Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
œheim stM. (185 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und synen nefen so zurhauwen sahen. Lambegus sprach zu sym öheim: ‘Herre lieber oheim, warumb laßt ir mich diße dry verreter | |
so zurhauwen sahen. Lambegus sprach zu sym öheim: ‘Herre lieber oheim, warumb laßt ir mich diße dry verreter nicht zu dot | |
syn nicht geware wart. Er stunt und hort wie sin öheim sprach: ‘Hey liebe statt, die manigen tag mit großen eren | |
zu wachsenne, und kam fur gesprungen und sprach zu sym oheim: ‘Herre’, sprach er, ‘nu enweynent nicht me! So mir die | |
das er zu Claudas faren wolt. ‘Ja ich werlich, lieber öheim’, sprach er, ‘durch mynes libes willen enwúrt nymer gut stat | |
‘Wir wollens uch nymer geraten’, sprachen sie. ‘Gefriesch Phariens uwer öheim das uch Claudas hett, er schlúg alle die zu tot | |
ich dich döten, ich múst es laßen durch dines guten öheims willen, wann ich wol gleub das er mich von dem | |
oder sin man woll werden, es sy dann das myn öheim zu allererst syn man werde.’ Claudas sant zuhant nach Pharien, | |
mym herren Gawan und von dem konig Artus, der syn öheim was, und von yrn gesellen. @@s@//Uns saget die historie furter | |
‘enwolt ir des nit glauben, so wil ich das myns öheims gesellen das urteil sagen ob ich wiedder uch darumb fechten | |
wapenten sich bald, und myn herre Gawan ging zu sim oheim dem konig Artus. ‘Herre’, sprach er, ‘Galahutes lút kumen herre | |
zu synen luten. Anderhalb sprach myn herre Gawan zu sim öheim dem konig: ‘Herre’, sprach er, ‘entreit Galahot morn kein wapen, | |
sit irselber nicht enwißent wen ir suchent und laßt uwern öheim in den meisten unfreuden die er ye gewann, so thut | |
mit lösen. "So wil ich uch sagen", sprach ein ir öheim, ein sere wise man, "wolt ir mynes rates volgen?" "Ja | |
wenet. In funff jarn ist er nit zwirnat in syns öheims hof, er durchfert alle die werlt durch starck abentúr zu | |
und hat mich der ritter zu uch gesant der myn öheim Segurates edes uberwant.’ Segurates det die augen off und sah | |
uch sagen’, sprach er, ‘da ich sah das er myn öheim uberwunden hett und zu wald wert reit, da macht ich | |
Da kam ein getagt ritter zu yn, der des ritters öheim was, er begunde synen nefen schelten das er von sim | |
libe dicke zu suwer worden. Sie sprach alsus zu sim öheim: "Gůt herre, duncket uch dann das er so sere ge#;vuneret | |
eintwedders behielt dann den krieg. Da sprach er zu sim oheim, er wolt im das mit syner truwe geloben; und fúnd | |
Gawan, ‘so thun wir also; nochdann strit ich wiedder myn öheim ungern und wiedder myn selbs herren.’ ‘Ir mögent es wol | |
gein im. Zu allerförderst reit ein wise ritter, der sin öheim was, und was Engelbant genant. $t Der rant fur zu | |
gesehen weinen, und sprach: ‘Warumb weynent ir so sere, lieber öhem?’ sprach er, ‘ich sah uch nie me weynen; ich wonde | |
eintwedder dot wert oder gelemt.’ ‘Was hettet ir vernomen, gut öhem, das ir des wondent?’ ‘Ir hant vil großern schaden in | |
yglichen sunderlichen. ‘Nu weiß got, meister’, sprach er zu sim öheim, ‘ich wil uch númmer me fur als wise han als | |
manens uch mit den truwen die ir dem konig uwerm öheim schuldig sint und myner frauwen der koniginn, das irs enpfaht, | |
Er wils wißen welher sin ere lieb hatt und syns öheims. Gent herfúr und sprechents selb, das duncket mich recht!’ Da | |
wurden ußermaßen wol enpfangen. Min herre Gawan fragt wie sin öheim der konig wer farnde, sie sageten im das er zu | |
Ich han es auch gut recht: ir sint beide, myns @@s@öheims sun und myner mumen, und die frau von Sormadin ist | |
ein ritter gewesen was, und darzu was er der jungfrauwen oehem. Er fregte sin nifftel wannen die ritter wern und wie | |
vollefúrn. Da sprach Aiglin von den Dalen, er und sin öhem Keus von Straus wolten gesellen sin an der suchung durch | |
er sie erlöst het. ‘Wir mußen noch hint mit mym öhem herbergen’, sprach er, ‘zu Ronenc, da sin wir wol off | |
zu eim knecht das er bald fur riete zu sim öhem und sagt das er noch hint mit im herbergen wolt, | |
wolt mit uch noch hůt riten und besprechen einen mynen öheim, den ich in guter wil nie gesah. In dißem land | |
von dem closter wer ein ritter gewesen und were ir oehem. Lancelot sprach, er herberget mit ir wo sie gebút. Sie | |
sie gebút. Sie qwamen zur porten und funden der frauwen öhem, der sie sere wol @@s@enpfing da er sie bekante. Lancelot | |
verdampt zur sele und zum libe, ob uns Joseph myns öhems gebede nicht geholffen hett. Unser herre got gab uns durch | |
sin zwen gesellen, sie wolten yn furn zu eins irs öheims huß, da er wol und sanfft herbergen solt. Da sprachen | |
niht erkennen, $s nu sult ir heizen gân/ nâch mînem œheim Hagenen; $s den sult ir si sehen lân./ Dem sint | |
toufen $s und gap im einen namen,/ Gunther, nâch sînem œheim: $s des endorft$’ er sich niht schamen,/ geriet$’ er nâch | |
wol enpfangen $s dâ ze Pazzouwe sint./ Der edeln künege œheim, $s der bischof Pilgrîn,/ dem wart vil wol ze muote, | |
z$’im springen, $s wan daz in niht enlie/ Hildebrant sîn œheim $s in vaste z$’im gevie./ »ich wæne, du woldest wüeten | |
het geholfen dan./ Dô sprach der tôtwunde: $s »vil lieber œheim mîn,/ ir muget an disen zîten $s mir niht frum | |
Cecili, sînes erbes./ er west niht sô bederbes/ als sîn ôheim herzog Ludwic./ manigen wec unde stîc/ heimlich kom er zim | |
er zim geriten,/ unlange het er gebiten,/ daz er dem ôheim sagte,/ waz in dar jagte./ dô der vernam sînen muot,/ | |
des erkom er hart/ und gedâhte ûf ein widervart./ zdem ôheim gienc er zehant/ und fuort in sâ bî der hant/ | |
sô werdent si niht zwîvelhaft/ und gewinnent manheit dester mêr./ ôheim, erkomet niht ze sêr/ umb daz ich iu sagen wil./ | |
möht ich lîht verliesen/ an der kur allez mîn reht,/ ôheim, darumbe mich niht vêht,/ daz ich wider kêre./ ich mac | |
blôz./ sîn klage wart unmâzen grôz./ der kunic klegelichen sprach:/ ‘ôheim, disen ungemach/ überwind ich nimmermêre./ ob zehen kunig êre/ an | |
mit grôzen êren,/ wand man zalt den herren/ ze rehtem ôheim/ kunic Ottackern von Bêheim./ mit der hîrât/ sold al vîntliche | |
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