Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ringen stV. (195 Belege) Lexer BMZ Findeb.
engienc,/ //Beide lief unde spranc/ Segramors, der ie nâch strîte ranc./ swâ der vehten wânde vinden,/ dâ muose man in binden,/ | |
mûre nemen./ wir solten wol gedingen/ dort in ir snüeren ringen,/ wan Poydiconjunzes kraft:/ der füert die herten ritterschaft./ dâ ist | |
ein rîter als ir sît,/ der ouch nâch hôher minne ranc./ etswenne ich sündebærn gedanc/ gein der kiusche parrierte./ mîn lebn | |
kunnen læren/ und diu hôchgemüete bringent:/ mit den bêden si ringent./ ___nu wasez ouch über des jâres zît./ gescheiden was des | |
fuoz trûw ich mich wol ernern./ wil si die lenge ringen,/ si mac mich nider bringen,/ ich erwerbes haz ode gruoz,/ | |
geriet im sîn kranker sin/ daz er mit der frouwen ranc/ nâch sînem willen ân ir danc./ hin ze hove kom | |
halt heten starker lide,/ von alsô manegem grôzem slage./ sus rungen si nâch prîss bejage./ //Wer solte se drumbe prîsen,/ daz | |
andern jach,/ daz er die schulde nie gesach./ ___Gâwân kunde ringen/ unt mit dem swanke twingen:/ swem er daz swert undergienc/ | |
diu mich kan sus versêren."/ //___Der schifman hôrte daz er ranc/ mit sorge und daz in minne twanc./ dô sprach er | |
wol gevar/ ihts dâ wære betwungen,/ und ob dâ was gerungen:/ dem gebârt se gelîche,/ diu maget zühte rîche,/ wand si | |
//den iwer kraft dar zuo betwanc/ daz der junge süeze ranc/ nâch werder âmîen,/ von Kanadic Flôrîen./ sîns vater lant von | |
sîn wir an den tôt gegebn."/ //___Gâwân sus mit kumber ranc:/ ir mugt wol hœren waz in twanc./ für schande heter | |
diu minne ie des betwanc/ daz er nâch wîbe lône ranc,/ ez wær Gahmuret od Gâlôes/ ode der künec Kyllicrates,/ der | |
hân ich minne alsus verlorn?/ sol ich nâch dem grâle ringen,/ sô muoz mich immer twingen/ ir kiuschlîcher umbevanc,/ von der | |
pfelle vrî/ als sîn ors truoc covertiure./ der ungetoufte gehiure/ ranc nâch wîbe lône:/ des zimiert er sich sus schône./ sîn | |
hôhez herze in des betwanc,/ daz er nâch werder minne ranc./ ___der selbe werlîche knabe/ het in einer wilden habe/ zem | |
bewarn,/ ine well dich anders gerne sparn./ ê du begundest ringen,/ mîn swert lieze ich klingen/ beidiu durch îser unt durch | |
er vf die bvrc spranc,/ mit kranken tieren er do ranc,/ In dvchte, daz iz im tete not./ ir lagen da | |
stuppet./ daz wizzen die herren,/ die nach werltlichen eren/ tagelichen ringe(n)t,/ daz si got dar unter minnent/ unt ir ougen cherent | |
da heime./ uil sere trorote./ unbe die botin gote./ Her wranc sine hende./ vnde gedachte in$/ manigin ende./ we er daz | |
groz sin herceruwe was./ her karte sich hine umbe./ Vnde wrant sine hende./ Her ne torste nieht wienen./ Vnde ne stunt | |
stan./ Der mich schowete./ Wunderen note/ Her karte sich vmbe./ Vnde wrant sine hande./ Her ne torste nicht weinen./ Vnde ne stunt | |
drauite balde./ Widir zo deme walde./ Heize weininde./ Sine hande wr%-iginde/ Do clagite der helit guot./ Der iunwrowen not./ Rother gienc | |
not./ Ich wene uns uwer lachin./ Herce leit icht mache./ Vnde wringinde die hende./ Swanne iz nimit ende./ Wir hotin unsich wole./ | |
