Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
offenbære Adj. (202 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gemeite krenzli? __#s+Entwúrt der Ewigen Wisheit:#s- Dú morgengabe ist ein offenbares sch#;vowen des, daz du hie allein gl#;vobest, ein gegenwúrtiges begriffen | |
sprechen, so sprech ich: berliches durehten und heimliches verraten und offenbaren widersatz. Da ir den s#;eoltin han undertenikeit, da hant ir | |
allen geisten verborgen, als es ime ist in ime selber offenbar; aber daz ander als sin geburt ist ein sache aller | |
Die wir zuo der linden zougen,/ an den wasen slîzen/ offenbar und âne lougen:/ wir suln spehen also tougen,/ wer die | |
swenze,/ Die ir tragent sunder lougen/ ûf den wasen slîzzen/ offenbar und niht ze tougen:/ wir sun spehen mit den ougen,/ | |
engan,/ Mînen kumber ich ir dœne,/ swar ich landes var,/ offenbar./ Refr.: Ach, ûf genâde, swie si mir tuot,/ habe | |
//Manig herze sorget ûf die zît,/ die der winter bringet offenbar./ Anger, heide von im geselwet lît,/ des waldes hœhe grîse | |
jehen!/ Wurde mir ir werder trôst geseit,/ seht, für wâr,/ offenbâr/ mîniu jâr/ wolde ich gar/ mit fröiden sîn gemeit./ //Ich | |
und si sprach:/ ‘dû solt willekomen sîn!’/ ich sach dar/ offenbar/ als ein star,/ ich sprach: ‘genâde, frowe mîn!’/ //Sumer zieret | |
zer welte alleine und keinez mê./ Nach dir gewarb ich offenbâre nie:/ diu zucht was ie in mîner huote./ noch enbin | |
baz in mînen ougen/ guotiu wîb danne anders iht;/ Weder offenbar noch tougen/ nieman bezzer wunne siht./ Mîn herze allen wîben | |
//Alse der man vorsprechen genimet, sô sol er im niht offenbære sagen nihtes niht; er sol im zuorûnen swaz er wil. | |
daz er den warn ſunnin in dirre vinſter eroffenti weſin offenbâre inrunnin. Den hirten wart er durch daz gechundit, daz der | |
antreite deſ ſaligen chunneſ, deſ uleiſlichen geſlæhteſ $t Ieſu Chriſti, offenbare zalte. Von dem herren Abrahame unz an den uil heiligen | |
ez gecimet, êrsam sîn, unde daz sî niht alleine vermîden offenbare sunde, sunder daz sie ouch unerloubeten $t gewin unde gescheffede | |
dunken sî cleine, heimelîche kume zu bîhte unde daz man offenbare $t schulde in deme capitele rûge unde darumme $t dâ | |
disciplîne $t entphâhen, ob daz ist, daz dî schult sô offenbare ist, daz dâvon âne entschuldegunge dem hûs ein bôse wort | |
dâvon vil geergeret sint. Ist aber die schult niht sô offenbar, sô mugen die obersten mit deme râte der brûdere von | |
da mit vertribent si daz iar./ si gebent got hin offenbar./ si habent in alle tage veile/ und iehent des zeinem | |
⟢ Swer diu wag oder daz gel#;eot stilt oder nimt offenbar, der geit dem rihter 1 lb, civitati tantum. ⟣ //[Artikel | |
welherlay sach und ansprach daz waer, ân umb totsleg, notnuft, offenwar behaimsůchen, diu mit gewafenter hant geschicht, und offenbar diepstal, die | |
daz waer, dez mag er sich wol underwinden und haimen offenbar, im selb ân schaden, und sol ez den#h:b#g: fronboten ch#;eunden, | |
pr#;eufent! Unser herre r#;euffet driger hande lúten. Den einen mit offenbaren schanden, umbe daz er ime den grunt behalte und in | |
blik von dem inwendigen grunde, der im noch klorer und offenbarer were (das Got ist) denne sinen liplichen #;vogen die materieliche | |
sin. Wie bl#;eosklich unser herre uns die worheit leret mit offenbaren worten und mit gůten woren glichnissen, und verbút hie alle | |
