Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
abeslahen stV. (170 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
der gefengniß $t dem ir zum ersten den arm ab sluget, er was der andern dryer vatter; und der herre het | |
gliet an sim libe nit were bliben, es were im abgeslagen; da gedacht er, was großer eren im geschehen mocht ob | |
der ritter lieff wiedder uß. Da ervolget yn Lancelot und slug im das recht diech ab; da viel der ritter, und | |
das recht diech ab; da viel der ritter, und Lancelot slug im das heubt abe mit dem helm und trug es | |
fingen yn mit gewalt; da wolten sie im das heubt abslagen. Da sprach die jungfrau von dem thorn das sie des | |
sich sere. Lancelot sprang uff und wond im den hals abslagen, da traff er yn zu nyder und slug yn durch | |
er die trappen uff kroch, und wond im den schenckel abslagen; er vermiste sin mit dem das er furter ruckt, und | |
yn von dem thorn. Da sprang im Lancelot nach und slug im den rechten arm ab. Da schrei er so lut | |
zu und stach im das schwert durch den buch, darnach slug er im das heubt abe und warff die thúr off | |
schwert uff und det als er im den hals wolt abslagen. Der ritter forcht den dot und bat yn gnaden. ‘Ich | |
minen willen mit dem ritter thút dem ir das heubt abeschlagen wolt, und gebt mirn.’ ‘Ich wil uwer bete gern thun, | |
Uberwinde ich uch dann, so hört kein gnade darzu, ich slag uch zuhant das heubt abe!’ ‘Dút ir das’, sprach der | |
yn aber nit viel, er must sich uberwunden geben. Da slug im Lancelot das heubt abe sere wiedder sinen willen und | |
er wonde das er yn einen fuß oder den hals abegeslagen het, sie waren aber wiedder gancz. Da er des geware | |
r#;vobe in ein stat, da ein gros wasser gat. Da sclahet man in allen ir selig h#;vobet abe unde wirfet si | |
gitan heit^. ſo ſal min umi zu rechti die hant abi=ſla^. cumin abir luiti dar undir, e dan iz giclagit werdi, | |
is^. ſo ſal min umi ummi di wundin di hant abi=ſla^. undi ummi di toitin hant den hals^. Hi ſal vride | |
alſo toit vur girichti brengi undi ſal umi ſinin hals abi=ſla^. is daz he iz mit den naciburin brengi mac, alſi | |
din richteri undi die clegeri^. ſo is he och givratit^. Sleit min umi abir die hant abi ummi die ſachi, ſo | |
ze sîner scheiden, $s da er ein wâfen vant./ er sluoc im ab daz houbet $s und warf ez an den | |
ich hân mit mînen handen $s im sîn houbet abe geslagen.«/ »Daz ist ein schade kleine«, $s sprach aber Hagene,/ »dâ | |
spileman./ Hagen in sînem zorne $s gâhen dar began./ er sluoc im ûf der videlen $s ab die zeswen hant:/ »daz | |
dô hiez si ir bruoder $s nemen den lîp./ man sluoc im ab daz houbet; $s bî dem hâre si ez | |
ez mit ir handen, $s daz houpt si im ab sluoc./ daz sach der künec Etzel: $s dô was im leide | |
sancto Nicolâo unt intslief. cehant stûnt der schêchêre ûf unt slûc ime den hals abe mit einir ackis unt begrûb daz | |
daz gotis wort. dô hiez ime der kunic daz houbit abe slahin. der junge brûdir, der kunic Polimius, der nam den heiligin | |
Antonium hete gevangin, dô hiez er ime daz houbit abe slahin unt sprach zû der kunigin: "dû bist gevangin, dîn lant | |
islich mensch der nicht gůt wucher bringt, der wirt ab geslagen und wirt in daz fiur geworffen, in daz fiur der | |
ein ieglich boum der nicht wucher treit, der wirt ab geslagen und wirt in daz fiur geworffen.’ do er im sein | |
den slag verkerte,/ daz er im den zagel verserte/ Vnde slvgen im gar abe./ sie hatten beide groz missehabe./ Do was | |
herre/ siner manne zwene:/ Marssilie hiez in die houbet abe slahe(n)./ swer nu golt welle haben,/ der entphahe iz dar ůbre./ | |
choment noch nicht widere,/ den hiez er die houbet abe slahe(n):/ ich můz in den wissen tot uaren.’/ er begonde heize | |
nim ich die rache:/ daz houbet heize ich ime abe slahen./ sweder halp er sich welle haben,/ des macht du schiere | |
nimt er die rache:/ daz houbet heizet er dir abe slahen./ daz hiz mich dir min herre der keiser sagen.’/ Marssilie | |
lehen/ uon Marsilie minim herren,/ daz ich din houbit abe slahe/ unt iz fůr den chunc trage./ Crist der din herre/ | |
erraichte im di hals ueste:/ er zehiwe im di nestel,/ er slůc im abe daz halsbain:/ daz houbet uiel ain halp uf den | |
ainer entrunnen,/ doch was im misselungen:/ der fůz was im abgeslagen./ der chom an den chunc geuaren;/ er sprach: ‘herre, chunc | |
mit swerten hiwen si sich./ den schilt er im abe slůc./ der stal was so gůt,/ des nemacht er nicht gewinnen./ | |
macht ich tusent houbit getragen,/ ich lieze si elliu abe slahen,/ e ich in minen rucke kere/ wan nach des riches | |
gap ime di craft/ daz er Golie daz houbit abe slůc/ unt fur den chůnc Saule(n) trůc./ got hat inoch di | |
swer dehain strit da hůbe,/ daz man im den hals abeslůge./ di chemphen waren wol gar:/ uermezenliche chomen si dar/ uf | |
was!/ umbe warf er daz sachs,/ den hals er ime abeslůc./ daz houbit er uf hůp,/ er stachte iz an ain | |
di gisel hiz er uz furen:/ di houbit si in abeslugen./ Genelunen si bunden/ mit fuzen unt mit handen/ wilden rossen | |
in nicht edele man./ So heit mir min howeht ave slan./ Ich volge dir gerne sprach dietherich./ Sv wer so genade sochit | |
macht./ Liegich sprach der spileman./ Heizit mir min houet aue scaln./ Mir ist der lif so lief./ Ich ne geue dir | |
er niht swern, sô sol man im die hant abe slahen, wan er hât bî sînem eide unreht $t erteilet. //Vrâget | |
an die wîle, daz im ein kunic hiez daz h#;vobit abſlahin. Mit ſuſgetanime lebine ſo garnote er daz himelriche unde die | |
alſo hiute iſt. Petrum hienc er an daz crûce, Paulo ſlůc er daz h#;vobit âbe. Daz mahte er hie wol tůn, | |
vor gerihte, unde kumet dar zuo daz ez im ab geslagen wirt hernâch, alsô daz er ander wunden niht enpfâhet, sô | |
er da inne funde, unde sol man dem burger daz abeslahen. -- -- --[II.] Art. XVIII. #F+Waz rehtes die maezzer haben.#F- | |
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