Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reinicheit stF. (150 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
win ind si verdrenken./ //Si waren reine megde beide,/ d#;ei reincheit was ir beider geleide,/ an des meisters heimlicheit/ alda lernden | |
nemeliche,/ den got is heimlich sunderliche:/ dat is einveldcheit ind reinicheit./ w#;ei wal d#;ei min herz an dir versteit,/ dat wil | |
inde reine,/ dir englichet aller selen geine./ //Am offer diner reinicheit/ is gůt zeichen diner einveldcheit,/ dů du wider al gewonheit/ | |
diner einveldcheit,/ dů du wider al gewonheit/ offerds god din reinicheit./ ////Din einveldcheit mach ich noch baʒ verstan,/ wil ich bit | |
gebenedid vür allen wiven!/ //Din reine gerung wart volbracht,/ din reincheit bleif in irer macht,/ ind vermides doch den vlůch,/ den | |
wan dis vlůch enmochte dir n#;eit bekliven/ an diner megtlicher reinicheide,/ wand du bis můder ind maget beide./ //Wal is gelonet, | |
kint van mannen hant entfangen./ ////Wat mach ich van diner reincheit sagen,/ der #;eiʒů dicke han gewagen?/ din reincheit üvergeit allen | |
van diner reincheit sagen,/ der #;eiʒů dicke han gewagen?/ din reincheit üvergeit allen lof,/ der wundert al de himelsch hof,/ wat | |
üvergeit allen lof,/ der wundert al de himelsch hof,/ wat reincheit in dem licham were,/ danaf sinen lichem nam got, ir | |
sinen lichem nam got, ir here!/ //Al engel wundert der reinicheide,/ d#;ei dine sel ind din lif beide/ entf#;eingen, dů d#;ei | |
in dich quam bit aller macht,/ dů din geist vol reinicheide/ hus wart der heilger driveldicheide./ //Wand sunderlich quam in din | |
wif,/ inde kleid sich bit dem kleide/ dines vleischs vol reinicheide./ //Dů got sin reincheit sus in dich goʒ,/ dů wart | |
bit dem kleide/ dines vleischs vol reinicheide./ //Dů got sin reincheit sus in dich goʒ,/ dů wart din rein reinicheit so | |
sin reincheit sus in dich goʒ,/ dů wart din rein reinicheit so groʒ,/ dat alle engelsch creature/ wundert, dat menschelich nature/ | |
de rein Cherubin dich anestart/ ind s#;eit an dir der reincheit brunnen,/ damit sine reincheit is verwunnen./ //Ind wand du einveldich | |
anestart/ ind s#;eit an dir der reincheit brunnen,/ damit sine reincheit is verwunnen./ //Ind wand du einveldich ind reine bis/ üver | |
d#;ei he n#;eit so ser enwolde puren,/ dat si diner reincheit glich weren./ he sold sin můder ze rechte eren./ //Man | |
uns düster dumpheit erl#;iuchte,/ wand du dregs der wisheit l#;iuchte!/ reincheit gif uns ind einveldcheit,/ dat wir entfen gods heimlicheit!/ d#;ei | |
du gelovdes got/ wider $’s alden ewen gebot/ dines magtdůms reinicheit./ diner minnen zeichen h#;eir anegeit./ //Mich wundert, wes du dů | |
den nam min herze groʒen trost./ //W#;ei beh#;eilt Judith ir reinicheit,/ w#;ei menlich si wider Holofernem streit,/ zů des bed si | |
si beh#;eilt aleine Josephs kleit,/ den michel baʒ kleid d#;ei reinicheit:/ //De reine Daniel lach under $’n lewen,/ der lewen natur | |
gebot,/ si spricht, din gewant si wiʒ ind rot./ //Din reincheit verd#;eint dat wiʒe kleit,/ dat dir din sun self anedeit./ | |
ind got so genzlich ane s#;ein/ als du, vrow, vol reinicheide/ ind vol godes heimlicheide?/ //Dit můsten wir h#;ei vürbaʒ sagen,/ | |
schin sent in ein brunne./ //De stein mach zeichen der reincheit sin,/ d#;ei in dich bracht der götlich schin,/ dů he | |
