Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
offenbære Adj. (202 Belege) Lexer BMZ Findeb.
trôste in/ sanc eine schône messe gar/ voller stimme und offenbar./ von al der phafheit wart dô/ daz ambet volbrâht alsô:/ | |
von Hennenberc,/ des prîs ninder hât geberc,/ ern mûze wesen offenbar,/ het ummeringet der heiden schar,/ als vor gewaldiclîchen sie/ strîtlich | |
wurfe mit vollem flîze gar/ und sîn tûn wolde machen offenbar/ der werlde, het ich noch lange jâr/ und ich noch | |
wâr liez,/ daz in Christ selbe gehiez,/ und wart daz offenbære schîn,/ wan männeclich die sprâche sîn/ endeclîche dâ vernam,/ von | |
den zwain #;eumbwaltzen der gestekten stern an dem himel ist offenbar, daz der sternhimel weltzt von der sunnen aufgank zu der | |
gestreken. Aber daz der ains darnach volgt, $[*3*geschrenken$] daz ist offenpar in den ecken, die umbh#;eoht und #;eumbvangen sint [Figur 5]. | |
daz sein lenge k#;eurtzer ist zu dem zil, als uns offenbar ist in diser gegenwertigen figur $f:(6vb)$f. von den lengen, die | |
wir daz halbtail dez himels niht gesehen, als dir hie offenpar ist. Wir sprechen auch mere: vernem wir ain sleht prait | |
dez augenenders spitzzen. @n:BERECHNUNG DER POLHÖHE.@n. Und davon ist dir offenpar, daz die derh#;eohung der himelspitzzen #;euber den schilhenden augenender als | |
Seit aber der pernkraiz geleich abstet von der himelspitzzen, als offenbar ist, so ist daz tail dez ohsenzagels, daz zwischen dem | |
also, daz si niht geleich aufgeng $t haben, als zehant offenbar wirt. Ez ist auch ain lerespruch, daz iegleich zwen pogen | |
st#;eukke ze aller zeit aufging.’ Wanne dez striks anvehten ist offenbar an den st#;eukken der vorgenanten viertail. $t Wanne nem wir | |
zwai halptail $t mit ain ander. Und davon sint hi offenpar widerstreit dem vorgenanten redenstrikke. Aber der pog, der von dem | |
$t Seit nu die aufgeng der pogen ungeleich sint, als offenbar ist in der gerehten rundengr#;eozze und in der schilhenden rundengr#;eozze, | |
JESU.@n. $f:(31ra)$f. Auz der vorgenanten warhait ist uns kunt und offenbar, seit der sunnen scheingeprech der waz an dem martertag unsers | |
betruoc,/ wande er hæte gülte gnuoc/ und was an êren offenbâr./ Dar nâch wol über zehen jâr/ quam ez von geschihte | |
werltlîchiu werc/ gewürket alliu sîniu jâr./ sîn herze stille und offenbâr/ nâch der minne tobte./ Sus saz der hôchgelobte/ in einer | |
alle die zeubery die in der burg were solt alles offenbare werden und endecket, so das es allemenglich solt erkennen und | |
das gauckel abgethan das in der burg was und hetts offenbar gemacht. Nu forchten sie das es nymer abekem, wann sie | |
prophecie gesehen?’ sprach Galahut. ‘Ja ich’, sprach meister Helias, ‘vil offenbare. Da stet geschriben das ein freischlich $t trach komen sol | |
wi ih dih je torste irwelin/ zv einen uogete also offinbare,/ wandih ein offin sundare/ leider unde ein uerworchter sundere bin:/ | |
sin alle di gemant/ manic tusint zware,/ di tougin unde offinbare/ geujelen in groze sunden/ vnde dar umbe zu ruwen stunden/ | |
rehte/ vnde uerdrucke di wideruehten/ cristinlicheu gelovben,/ vnde alle di offenbare oder tougen/ mit frowilen sunden oder mit uorchten./ nit ne | |
d#;ei galge si is so swar!/ kum, wir machen uns offenbar/ ind helpen im sin krüze dragen/ bit unsen trenen, bit | |
