Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liep Adj. (2484 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der vogel singen:/ dar zuo hât vil grôze nôt/ diu liebe nahtegal./ wê, waz klage ich tumber vogel swære?/ obe eht | |
waz klage ich tumber vogel swære?/ obe eht ich der lieben liep in rehter liebe wære, son klagte ich niht die | |
klage ich tumber vogel swære?/ obe eht ich der lieben liep in rehter liebe wære, son klagte ich niht die vogel | |
gewan:/ der hât si gar gewalt. siest diu minneclîche mir/ liep vor allen wîben./ des bin ich vil sender man/ in | |
lât mich bî fröiden sîn./ //Disiu liet wil ich der lieben singen der ich lange her gesungen hân./ sie kan beidiu | |
liebe lachen wil. baz dan ich erdenken kunde/ kan si liebe liebe machen./ swâ si liebe liebe machet,/ dâ hebt sich | |
ich erdenken kunde/ kan si liebe liebe machen./ swâ si liebe liebe machet,/ dâ hebt sich der wunnen spil./ Minne, wer | |
in fröiden sîn./ hilf mir, helferîchiu süeze Minne; twinc die lieben sam si hât betwungen mîne sinne,/ unze sie bedenke mînen | |
ich mîne swære,/ daz ich der unmære/ der ich gerne liep in herzen wære./ frouwe Minne, daz ist allez dîn gewalt. | |
$s diu Minne mich der süezen und lât die vil lieben sunder trûren gân,/ Minne, wie wilt duz gebüezen?/ Minne, ich | |
ûzer leide in liebe kêre./ Minne, hilf daz mich diu liebe ir liebe wer! //Hî, $s wie wunnenclîch diu heide sich | |
frô. //Wer $s kan frœlîch frô belîben wan bî reinen lieben wîben?/ hî, wie süeze ein name wîp!/ wîp kan sendiu | |
name wîp!/ wîp kan sendiu leit vertrîben./ wol ir reinen lieben lîben! och, si hânt sô lieben lîp/ daz mich nâch | |
vertrîben./ wol ir reinen lieben lîben! och, si hânt sô lieben lîp/ daz mich nâch in muoz belangen!/ bî in ist | |
wîbes güete daz, ob ich in senden sorgen sus verdirbe?/ liebiu frouwe, ich hân iu lange her gedient von kinde:/ des | |
werden tugende prîse,/ Minne, dû weist wol, ez ist diu liebe diech dâ meine./ Minne, hilf daz mir diu hêre trœste | |
waz treit dich für, ob ich nâch der vil herzelieben lieben stirbe? Minne, ich muoz verderben, obe ich niht die fröide | |
dur got waz ich ir habe getân./ //Nu stêt diu liebe heide bar der wunnenclîchen bluomen und der liehten rôsen rôt. | |
wie rehte minnenclîch ist sie gestalt!/ jâ süezer got, wie liep ein lîp!/ gesach in got, der ir vil reinen lîbes | |
erkôs./ dâ von sô wirt ez ungesunt./ waz schât der lieben daz si schœne ist unde dâ bî lôs?/ von liebe | |
lôs?/ von liebe kan ich niht gesagen: mir wart so liebes nie niht mêr;/ des wolde ich ûf genâde gerne ein | |
Minne, daz solt dû mir büezen,/ sît ich mich der lieben ie ze dienste bôt. //Sît mîn sendez herze weinet nâch | |
ze dienste bôt. //Sît mîn sendez herze weinet nâch der lieben diech dâ meine/ (wê war umbe tuot ez daz?),/ unde | |
gemuoten wîben sanfte tuot. //Ich hân minnenclîch gesungen der vil lieben und der Minne:/ doch lât sie mich trûric stân./ sost | |
ermel flehten, bein verschrenken./ in der stunde $s wirt diu liebe sorgen frî. //Wâfen, wâfen über die Minne! wâfen wil ich | |
