Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
āventiure stF. (518 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Clinschore dar/ gap mīnen krām nāch rīcheit var:/ swenn diu āventiur wurde erliten,/ swer den prīs het erstriten,/ an den solt | |
den list/ der leider noch ungendet ist./ het er die āventiure geholt,/ sō müeser sterben hān gedolt./ //___Clinschor ist hövesch unde | |
daz man se von der burg ersach,/ dā im diu āventiure geschach./ //Dō sprach er "frouwe, tuot sō wol,/ ob ich | |
vernomn/ daz dar ein rīter węre komn,/ der het die āventiur erlitn/ unt den lewen überstritn/ unt den turkoyten sider/ ze | |
sunder/ truoc man kerzen dar ein wunder./ dar zuo diu āventiure gieht,/ diu herzoginne węr sō lieht,/ węre der kerzen keiniu | |
balde gźn/ aldā die werden rīter stźn./ die vrāgnt dich āventiure:/ als du gāhest ūzem fiure/ gebār mit rede und ouch | |
dā die werden rīter stuonden,/ die vrāgen in beguonden/ von āventiure męre./ si jehent daz reht dā węre,/ ze hove az | |
weder wīp noch man,/ ź der hof sīn reht gewan,/ āventiur sō werdeclīch,/ diu āventiure węre gelīch./ ___der knappe sprach "in | |
ź der hof sīn reht gewan,/ āventiur sō werdeclīch,/ diu āventiure węre gelīch./ ___der knappe sprach "in sag iu niht./ mīn | |
jaher offenbāre/ (er ist mit rede der wāre),/ swer dise āventiure erlite,/ daz dem sīn gābe wonte mite./ swaz er gesach | |
was sīn kursīt unt sīns orses kleit./ der helt nāch āventiure reit:/ sīn schilt was gar durchstochen./ er hźt ouch gebrochen/ | |
sage,/ wande ich in dem munde trage/ daz slōz dirre āventiure,/ wie der süeze unt der gehiure/ Anfortas wart wol gesunt./ | |
unt der gehiure/ Anfortas wart wol gesunt./ uns tuot diu āventiure kunt,/ wie von Pelrapeir diu künegin/ ir kiuschen wīplīchen sin/ | |
wīt gesamenten her/ was manc wunderlīchiu wer./ ___och reit nāch āventiure dan/ von sīme her dirre eine man/ durch paneken in | |
sī des plānźten schīn,/ dar inne diu reise mīn/ nāch āventiure wart getān/ gein dir, vorhtlīch süezer man,/ daz mich von | |
würme salamander/ in worhten in dem fiure./ si liez in āventiure/ ir minne, ir lant unde ir līp:/ dise zimierde im | |
gezelt/ āne gedrenge der snüere./ (unbescheidenlīche ich füere,/ //Wolt ich d’āventiur fürbaz lān.)/ dō enbōt mīn hźr Gāwān/ ze hove Artūse | |
ūz gesant,/ diu muoz sīn vil gehiure,/ op du durh āventiure/ alsus verre bist gestrichen./ ist si ir lōnes ungeswichen,/ daz | |
was unhelfeclīche wunt:/ si mohten im gehelfen niht./ iedoch diu āventiure giht,/ im kom diu wāre helfe nuo./ si griffen herzen | |
tiuschiu lant/ diu rehten męre uns sint gesant,/ und dirre āventiur endes zil./ niht mźr dā von nu sprechen wil/ ich | |
diu mit kraft/ an zwein gelieben geschiht;/ ez ist von āventiure niht,/ noch von der liehten sumerzīt:/ ez ist der welte | |
der s#;ealden bejag/ Wil ich, so ich beste kan,/ Die aventśre griffen an/ Wie disś m#;eare h#;euoben sich,/ Als dir warhait | |
durch in tů./ Die rede lassint! griffen zů/ Der rehten aventure hie/ Wie es dem clainen kinde ergie!/ /Do der degen | |
gelegenlichenste was/ Und da man aller beste sach/ Swas da aventur geschach/ Und swas da schalles solt ergan./ Do begertont uf | |
des gedaht/ Das es in tśsche werde braht/ Sin werdś aventśre/ Mit wiser lśte stśre./ Die umbe rede lassen hie!/ Nu h#;eoret | |