w#;ei wal si diner dügde schin entfent,/ d#;ei d#;ei zweiveldich reinicheit/ beide seln ind lifs ümbveit!/ //Si sint wale na dir | |
d#;ei am wiʒd sint ein lif,/ d#;ei doch behaldent ir reinicheit,/ als si in zů behalden steit,/ d#;ei böser gelüste widerstent/ | |
allen creat#;iuren/ beid van gracien ind van nat#;iuren!/ //Swe din reincheit mach gesagen,/ der gods ougen n#;ei n#;eit glichs $’n gesagen,/ | |
bindet,/ d#;ei sich $’s brüdegumen underwindet./ //D#;ei lilje is d#;ei reinicheit,/ d#;ei beide lif ind sel ümbveit,/ si is wiʒ enbuʒen | |
enweiʒ noch n#;eit, we mich bescheide,/ of d#;ei lilj der reinicheide,/ of d#;ei ros der birnender minnen/ an der kron den | |
schön si selve bliche,/ n#;eit $’n is d#;ei lilj der reinicheide/ an d#;ei viol der otm#;eudcheide./ //N#;eit lang d#;ei lilj ir | |
de starke wint al zit weget;/ n#;eit wal enhelt ir reincheit d#;ei maget,/ der herz al zit van stolzheit waget./ d#;ei | |
zit sat is ind n#;ei$’n erlach./ //Dar is gelust vol reinicheide,/ dar is reincheit vol gelusticheide./ //Dar is arebeit, d#;ei raste | |
ind n#;ei$’n erlach./ //Dar is gelust vol reinicheide,/ dar is reincheit vol gelusticheide./ //Dar is arebeit, d#;ei raste machet,/ danaf beid | |
du sine sconecheit;/ so dede din heilig lif du sine reinicheit./ //Dines mageduomes bluome grunet ie nog,/ du heizes inde bis muoder | |
porta,/ diu verslozzen gebære/ die sunne der warheit/ mit maidelicher reinecheit,/ mit mennesklicher nature/ got ce dirre werlte bræhte./ //Maget aller | |
der vergift so vol gemessen, das si verluren der engele reinekeit und vergassen ir megtliche kúschekeit. Do schrei dú sele in | |
die búsche der werrikeit und úber die sclehten wege der reinekeit, und noch serer twinget mich min g#;euti denne den b#;eosen | |
si unverdrossen den siechen si bereit, mit helfe und mit reinekeit, mit labunge und mit vr#;eolicheit, mit troste und mit minnesamkeit. | |
gotheit lempel/ zu opher trug in dines herzen tempel./ der reinikeit exempel,/ beschilt uns uf des todes ban./ Kein liecht die | |
fremiden alse zu deme nehisten: der ist gelobit Godis barmherzikeit. reinekeit des herzin daz ist lutirkeit des gemudis: der ist gelobit | |
man./ daz tier die meide solten klagn:/ ez wirt durch reinekeit erslagn./ ich was sîn herze, er was mîn lîp:/ den | |
daz wolde er halden alle sin leben/ und in der reinekeit genesen./ daz mochte ouch wol di sache wesen,/ durch daz | |
endelich/ verstunt in irme herzen sich,/ daz si di kuschen reinekeit/ solde sunder allez leit/ besitzen wol in ewikeit./ Wir suln | |
des mannes herze jach,/ sine begerunge er an sach/ durch reinekeit aller meist./ dem alden sagete gotes geist,/ daz er nicht | |
an sich./ nu sich du dine forme ouch an./ mit reinekeit so mac bestan/ dine menscheit uf dem stamme,/ daz du | |
hin ab,/ da er zuhant sich ouch begab./ mit tugentlicher reinekeit/ opferte er di kuscheit/ Marien der vrouwen sin./ des si | |
allez herzen grunt/ sprach mit grozer innekeit/ der zweier worte reinekeit,/ dar an er tet daz beste/ und mit willen veste/ | |
underbrochen/ des tages sin vergezzenheit./ er hielt sin herze an reinekeit,/ des gienc er bi die andern nicht./ ane geselliche pflicht/ | |
vernamen/ ir leit mit rechter warheit/ - wand des kindes reinekeit/ wolde nicht zu rucke treten -,/ daz kint wart vil | |
der im den rechten wec uz las/ und des gelouben reinekeit,/ der im von Cristo wart geseit,/ wurzeln in dem herzen | |
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