begundin springin./ Dar wart uon den uorwin./ Michil schowin./ Rother wrant die hande./ Nu bin ich ellende./ Noch sal die welt | |
dû wîsest mich/ eteslîcher mære guot,/ dar nâch nû lange ranc mîn muot./ ich wil dir wærlîche sagen,/ daz ich nû | |
alle geschaft./ got lêrt ob allen dingen/ nâch sînem rîche ringen:/ uns wîset sîner lêre spor/ dringen an daz enge tor,/ | |
lîbe gît,/ hât endelôsen anevanc:/ dar nâch ie unser leben ranc./ des ir wænet, des ist niht./ der wille niht an | |
sere erwirmit hat zcu rosse. ader zcu sveren. ader mit ringin. der sal kaldiz wazzer midin etcetera. Swen des nahtes durstit | |
vnde ysope lege in mete wirz. dar nach stampf ez. vnde ringiz durch ein tuch. vnde mengiz. vnde genc an di di | |
swere hebit mit satem buche. oder lute rufet. oder uaste ringet. Swenne di kint brechin. so sal man si burnen an | |
si ist tugenden vol, $s ich sol/ nâch ir hulden ringen./ Ir lieblich grüezzen mêr dann zwir,/ seht, die wurden mir | |
crêatûr ûf erde/ nie betagte. nâch dem werde/ muoz ich ringen sunder spot./ Daz gebiutet mir diu Minne:/ willeklîche ûz und | |
dir und von dir kleiden/ sich, darnâch sîn güete ie rang./ Dû bist der beslozzen garte,/ den got selber im bewarte,/ | |
hân dur sî untât gelân./ //Des muoz ich singen/ unde ringen,/ wan ich si iemer minnen wil./ ich muoz dingen/ ûf | |
er erwende./ solker mende/ muoz ich dingen,/ suozze singen/ unde ringen/ als ein lîb,/ der sich des tôdes wol versiht./ $p | |
Otte, daz mag dir wol komen ze leide!/ Sich hebt ringen, striuchelstôz,/ slah daz swert ûf herten stahel dike./ unde dirre | |
stât./ Des prüevet man dike da meister sang./ der Manesse rank $s darnâch endelîche,/ des er diu liederbuoch nu hât./ Gegen | |
$s verlierents ir arbeit gar./ //Dem gelinget $s lîcht, der ringet $s umb ein wîb,/ der sîn lîb $s sich mag | |
umbevân/ und si dan anz bette swingen –:/ owê, daz ringen $s mag mir wol vorgân!/ //Ez ist doch rechte klagelich,/ | |
möchte mit linden henden/ mîn nicht erslân./ Wir müestin lîchte ringen:/ so solte ich wol/ hin an daz bette si swingen;/ | |
$s manig gimüete/ nâch ir güete $s muoz von schulden ringen./ //Swenne ein schœn $s wîb $s ir schœnen lîb/ so | |
von schulden wê,/ und ich mit stæte nâh ir minne ringe./ //Swaz ich der guoten ie gesanc,/ daz hât mih noch | |
pfliht,/ nach der mîn herze manigen tag/ mit stæte hât gerungen./ //Sît al mîn frœde an ir nu lît,/ so solde | |
ir so vil./ ir bild ist also fîn,/ Daz solde ringen/ ein keiser wol mit gir/ nâch ir âne zil/ und | |
der nu lebt!’/ Und dabî verdringen/ manigvalt/ sorge mag des ringen./ gar in sælden swebt/ liechte sumerwunne, diu nu winters wêwen/ | |
ein kluoge dienerinne:/ nâh ir minne $s hân ich vil gerungen./ gelungen $s ist mir niht an ir,/ wan si wolte | |
hân,/ diu wil sich des niht entstân, $s warnâch ich ringe:/ Nâch ir hulden $s ringe ich alle mîne tage,/ also | |
niht entstân, $s warnâch ich ringe:/ Nâch ir hulden $s ringe ich alle mîne tage,/ also daz ich sorge trage. $s | |
sang/ der minneklichen frowen,/ Nach der mîn sendez herze ie rang:/ daz hât si mir verhowen./ Ahî, solt ich die schœnen | |
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