Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rîterschaft stF. (480 Belege) Lexer BMZ Findeb.
den lîp und die kraft/ daz sî des dûhte ir rîterschaft/ diu wære gar ân êre,/ und envâhten dô niht mêre./ | |
man/ beide des willen untter kraft./ ezn wac ir erriu rîterschaft/ engegen dirre niht ein strô,/ der sî begunden aber dô./ | |
uber alle di chreftigen stat/ sô wæfente sich elliu diu rîterscaft/ mit helmen unt mit halspergen,/ dâ opferten si vil werde/ | |
sô,/ daz der kunic wart vil frô:/ Rômære hêten grôze rîterscaft./ daz mære kom ze Biterne in di stat./ duo îlten | |
der snüere, ich kan fliegen unde fliezen,/ ich kan alle ritterschaft,/ eigenlîchen steine ich rüere,/ ich kan jagen, birsen, schiezen,/ ich | |
hôchgemuot sîn under schilde,/ wol gezogen, küene, blîde, milde./ tuot ritterschaft mit sinnen/ und sît frô, $s minnet hô:/ sô mügt | |
dich unprîs gewinnen:/ fliuch ir mat, sagt si dir schâch./ //Ritterschaft, wie stêt dîn orden?/ sage an, wem’st dîn wirde worden?/ | |
den wîlen/ an liuten alsô nôthaft/ daz er nâch tiutscher ritterschaft/ her ûz begunde senden./ er hiez in allen enden/ den | |
zageheit enwec/ und üebe sînes lîbes kraft./ wan manheit unde ritterschaft/ diu zwei diu tiurent sêre:/ si bringent lob und êre/ | |
den crieg der herzog ellenthaft,/ daz wolte ich und mîn ritterschaft/ verdienen iemer wider in’./ ‘nein!’ sprach der |
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daz himelische her/ ze helfe quam mit crefte/ und sîner ritterschefte/ vil stiure zuo liez fliezen./ sul wir des niht geniezen,/ | |
sluoc, der ander stach/ ûz hôher mannes crefte./ si phlâgen ritterschefte/ mit herzen und mit henden,/ man sach si wunder enden/ | |
noch ê gesehen/ nie künec alsô tugenthaft./ ellende und arme ritterschaft/ mit rîchen gâben er beriet,/ und wart von sîner hovediet/ | |
silberîn/ wart von der milten hende sîn/ geworfen ûf die ritterschaft,/ diu nœtic unde kumberhaft/ sîner helfe gerte./ rîlîche die gewerte/ | |
wart ze Nantheiz/ enphangen hêrlîch |
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darnâch man solte teilen/ den wünniclichen turnei:/ man schiet die ritterschaft enzwei,/ sô daz Rîchart von Engellant/ sich eines teiles underwant/ | |
mit ellenthaften handen./ swaz von der werlte landen/ was guoter ritterschefte iesâ,/ die quâmen zuo einander dâ:/ von den huop sich | |
starken/ |
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sô gewaltec/ wart nie der cleinen vogellîn,/ als er der ritterschefte sîn/ wil und mit sîner hende mac./ sûsâ wie lît | |
was sîn kurzewîle./ wær über hundert mîle/ gezeiget im ein ritterschaft,/ dâ wær der herre tugenthaft/ mit guotem willen hin geriten/ | |
guten hett, und er$/ selber hatt gewesen von wúnderlicher hoher ritterschafft. Alda schlugen sie viel volckes im here und machten sie | |
wißen beyde wol das er hatt die blumen von aller ritterschafft alle tag teglich mit im war er fert. Er ist | |
Welcher man den konig Artus urlagen sol, der muß me ritterschafft in sim lande han; er muß richer wesen, sin lant | |
umb zu befrieden alle die welt vor ungemach und alle ritterschafft zu höhen und zu wirdigen. Wer der konig Artus allein | |
Artus allein dot, so enweiß ich dheynen man lebende der ritterschafft so sere ere und hohe als er thut. So duncket | |
thun und von dem großen wunder das mit im von ritterschafft was, beid ußer fremden landen und ußer dem synen. Darnach | |
Brytanien und fant den konig Artusen zu Lundirs mit großer ritterschafft. Das was in der ersten wochen septembris, und saget die | |
kónig in der welt ist der also sere pfleg hoher ritterschafft und herlicher gesind hab dann du hast. Du gezems wol | |
gewunnen hant, so behaltet es mit frúmkeit, und mit guter ritterschafft solt irs bevesten, das irs behaltent vor uwern fynden. Alsus | |
wil uch das mit myner truw geloben und mit myner ritterschafft, werden die kint funden oder nit, das ich nymant keyn | |
so großen willen als ich han zu dem orden der ritterschafft zu enpfahen.’ ‘Getúrrent irs dann understan?’ sprach sie. ‘Wústet ir | |
sprach er, ‘mag keyn hercz gedencken alles das zu der ritterschafft höret?’ ‘Ja es intruwen wol’, sprach die frauwe, ‘unser herre | |
die groß burd sy und die schwere @@s@die zu der ritterschafft hort, darumb das ir sprachet das dheyn man so kúne | |
eren nicht vollebringen mögent! Es enist nit ein kleyn ding ritterschafft. Es wart nit zum ersten umb ein spotsach off geleyt, | |
zum ersten umb ein spotsach off geleyt, noch darumb enwas ritterschafft nit offgeleyt von erst, noch gemacht. Sie wart gemacht $t | |
herczen. Nů wißent das wol’, sprach sie, ‘das man die ritterschafft $t vergebens nit engab noch spötlich; man leyt yn ein | |
sagen was das was da sich die ordenung von der ritterschafft von allererst an hub: der willen hett ritter zu werden | |
zu boßheit. Er sol me schand forchten dann den dot. //Ritterschafft wart gemacht betalliclichen umb die heiligen kirchen zu beschutten $t | |
sie, ‘das nye dheyn man uff pfert gesaß ee dann ritterschafft funden wart, das saget uns die schrifft, wann die ritter | |
verstant. //Des tages das er den orden enphehet von der ritterschafft gelobet er gott mit syner trúwe alles das zu thun | |
nymer laßen, ich wil enpfangen den heiligen orden von der ritterschafft. Und finde ich einen man der mich ritter woll machen, | |
helffen das ich alle die tugent gewinne die zu der ritterschafft hörent. Ich gethar wol mynen lip darzu zu volleisten geben | |
dann ir durch mynen willen verlúrt also groß ere als ritterschafft ist; mich duncket wol das ritterschafft $t wol bestattet wirt | |
also groß ere als ritterschafft ist; mich duncket wol das ritterschafft $t wol bestattet wirt an uch. Bekentet ir auch uwers | |
alle die ritter zu uberhöhenne die nů leben, mit hoher ritterschafft und mit hubscheit und mit allerhand gut. Ich wil uch | |
was zu Kamalot und die koniginne syn wip und viel ritterschafft mit yn; und der konig wolt hoff halten alda zu | |
Off dem andern waren ritterscleyder und alles das zu der ritterschafft hörte, beyde ritterscleyder und hovecleyder, die waren in eim schryn, | |
mögent, und thunt so vil mit uwerm libe da ir ritterschafft laßent das nymant da furbas ritterschafft thun möge. Das ist | |
uwerm libe da ir ritterschafft laßent das nymant da furbas ritterschafft thun möge. Das ist was ein ritter gethun mag mit | |
und so kinnesch das ir nit enwißsent was zu starcker ritterschafft höret. Der konig von Northumberlande hatt manigen stolczen ritter. Ich | |
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