Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
offenbære Adj. (202 Belege) Lexer BMZ Findeb.
an einer anderen stat funden. Des súnders gegenwertekeit ist #;voch offenbar in der helle. Dem volget gottes barmeherzekeit nach; also sint | |
so wunnenklich blikket, der hat also grosse kraft und also offenbaren schin vor allen, die in dem himelriche, in vegefúr und | |
lident ir pine mit grosser gedult, $t wan si sehent offenbar alle ir schulde. Si lident ir not in gezogner wisheit | |
und mit so tieffer b#;eogunge und behenkent sich vor den offenbaren lúten mit sch#;eonen worten, das man rehte wenen mag, das | |
Die hirten kamen, si sůchten und vunden in einer gastkrippfen offenbar bewunden $t únser war l#;eosepfant. Do vragete ich Marien, wa | |
welchen trost sin volk von im hat, das ist wol offenbar. Und wie sich der himelsche vatter mit disem sune vereinet | |
des irdenischen libes. Die verborgen schulde machet ze jungest die offenbare not.» Ich armer mensche, ich wart in minem gebette also | |
sol stan an der selben stat, da es e stůnt offenbar. Ein matte sol vor sinem bette ligen und ein bettebloch. | |
geh#;eore, die Enoch von gotte weis, uf das er es offenberlich m#;eoge verkeren mit siner valschen lere und eb er Enoch | |
helle gat mit wiben und mit kinden und mit andern offenbaren súnden. So ist des not, das die jungesten brůder kommen; | |
in im selber und im warent allú ding gegenwúrtig und offenbar als si hútte sint. Wie was únser herre got do | |
got sch#;eopfer wart, do wurden alle creaturen an in selben offenbar: der mensche, |
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und bekante den sun in in beiden. Johannes_Baptista prediete #;voch offenbar allen lúten den heligen cristanen gel#;voben $t und bewisete mit | |
angevohten; wie wir da inne gesiget haben, das ist gotte offenbar. Owe leider, min alter stat mir nu sere ze scheltende, | |
der minnen crone. Do sprach únser herre: «Disú crone sol offenbar sin vor allem himelschen here.» Do bat si: «Herre, wiltu | |
min truren gan und beiten und liden beide stille und offenbar. Du weist das #.[wol, lieber herre#.], wie gerne ich mit | |
leben |
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in geistlichem lebende und in vromekeit und leiste únserm herren offenbar manige helige arbeit. Der ist nu hinnan gevaren. Do bat | |
fúnf ding unvollekomen machent h#;vobtsiech geistlich leben. Warheit ane valsch, offenbare minne under einander, vorchte in den worten, verborgen lieb ze gotte | |
in den worten, verborgen lieb ze gotte in deme herzen, offenbar vlis zů allen gůten dingen: disú fúnf ding haltent gesunt | |
gesin, $s sie lidet pin./ das wil ich dir gar offenbar $s in der naturen zeigen./ Wiltu nu wissen, wie der | |
‘geselle, du sagst war./ die underscheit der zit, tat künftig offenbar/ der werld ich tu uß wisheit mins gehirnes.’/ der fuchs | |
biderben wirte ist / frölich sin antlitz alle frist/ und offenbar in aller zit./ der edel wirt sin nar/ lieblichen teilet | |
Uns sagen die wisen klar:/ bi drin der tor wirt offenbar./ der erste, der sin gut hie gar/ verstrout und muß | |
dem wichte,/ menlich und zürnet selden./ sin antlitz rot und offenbar gefrütet./ wirt zornes flamm sich melden/ in im, sin mut | |
die lieb und die geheime./ dem seime $s gift folget offenbar./ des knecht nicht laß/ $s dich wundern das,/ ab sich | |
edir di vlurſcuzin, undi bigrifin un^. ſo heit he einin offinbarin roib gitan; unde wil he=iz weri, min ſal umi nach=volgi | |
daz he den man biſende^. ſuedir he wolli, heimiliche edir uffinbari^. Tuit dan daz di pherreri^. unde un=cumit doch durch daz | |
ſoldin des biti, daz he woldi kundigi zu dir kirchin offinbari, ab iman weri, demi he giſcadit hetti edir irzurnit^. daz | |
daz he cume zu umi, ſuedir he wolli, hemilichi edir offinbari^. he woll=iz umi gerni bezziri nach minnin undi nach rechti^. | |
daz ez belîbe verswigen./ sus wart von im diu untriwe/ offenbâr unde niwe./ doch wold ich ungern/ melden unde lêrn/ den | |
dar,/ dô wart er gehônt/ dâmit, daz er beschônt/ sîn offenbære missetât:/ wand swer sîn dhein kunde hât,/ der west wol, | |
messe begangin wirt an hohime tage, also ist di geburt offinbar nach deme worte daz Christus sprach: ‘wer minen willin tuit, | |
di insint nicht di forborginheit Godis, wan si sint joch offinbar Godis vigindin, den bosin geistin und den ungeloubigin ludin, di | |
also vil sprichit alse daz gesichticlich ist. nicht inist so offinbar noch so bekentlich alse gotlich wesin. di geginworf der fornuft | |
umme in Gode und machit ur in Gode alle dinc uffinbar. also verre alse der sele muglich ist zu forsteine oder | |
daz were forstentnisse’. wan an forstentnisse ist Got ume selbir offinbar. in forstentnisse forflusit Got in sich selber und flusit uz | |
ich for drizic jarin hi gestandin und were min antlitze offinbar und inhette ez niman gesehin, ich hette doch hi gestandin, | |
dran./ er solt ouch vride von im hân,/ des jaher offenbâre/ (er ist mit rede der wâre),/ swer dise âventiure erlite,/ | |
disis buchis. Von allin den genantin dingin wirstu han eyne offinbare bewisunge her no. //Das erste gesecze, //Czu pfroppin manchirhande boum. | |
entwenket./ Auch beteutt betall gelwes har/ Ein w#;eisen mut uns offenbar. / Krus har der hochvart ist gemeit,/ Auch gesipp ist | |
hânt ze goten."/ //Dô sprach der zouberære:/ "nû ist daz offenbære,/ daz rîche künege, vürsten grôz/ und manic keisers grôz genôz/ | |
karten/ iedoh mit sorgen./ ir wâfen si verborgen/ und giengen offenbâre,/ alse si unsculdich wâren,/ und clageten jêmerlîchen/ Darium den rîchen/ | |
undiz jene vernâmen,/ di in der stat wâren,/ si gingen offinbâre/ an ir zinnen stân/ unde frâgeten uns sân/ von ir | |
hêren Candaulo./ dem was sîn herze vil frô./ der sprah offinbâre,/ daz ih des gwis wâre,/ woldih mit ime heim comen,/ | |
__An den wörtten «Was ſull wir predigen?» iſt der neid offenbar, wann ſew neident, ob yemant die heilig [1#’r#’b] ſchrifftt verſtet. | |
templ ʒu Jeruſalem, der ſich gerecht machtt vnd verſmëchtt den offenn ſuntter. Von demſelben ſprichtt vnſer herr: «Ein yeſlicher, der ſich | |
gen mir bewisent, als du, herr, wol weist und es offenbar gnůg ist. Ach, milter herr, daz sich an und ergezz | |
dem nieman liegen noh triegen kan, wan dir ellú ding offenbar sint; so weist du alleine, wie es zwischen dir und | |
gotheit an sterent, in dem in ellú ding kund und offenbar sint. __Verstil dich noch vúrbaz und lůg, wie dú s#;euz | |
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