Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heim stM. (185 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ieman wart gewar,/ wan die man ouch besande dar./ sīnem heime Marke/ dem bevalher harte starke/ sīn gesinde und ander sīn | |
hier umbe sagen./ und kźre balde wider heim;/ grüeze mīnen heim/ und sage im daz, daz ich noch lebe/ und müge | |
Engelanden al zehant/ ze Curnewāle wider heim./ //Nu Marke sīn heim/ und daz lantliut vernam,/ daz er gesunder wider kam,/ si | |
den rāt in ein getrüegen,/ daz sin mortlīche slüegen./ sīnen heim Marken den bat er,/ daz er der lanthźrren ger/ zeinem | |
wiste, wenne ez sīn tōt/ und sīn ende węre./ //Sīn heim der gewęre/ der sprach: ’neve Tristan,/ swīc, ine kume hie | |
diz veige wāfen/ von Curnewāle her getragen?/ hie wart mīn heim mite erslagen,/ und der in sluoc, der hiez Tristan./ wer | |
gelīt er von dem swerte tōt,/ dā mite er dīnen heim sluoc,/ sō ist der rāche genuoc!’/ si nam daz swert | |
hāt getān,/ daz muoz ūf Tantrīsen gān:/ dū giltest mīnen hein!’/ ’nein süeziu juncvrouwe, nein!/ durch gotes willen, waz tuot ir?/ | |
si verlie,/ sō gedāhte ie diu schne Īsōt/ an ir heimes tōt/ und sprach ie danne wider in:/ ’lāt stān, meister, | |
iu gehaz.’/ ’sęligiu’ sprach er ’umbe waz?’/ ’ir sluoget mīnen hein.’/ ’deist doch versüenet.’ ’des al ein:/ ir sīt mir doch | |
wān/ mīnenthalben legen nider./ //Tristan der brāhte Īsōte wider/ sīnem heime Marke/ und strāfet in starke:/ ’hźrre’ sprach er ’wizze crist,/ | |
tuot./ ouch weiz ichs selbe genuoc:/ wan er mir mīnen heim sluoc/ und an mir vürhtet den haz,/ durch die vorhte | |
durch die schulde und durch den haz,/ daz er mīnen heim sluoc./ dā würde rede von genuoc,/ diu mir lasterbęre/ und | |
geschelle./ sīn weidegeselle/ //Tristan beleip dā heime/ und enbōt dem heime,/ daz er siech węre./ der sieche weidenęre/ wolt ouch an | |
dekeiner sprāche muotet./ daz ir iuwer źren huotet/ wider iuwern heim unde mich,/ diu rede vüegete sich/ und stüende iuwern triuwen | |
ie gewan./ der künec Artūs von Kardigān/ der was sīn hein sunder wān:/ diu āventiure seit uns daʒ./ mir ist leit, | |
ūʒ der māʒe minnete,/ wand er heim sinnete/ in sīnes heimes hūs./ der rīche künic Artūs/ waʒ tet der ze disen | |
aller ahte,/ daʒ si enzīt kmen heim./ Wālwein sprach ‘mīn heim/ sol den wīʒen hirʒ jagen.’/ dō er in daʒ begunde | |
riten si ze wegen/ aller menneglich hin heim./ aber Lanzeletes heim/ fuort den helt dannen/ ze hūs mit sīnen mannen./ dō | |
bat in zouwen./ er sprach ‘mit mīner vrouwen/ wil mīn heim künec Artūs/ ze pfingsten sīn in mīme hūs./ dar nāch | |
ſancte. ſi hiz in gźn heim. wole inphinc in ſin ohaim. Si wurten ze rate. war umbe er ime dinote. er | |
daz du mich sō lange lāzest leben/ unz ich mīnen heim gesehe,/ und daz ich des vor im verjehe,/ ob ich | |
hab des zwīvel niht,/ daz vor dīnem tōde dich/ dīn heim siht: des wart an mich.’/ der engel sā vor im | |
diu liehten ougen ūf dō swanc/ Vīvīanz und sach den heim sīn,/ als in der engel Chźrubīn/ trōste, an der selben | |
sprach,/ ich solde dich ob mir noch gesehen./ herre und heim, ich wil jehen/ ūf die vart dar ich kźren muoz./ | |
lōnet es ir mit güete,/ hāt er sīn alt gemüete./ heim, nū getrūwe ich dir/ durh sippe die dū hāst ze | |
ist dir da ūze erbolgen?’/ si sprach ‘daz ist der heim dīn./ hilf mir hulde, liebiu tohter mīn.’/ der vürste ūz | |
magt sō wol gevar./ gein ir spranc snellīche dar/ ir heim Buove von Kumarzī/ und dennoch anderr vürsten drī:/ die machten | |
rocke gienc/ diu magt, dō si mit zuht enpfienc/ ir heim. dō daz geschach,/ vor sīnen vuozen man si sach./ //Sīn | |
war hāt wīplīch źre vluht,/ wan hin zer mannes güete?/ heim, dīn gemüete/ hāt sich ze gar verkźret./ wer hāt dich | |
durh mīnes vater ger/ im selbem hiute wart gesniten:/ mīnen heim solt dūz tragen biten.’/ mit zuht der marcrāve sprach:/ ‘vrlīch | |
er giht ouch ūf Sybilje:/ daz liez im Marsilje,/ sīn heim, den Ruolant ersluoc./ hie dishalp mers er sagt genuoc/ daz | |
węne, im baz gebettet was/ swenne er slāfen wolte,/ des heim hie dolte/ des er gar erlāzen węre,/ swer doch diu | |
mīne mage und ich getrūwe dir,/ dū bist mīner kinde heimes sun./ die von Hippipotiticūn/ unz an Agremuntīn/ sitzent, die müezen | |
mīn muoter, von Syrīe / diu süeze Flōrīe. / mīn heim hiez Jōram, / der ze Karidōl nam / den rītern | |
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