Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rīchheit stF. (240 Belege) BMZ Lexer Findeb. Findeb.
er lebet allenthalben sīn selbes in vride, stille ruowende in rīcheit und in übernutze der obersten unsprechelīcher wīsheit. Der sehste grāt | |
swacher gruoz./ waz sie der dinge loben muoz,/ daz der rīcheit missevellet!/ zuo swem sich diu gesellet,/ den macht sie schne | |
kurzlīchen sagen,/ swer ze rehte kan getragen/ kunst und grōze rīcheit,/ daz ist ein michel sęlecheit./ /diu rīterschaft diu was komen,/ | |
truwe unde otmuticheit./ da mite [gewinnet] er selde unde groze richeit.’/ Daz kint spilete unde [was fro./ d]az bevalch der greve | |
banc/ Vo1n grozzer zirheit,/ Den ir hie sit bereit,/ Vnd richeit maniger hande./ Mit edeln gewanden/ Ware1n die ricke wol gelade1n./ | |
Die schone vo1n absolone/ V3nde salomonis wisheit/ Vn2de dirre werlde richeit/ An silber vn2de an golde,/ Vmbe mi1nne ich ez gebe1n | |
wol gemvt/ Vn2de des gutes gemeit./ Sie fure1n mit grozzer richeit/ Vo1n troyrer riche,/ Alle gliche./ Als daz swarze bi dem | |
mvter lande./ Mit golde vn2de mit gewande/ Vn2de mit grozzer richeit/ Heim er in sin lant reit./ Alsus hat ir vernvme1n,/ | |
Ich sprich wol auff meynen aid:/ Es was ain grosse reichait./ Pey dem gezelde was geslagen/ Ain hutten, und laub darauf | |
oberz willeclīchen tuot./ nū habent ir schne unde jugent,/ geburt rīcheit unde tugent/ und muget einen alsō biderben man/ wol gewinnen, | |
mit ir tugent./ dā was geburt unde jugent,/ schne unde rīcheit./ an swen got hāt geleit/ triuwe und andern guoten sin,/ | |
und źre./ //Her Īwein, sīt mīn vrouwe ir jugent,/ schne, rīcheit, unde ir tugent,/ wider iuch niht geniezen kan,/ wan gedāhtet | |
sī krne,/ diu zuht unde schne,/ hōhe geburt unde jugent,/ rīcheit unde kiusche tugent,/ güete und wīse rede hāt./ diz was | |
seht sō dulde ich arebeit/ unde leit:/ sich entseit/ bī rīcheit/ Milte gebennes; underscheit/ Erge vor ir heit./ Schande hāt ūf | |
nim ich rāt,/ ich armer phaffe Chuonrāt,/ geborn von Heimesfurt./ rīcheit und hōchgeburt,/ chunst, zuht und hovewīse,/ swaz einem man ze | |
irn wizzet wer./ mźre danne iuwer muot ger/ źren unde rīcheit,/ daz ist iu von uns bereit.’/ ‘ei, wie stüende uns | |
siben striche/ dā giengen wünnicliche/ darinne gein der spitze./ mit rīcheit und mit witze/ gezieret quam der grāve wert./ sīn herze | |
sie. ‘Er gab auch gestern me gutes hinweg und me richeyt dann er ie getet by allem synem leben, wann syn | |
ir ein so herlichen schacz gewśnnent als er ist; großer richeit enmocht ir nymer gewinnen dann sin lip.’ ‘Diß weiß ich | |
dann diß ist.’ ‘Des enist nit’, sprach sie, ‘alle die richeit die uff betten sin mag die findet man off dißemselben | |
süverliche/ also, dat he n#;eiman gliche;/ de gewalt hat aller richeide,/ he is arm beliven al an gekleide./ als arm is | |
sange der megde |
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in dem sehsten die edele rśche, in dem sibenden ist richeit, in dem ahtoden wirdekeit, in dem nśnden das minnebrennen, in | |
śbel ein rich man mag liden, das er nach erlicher richheit in gros armůt wirt gewiset!» und sprach: «Eya herre, nu | |
der helle, der ander stiget uf in den himmel |