naturen. Aber die nature gotis ist die guotheit, alse ez offenbar ist übermitz Dyonisium, in dem ersten capitele «Von den götlichen | |
capitele «Von der driveltikeit.» Under dar umbe so ist ez offenbar, daz got behörlich was, daz er ingefleischet wurde. __Ez ist | |
die zuovelle unde die unteillichen beginne, alse ez aller meist offenbar ist von den dingen, die da zesamengesast sint von formen | |
dem, daz si si gotis suns person. Nu ist diz offenbar, daz gesuochet wirt zuo der volkomenheit der wirkung, daz die | |
persone, unde niht in der nature. Unde also ist ez offenbar, daz es aller eigentlicheste zuobehöret der persone, ufzenemen die nature. | |
ieklichen der, zuo den sich dü craft heltet; alse es offenbar ist in den redelichen mehten, dü sich da haltent zuo | |
des geschenen dinges dü maht des wirkenden.» Aber diz ist offenbar, daz nach der meinunge des wirkenden des aller ersten erfüllet | |
sunnen. Unde dar umbe so waz der schin, der do offenbar waz in Christi lip, zeichenlich: alse ouch daz waz, daz | |
lichamen mehtiger si denne die andern sacramente, daz an dem offenbar ist, wan in im wirt gehalten Christus substentilichen. Aber in | |
bilde ist ein gesteltnüsse an underscheit.» __Aber nu ist diz offenbar, daz die glicheit dez gesteltnüsses ze merken ist nach der | |
dem einleften capitel «Von der driveltikeit,» daz worte gotis wirt offenbar in etlicher wis übermitz daz wort unsers verstans, daz nihtes | |
kebeslîche,/ deist disem und jenem rîche,/ //Curnwâle und Engelande/ ein offenbæriu schande./ und ouwê, swenne daz geschiht,/ daz man mich mit | |
an verlân,/ sît daz sîn tôt niht wære/ gewis noch offenbære,/ daz si dâ langer beliben,/ ir vorsche unde ir vrâge | |
iedoch beider mâze./ si was an ir gelâze/ ûfreht und offenbære,/ gelîch dem sperwære,/ gestreichet alse ein papegân;/ si liez ir | |
gebâre/ wâren si beidiu gênde,/ sitzende unde stênde/ vrîlîch und offenbære./ ir offenlîchiu mære,/ mit den si wunder kunden,/ diu begundens | |
dem hove gescheiden,/ man möhte an in beiden/ die wârheit offenbære sehen./ nu diz was al zehant geschehen/ reht alse ez | |
unde gesiht,/ und enhüetet nieman vor im niht./ swer aber offenbâre/ dem vînde sîne vâre/ ze schaden breitet unde leit,/ dazn | |
er ist ie, swie sô man wil./ daz wart wol offenbâre schîn/ an der gevüegen künigîn:/ die generte ir trügeheit/ und | |
an ir êre./ sin wâren aber nie mêre/ vrîlîch und offenbære./ //Marke der zwîvelære/ gebôt und bat genôte/ //Tristanden unde Îsôte,/ | |
allez bî ir saz./ sîn tougenlîchiu swære/ diu wart als offenbære,/ daz al daz ingesinde jach,/ sîn triure und sîn ungemach/ | |
niht sach./ swaʒ in sölhes ie geschach,/ daʒ enwas niht offenbære./ eʒ wære ein übel mære,/ solt ieglîch dinc ûʒ komen./ | |
noch dô nieman wesse/ dehein sô vorder mære,/ daʒ man offenbære/ dem wirte sagen solte,/ wand er niht enbîʒen wolte,/ ê | |
mære./ Man sprichet das er wære/ Der zit den kúnigen offenbar/ Do Maria Got gebar,/ Und dar nach ir længú vart/ | |
du selber nút da bist gesin./ Min lere dú was offenbar/ Vor den lúten allen gar/ Indem tempel und in der | |
ich tet,/ Als man och wol gesechen het,/ %/Uberlut und offenbar/ Was min tůn, min leren gar.’/ Da stůnd ainer, der | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 >> |