wê. //Frouwe frouwe, sælic frouwe, herzen trût, ir sît mir liep für elliu wîp:/ des ich selten hân genozzen: dâ von | |
//Wer kan trûren swachen? wer kan fröide machen/ mit vil lieben sachen?/ wer kan lieplîche lachen?/ ir mundes rôter schîn. wer | |
sorge swenden,/ sende nôt volenden?/ wer kan helfe senden?/ diu liebe frouwe mîn, diu mich ir hât von kinde her gebunden./ | |
$s getrôste mir den muot./ //Ach wan solte ich schouwen liep mîs herzen frouwen! in den grüenen ouwen,/ in luft und | |
den grüenen ouwen,/ in luft und ouch in touwen/ wart lieberz nie gesehen/ daz sô lieplîch wære,/ guot für sende swære, | |
ein lieplîch ende machen,/ dâ von zwei herzen lachen, der lieben mir, daz mîn ir, sît ich senden kumber dol./ //Dô | |
was $s diu sumerwunne in leide, nû hat aber diu liebe heide/ beide $s bluomen unde rôsen rôt./ meie kumt mit | |
wunt $s wart ich von dînen schulden,/ do ich der lieben muoste hulden. leit sint daz $s diu mich noch machent | |
in sorgen lât. mich hât bevangen minneclîche ir lîp./ mit lieben dingen/ kan si twingen./ hilf, trœsterinne, sælic wîp!/ //Solde ichs | |
mîn wunde heil. //Merket wunder iemer mêre. do ich die lieben jungest sach,/ dô was ich verzagt sô sêre/ deich vor | |
nâch mîn herze ie ranc. ich wil aber singen/ der lieben ûf gedingen:/ mîn tr%/ôst %\an ir lît./ l%/â m%\ir gelingen/ | |
l%/â m%\ir gelingen/ sît daz mir nie gelanc, Minne, an lieben dingen:/ sô wirt mîn trûren kranc./ sie kan swære ringen,/ | |
h%\ât versêret/ ir liehter ougen schîn./ wér h%\ât gelêret/ die lieben frouwen mîn/ daz ir güete mêret mir lange wernden pîn?/ | |
von minnen hân!/ der ich sanfte enbære,/ wan ein vil lieber wân/ der ist fröidebære./ dâ bî ist mir gevære diu | |
was fröide entsprungen. leider nûst mir niht gelungen/ an der lieben diu mîn hât gewalt./ wær mîn sanc erklungen/ ir, sô | |
sô klag ich ein ander nôt. solte ab ichz der lieben sagen,/ mich jâmert nâch ir minne mê/ dan nâch den | |
der welte wunnespil./ //Süeze Minne, mîne sinne jâmert nach der lieben minne. Minne, hilf, est an der zît./ Minne, dû kanst | |
//Minne, weist du wen ich meine? Minne, ez ist diu liebe aleine/ der ich mich für eigen jach;/ Minne, ez ist | |
dô ich jungest was bî ir/ unde ich vor der lieben saz?/ Minne, sich, dô tæt du mir/ daz ich vor | |
sô bin ich ungemuot./ nust sie doch guot $s diu liebe unwandelbære./ //Wâ wart ie mündelîn sô rôt? wâ wart ie | |
sie behüete,/ die der ich wol guotes gan./ //Mich hât lieber wân in die fröide brâht, daz ich wânde sîn/ lôn | |
gesanc von wîben, daz geschach von einem wîbe, diust mir liep für elliu wîp./ von ir mac ich frô belîben./ wil | |
rehte minnenclîch:/ ich wil sie dar zuo gelîchen,/ siest den lieben wîben gar gelîch. //Ich wolde niht erwinden, ich rit ûz | |
wil vergân?/ nein, ich wil mich sorgen mâzen/ dur die lieben der ich her gedienet hân./ sie hât mange wîbes güete,/ | |
des mir diu hêre niht entuot. nûst siz doch diu liebe aleine/ diech vor allen wîben meine./ frouwe sælic, frouwe reine,/ | |
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