getrecket./ owi, wat wir dougen!/ //Mins l#;eiven not/ si is offenbar,/ sin wunden sint swar/ bitz an den dot!/ ////Sin vr#;iunde | |
gůd, nim mich van disen pinen!/ //S#;euʒ, it is dir offenbar,/ dat mir ein #;eiwlich dach is ein jar,/ als lang | |
disem trurgem satersdage,/ dů din sun dot im grave lach?/ offenbar machde de eine dach,/ dů d#;ei jünger mishoften algemeine/ ind | |
heimlicheide/ gerecht urdel in senftm#;eudcheide./ ////Mins herzen vröude, vrowe reine,/ offenbar mim herzen erscheine!/ ler mich, gif mir recht underscheit,/ warümb | |
an gods antlitze/ volle wisheit ind volle witze./ im is offenbar gods heimlicheit,/ drümb he Cherubin den namen entfeit./ de chor | |
underscheit,/ wem si irs herzen heimlicheit,/ wan ind wa suln offenbar machen!/ dů, vrow, h#;eiran ir herze wachen,/ hilp in, dat | |
//S#;ei m#;euʒen dic van d#;eiven klagen,/ d#;ei iren schatz willent offenbar dragen./ //Vrow, du kunds din vröude bergen,/ bitz du quems | |
hoffenungen,/ d#;ei stolzen, d#;ei richen werden gedwungen./ //Din wort hant offenbar gezalt/ godes g#;eud ind sin gewalt,/ sin recht gericht ind | |
#;ei beid sint ind e./ //Dit mach uns ouch werden offenbar/ an den apostoln, dat $’t si war./ Jhesus uns meister, | |
da sach Paulus d#;ei heimliche sachen,/ d#;ei he n#;eit enmůste offenbar machen./ //Johannes schreif, dat he da sach,/ dat $’n gein | |
sint schöne inde klar,/ wan ir klarheit $’n is n#;eit offenbar/ disen ougen, d#;ei andre sachen,/ als wir si s#;ein, uns | |
senft al ümbev#;einc/ ind mich im gewide gare/ heimelich ind offenbare,/ dů sin munt küsd miner selen munt, –/ min herze | |
ein man, ind he sprach war,/ d#;ei warheit si is offenbar:/ #.,$’t wiʒʒen alein d#;ei m#;euderliche sinne,/ w#;ei d#;ei můder $’t | |
din lif,/ aller schöner schönste wif!#.’/ //He loft dich anderwerf offenbare:/ #.,Min l#;eive, du bis schön algare,/ engein vlec an dir | |
algare,/ wand al din werc ind al din wille,/ de offenbare ind de stille,/ waren zů dem himel gekeret./ dat han | |
benimet alle sin maht, und machet die sele ir selben offenbar, das si sihet sich selben den heligen gelich und enpfahet | |
disú wort des bůches an irem obersten cleide stan eweklich offenbar in minem riche mit himmelschem $t lúhtendem golde ob aller | |
volgen gotte, so soltu haben siben ding |
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megde schappel ist manigerleie var, der martyrer crone ist gros offenbar, der predier schappel ist alles von blůmen, das sint dú | |
wie dike das gottes brúten geschiht geistlich! |
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tobekeit. Diemůt sunder fúr der minne wirt ze jungest ein offenbarú valscheit. Dú rehtekeit sunder #.[tieffi der#.] gottes diem#;eutekeit die wirt | |
sehent si ane underlas mit grossem jamer an und m#;eussent offenbar mit aller ir schulde nakent fúr in gan. Owe, wie | |
ist ein kurzú stunde, in der hat got vil manig offenbar verloren sele heimlichen wider funden. Ich han des nit funden, | |
dú ware gottes minne. Das ander ist verborgen has in der offenbaren zwidrachtikeit. Das ist mir also nútze súnde; swa ich die | |
iemer anderswar./ |
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der heligen gottes minne, also sin wir iezen da allen seligen offenbar, und si lobent got und vr#;eowent sich an úns, als | |
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