Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liep Adj. (2484 Belege) Lexer BMZ Findeb.
herzen sîn./ mit dir hât dâ stat gemeine/ diu vil liebe frouwe mîn./ sî vil guote süeze reine/ hât die minne | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
herze und lîp an iuch verlân./ daz riet mir ein lieber wân:/ durch des rât hân ichz getân/ und wil es | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
gât,/ baz dann aller künge wât/ âne scham aldâ bestât./ //‘lieber herre, sælic man,/ ir sît spotes alze frî./ dest unprîs, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
blüet mir fröiden jugent./ //‘Got willekomen, herre,/ mîn friunt, geselle, lieber man./ mîn trûren daz ist verre,/ sît ich dich umbevangen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
frouwe./ al mîn fröide ich an dir einer schouwe./ dîn lieber man, mîn liebez wîp,/ daz sî wir beidiu, unde ein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
fröide ich an dir einer schouwe./ dîn lieber man, mîn liebez wîp,/ daz sî wir beidiu, unde ein lîp."/ //Nâch disem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
sîst mir süezer danne iht sî,/ in dem muote $s liep vor allem guote./ sus ist ir mîn herze bî./ //Wie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
ir rôt wîz prûner schîn./ //Ein schœniu maget/ sprach ‘vil liebiu frouwe mîn,/ wol ûf! ez taget./ schouwet gein dem vensterlîn,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
ze lange hie.’/ //Diu frouwe guot/ siufte und kuste ir lieben man./ der hôchgemuot/ sprach ‘guot frouwe wol getân,/ der $s | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
getriutet vil./ ich $s wæn ie wîp würde baz mit liebem manne/ danne ir was. ouwê do muoste er danne./ dâ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
dâ er holt/ wunnebernder fröiden vil./ er tuot dir dâ, liebiu frouwe, swaz er wil./ //Hôher muot gewan mit wîbe/ nie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
munt./ //Güetlîch triuten, küssen suoze,/ drucken brust an brüstelîn,/ dise liebe süeze unmuoze/ trîbet in dem herzen mîn/ mit dir, reiniu | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
$s daz dû sîst herzenlîchen frô./ //Dû hâst ein liep liep vor allen dingen:/ daz ist mir als herzenliep sô dir:/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
hulden wil ich immer ringen./ nie niht wart sô rehte liebes mir/ sô dîn lîp: des bringe ich dich wol inne./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
küneginne,/ tuot $s mir dîn lîp wol, sô bistu guot./ //Liebiu frouwe, liebest aller wîbe,/ dîn lîp ist mir in dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
$s mir dîn lîp wol, sô bistu guot./ //Liebiu frouwe, liebest aller wîbe,/ dîn lîp ist mir in dem herzen mîn:/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
rehte nâhen beiden,/ daz $s sîn unser twederz nie vergaz./ //Lieb vor allem liebe sost mir, frouwe,/ dîn vil süezer minneclîcher | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
gelônet hô./ //Swâ sô von tumben wîbe/ gar ungefüegem manne liep geschiht,/ daz birt ir beider lîbe/ iedoch die lenge herzen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
schier./ //Und sol ich niht erwerben/ mit dienste die vil lieben frouwen mîn,/ sô muoz mîn lîp verderben/ gar sunder wanc: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
den wol gemuoten/ immer gerne hôhes muotes sîn./ ir ist liep daz ich bin frô:/ dâ von stât mir mîn gemüete | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
wîp bedenken sol./ //Ein guot wîp diu solde die/ haben liep die manlîch sint gemuot./ swer nie grôz untât begie,/ der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
missetât/ gein ir: valschen muot ich nie gewan./ sîst mir lieber dan mîn selbes lîp./ dest mîn reht: sî ist ein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