Die wissen wol, ich sprach hie vor,/ Do ich der aventśre tor/ Uf entslos und ir began,/ Das werdiu wip und | |
tail vernomen./ Nu wil ich aber wider komen/ An der aventure stam./ An libe, an můte, an vr#;eoden lam/ Můz ich | |
Und hatten grosse hoh$~gezit,/ Als śns hie urkśnde git/ Diu aventure der mare./ Do der unwandelb#;eare,/ Min her Wilhelm, vernam/ Das | |
ir stiure/ Dien ungemuoten laßen,/ die nicht durch wirde suochent aventiure./ Owź, daz iemer wīb ir źr engentzet/ dur valscher minne | |
habe er, daz er heime habe, und lāz uns jungen āventiure schowen!’/ //^"Rüedelīn, du bist ein junger blappenblap!/ dū muost dīnen | |
der heide sach;/ ez duhte mich ein senftez spil./ ein aventiure mir geschach,/ /Da von min herze in fröuden was/ und | |
wart min trut und ich ir man./ wol mich der aventiure!/ erst iemer saelic, der si siht,/ sit daz man ir | |
in der rihte niht,/ als Thōmas von Britanje giht,/ der āventiure meister was/ und an britūnschen buochen las/ aller der lanthźrren | |
ich an eime buoche/ alle sīne jehe gelas,/ wie dirre āventiure was./ waz aber mīn lesen dō węre/ von disem senemęre:/ | |
ez las:/ der was, als uns diu wārheit/ an sīner āventiure seit,/ wol an gebürte künege genōz,/ an lande vürsten ebengrōz,/ | |
//Wier aber genennet węre,/ daz kündet uns diz męre;/ sīn āventiure tuot es schīn:/ sīn rehter name was Riwalīn,/ sīn ānam | |
Lohnois:/ nu tuot uns aber Thōmas gewis,/ derz an den āventiuren las,/ daz er von Parmenīe was/ und hęte ein sunderez | |
ald übermuot/ geschüefe, des enweiz ich niht,/ wan als sīn āventiure giht,/ sō greif er Morgānen an/ als einen schuldegen man./ | |
iegelīcher kźrte,/ dar in sīn muot gelźrte,/ dō kamez von āventiure alsō,/ daz Riwalīn gekźrte dō,/ dā Blanscheflūr diu schne saz./ | |
węre/ sō nāhe gźnde ein swęre./ dō er dō sīn āventiure/ von sīner Blanschefliure/ von ende her betrahtete/ und allez sunder | |
nu cleine sīn.’/ //Hier under sagete im Riwalīn/ die lieben āventiure/ umb sīne Blanschefliure./ des wart er inneclīche vrō:/ ’ich sihe | |
wir in Tristan.’/ nu heizet triste triure/ und von der āventiure/ sō wart daz kint Tristan genant,/ //Tristan getoufet al zehant./ | |
unmęre hāt./ //In den zīten unde dō/ kam ez von āventiure alsō,/ daz von Norwęge über sź/ ein koufschif unde dekeinez | |
gewerte/ alles, des si wolten,/ und dannen kźren solten,/ von āventiure ez dō geschach,/ daz Tristan in dem schiffe ersach/ ein | |
mitalle ergeben/ an die vil armen stiure,/ diu dā heizet āventiure:/ si liezen ez an die geschiht,/ weder si genęsen oder | |
trahte/ der sinnesame Tristan./ vil sinneclīche er aber began/ sīn āventiure vinden./ sīn rede diun was kinden/ niht gelīch noch sus | |
’dź diun dūze āventūre/ si dūze crźatūre:/ got gebe süeze āventiure/ sō süezer crźatiure!’/ //Der künec der nam des kindes war;/ | |
ingesinde hie:/ sō wizzet ir wol, wiez ergie/ umbe die āventiure/ der schnen Blanschefliure,/ wie er die ze vriunt gewan/ und | |
erbermekeite/ von den gelieben seite,/ //Canźle und Blanschefliure:/ elliu diu āventiure/ diu was hie wider cleine/ niwan diu triuwe al eine,/ | |
hande/ beidiu von Tristande/ und ouch von Blanschefliure,/ alle die āventiure,/ waz Canźl unde Morgān/ ein ander hęten getān/ und wie | |
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