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gelich wesen an miner sch#;eonin, an miner edelkeit, an miner richeit, umbevangen und durchgangen mit aller wollust in der ewigen ewikeit. | |
allen ir tagen./ man möhte michel wunder $s von ir rīcheite sagen,/ Do si in ir hōhen źren $s sāzen und | |
$s »vil edel Rüedegźr,/ ez gewan küniges tohter $s nie rīcheite mźr,/ danne der mich Hagene $s āne hāt getān.«/ dō | |
sō valt ich im die hende mīn./ Sō hāt er rīcheit unde prīs,/ und al dā mite Tankanīs/ Isenharten gerbet hāt,/ | |
härmīn anker dran sō fier/ daz man ir jach für rīcheit./ si wāren lang unde breit,/ und reichten vaste unz ūf | |
geslagn/ daz drīzec soumęr muosen tragn,/ ein gezelt: daz zeigte rīcheit./ ouch was der plān wol sō breit,/ daz sich die | |
wart,/ wer węre der ritter āne bart,/ der fuorte alsölhe rīcheit./ vil schiere wart daz męre breit:/ //si sagetenz in für | |
guot,/ er gleste als ein glüendic gluot./ dar_an kōs man rīcheit./ dō sprach diu künegīn gemeit/ "dich hāt ein werdez wīp | |
wīle giengen schenken für/ mit gezierd von Azagouc,/ dar_an grōz rīcheit niemen trouc:/ die truogen junchźrren īn./ daz muosen tiure näphe | |
diu was als diu sunne lieht/ und hete minneclīchen līp./ rīcheit bī jugent phlac daz wīp,/ und freuden mźre dan ze | |
kost den bāruc ringe wac./ //mit golde wart gehźret,/ grōz rīcheit dran gekźret/ mit edelem gesteine,/ dā inne līt der reine./ | |
dā was anderhalp der plān/ mit eime gezelt gehźret,/ grōz rīcheit dran gekźret./ von drīer varwe samīt/ ez was hōh unde | |
swer in zeime tische maz;/ dā obe der wirt durch rīchheit az./ si giengen harte rehte/ für den wirt al ehte,/ | |
wol gevar/ der eine wīze tweheln truoc./ man sach dā rīcheit genuoc./ //Der taveln muosen hundert sīn,/ die man dā truoc | |
dar,/ und nāmen ir mit dienste war./ ___hrt mźr von rīchheite sagen./ vier karrāschen muosen tragen/ manec tiwer goltvaz/ ieslīchem ritter | |
werde geselleschaft/ hete wirtschaft vome grāl./ wol gemarcte Parzivāl/ die rīcheit unt daz wunder grōz:/ durch zuht in vrāgens doch verdrōz./ | |
gźret,/ daz mich mīn armuot immer müet,/ sīt d’erde alsölhe rīchheit blüet./ //___Dem bette armuot was tiur./ alser glohte in eime | |
daz ich gesach nie burc sō hźr/ mit aller slahte rīchheit./ in kurzer wīle ich dannen reit."/ ___si sprach "swer iu | |
minne dar gebōt./ der selbe liez vier werdiu kint./ bī rīcheit driu in jāmer sint:/ der vierde hāt armuot,/ durch got | |
ob muostu hhe tragen:/ dir dienet zam unde wilt,/ ze rīcheit ist dir wunsch gezilt."/ ___Parzivāl der wīgant/ sprach "wā von | |
heidenschaft Tribalibot,/ dar zuo’z gebirge in Kaukasas,/ swaz munt von rīcheit ie gelas,/ und des grāles werdekeit,/ dine vergülten niht mīn | |
bruoder gan./ des kraft ist wīt unde breit./ zweier krōne rīcheit/ stźt vorhteclīche in sīner pflege/ ūf dem wazzer und der | |
grabn/ stźnt siben ors: diu sol er habn,/ und ander rīcheite vil./ ein koufman uns hie triegen wil:/ bit in daz | |
die hōchvart im ze lōne bōt./ sīn jugent unt sīn rīcheit/ der werlde an im fuogte leit,/ unt daz er gerte | |
grāles schar./ daz was mīn bruoder Anfortas,/ der krōne und rīcheit wirdec was./ dannoch wir wźnec wāren./ dō mīn bruoder gein | |
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