minneclîcher lîp./ sîst mir in dem herzen immer sunder lougen/ lieber vil denn elliu wîp./ sî mac mir gelônen wol:/ dâ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
wîp gar wandels frî:/ dâ von ist si mir vil lieber danne iht sî./ //Zuo dem reinen süezen wîbe/ wær daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
//Ich bin alsô minne wîse/ unde ist mir sô rehte liep ein wîp,/ daz ich in dem paradîse/ niht sô gerne | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
sô daz sî des müeste jehen/ daz si mir ist liep für elliu wîp/ und für wâr vil lieber dan mîn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
mir ist liep für elliu wîp/ und für wâr vil lieber dan mîn selbes lîp./ //Got weiz wol, mir ist ir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
mîn selbes lîp./ //Got weiz wol, mir ist ir êre/ lieber dan diu êre mîn:/ ir lîp ist mîn êren lêre./ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der heilige ſvnnentag $t beceichet den ewigen lip. Mine fil lieben, nu got den ſvnnentag alſo gert vnde geheiliget hat mit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
stainten. in den gr#;eozzen n#;eoten da ein iglich mensch siner liben freund wol m#;eocht vergezzen, do bat er sinen vinten die | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
herre mit sinen hiligen jungern und sprach zu im: #.,min liber Johannes du solt von disen arweiten varen hintz den ewigen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
der g#;ovte ſant Johannes, $t den vnſer herre ſiner vil lieben m#;ovter enpfalh, $t da er an dem heiligen cr#;evz von | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz ch#;evt ,offenvnge’, wan da eroffent %/vnſer herre ſim vil lieben tr% |
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ſa %/vnſer herre, der heilige Chriſtus, ſin gnade mit ſim lieben tr% herre Jeſus_Chriſtus, mit ſinen ivngern vnde erſchein er dem ſim lieben holden ſant Johanni, vnde die minne vnde die gnade $t |
Des erchomen die criſten vil ſere. Do hieʒ ſi der liebe ſant Silueſter alle ſw#;eigen vnd ſprach: #.,I#;er w#;eiſen R%:omer, horet |
das in die kayſere vnd die l#;eivte alle minten [oder lieb haten]. Er was ein warer gotes ſcalch vnd tr#;ovch darumbe |
was ein ritter, der hete ein fr#;eiundinne, div was im liep ſam ſin leip vnd ſin ſele. Nu heten die lantherren |
heiʒe wæinten do ſprach div iunchfr#;vowe cʒve dem ritter: #.,Vil lieber herre min, wem wildv mich nu laʒʒen oder emphelehen, wand |
han, der mich tr#;eoſte.#.’ Do antw#;eurtot #;eir der ritter: #.,Vil liebiv frowe min, ich wil dich enphelehen deme g#;ovten ſant Sebaſtian, |
vil ſere. Do ſprach der engel: #.,Niene f#;eurchte d%:ir, vil liebiv Maria, ia haſtu hulde vnd genade erworven vor dem almehtigen |
habeſt, ſo man ich dich der rede, das din vil liebiu niftel fr#;vowe Elſpet, ſant Johannes m#;evter, allen #;eir leip vmberhaft |
das %:ir des heiligen chvnnes ſit vnd das #;eir got liep warent, vncʒe das %:ir den heiligen gotes ſvn, der in |
die heilige wareheit. Uone diu rat ich dir, min vil lieber ſvn, das du iht mit worten oder mit werchen iht |
ab eius collo dyabolice ſeruitutis potenter excuſſit iugum. Mine fil lieben, Chriſtes crûce iſt der bovm, des eſte in die erde |
alles das erfullet, das von m#;eir geſcriben iſt?#.’ Mine fil lieben, ſi $t opheroten #;voch in der alten ê rotiu rinder, |
Got ne hete niht vergeʒʒen ſiner barmunge, do er ſiniv liebiv chint vnter ſine arme viench vnd vnter die vettache ſiner |
diu hort er eine ſtimme von himele, diu ſprach: #.,Eraſme, lieber chemph min, chůme vnd růwe mit dinen genoʒʒen, die heiligen |
des piſtu vor got gewert.#.’ Mit der rede ſchiet der liebe herre ſant Eraſme von diſme leben. Do ſach man ſine |
allen den dingen, da er wante die werlte im mit lieben. Do hůp der gůte ſant Vite ſiniv #;vogen vnd ſine |
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