Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ros stN. (1871 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
im, er stach yn von dem roß und jagt das roß zu wald und bracht den zaum und warff yn under | |
Der ritter jostierte mit im und stach yn von dem roß und jagt es on zaum zu wald wert. Diß sah | |
stech dann ich lasterlich hie blieb halten.’ Er nam das roß mit den sporn und kam zu dem ritter da er | |
sie mit einander, und der ritter stach yn von dem roß als er die andern gethan hett. Da wart myn herre | |
kurcz und hett ein großen hofer off dem ruck, sin roß was groß und starck, und sin sattel was uberguldet. Er | |
er nit me geslagen mocht, und hieß yn off syn roß siczen. Da er off das roß kam, da nam ern | |
hieß yn off syn roß siczen. Da er off das roß kam, da nam ern mit dem britel und furt yn | |
durch got laßent uns alsus nicht, ir vahent ee ein roß, das wir gancz nit zu fuß ligen!’ Er lieff under | |
Gawan reit in den walt und fing myns hern Ywans roß und bracht es im. ‘Herre’, sprach Key, ‘wir sollen uch | |
allerbaldest mögen und uns got gehilfet, das yglicher $t ein roß gewinnet.’ Min herre Gawan bevalh sie gott und reit den | |
kam fur die túre geritten, das sin heubet und sins roßes innerhalb der túre was. Er sah wo ein bette in | |
komen mußent.’ Mit dem entzůb myn herre Gawan das sin roß under im erschrack und siner darengurtel brach einer. Er sah | |
beiden handen der blutig was, und hett myns herren Gawans roß da mit durch den lip gestochen. Min herre Gawan saß | |
lip gestochen. Min herre Gawan saß abe, da sich das roß so ubele gehielt, und waß ußermaßen zornig. Er begreiff den | |
eim garczun und hieß yn das er uff das best roß seße das ich het, und riet schnelliclich zu dem brunnen | |
nöt hett ich yn verlorn. Ich saß zuhant off myn roß, da ich messe gehort hett, und reit nach im was | |
antwort im ein wort nicht und was unfro umb sin roß das im das gezwerg tot gestochen hett. Mit dem kam | |
uch lieb das ir beliben $t mustent, wann ir nicht roßes enhant: nein ir’, sprach er, ‘ir múßent mit uns farn, | |
‘ir múßent mit uns farn, ich wil uch ein beßer roß geben dann das uwer were.’ Da sie gewapent waren, da | |
gewapent waren, da bracht man mym herren Gawan ein herlich roß; Hestor und myn herre Gawan saßen uff und der geczwerg | |
enzwey off den schilten, und er stach den einen mit roß mit ein uber ein huffen, er raufft das schwert, und | |
sie urlaubes. Sie gab im urlaub, und er nam das roß mit den sporn und kam gegen yn und stach den | |
es im an den oren want; der viel von dem roß off die erden. Des slages erschracken die andern funff und | |
jungfrauwen urlaubes, und sie gab im urlaub. Er nam das roß mit den sporn und reit an sie vergattern. Die sariande | |
aber zu im und stachen yn mit gewalt darnyder mit roß und mit ander. Er sprang wiedder off sin fuß und | |
off sin fuß und raufft sin schwert, er ließ das roß farn und lieff under sie zu fuße, er stalt das | |
der brucken gevallen was der kam kům wiedder uff sin roß und floh was er ummer mocht. Da Hestor múd was | |
da kam er wiedder zu mym herren Gawan, der sin roß gefangen hett; er saß daroff und danckt im sere das | |
wurdent! Ist diß sitte zu uwerm lande das ir die roß haltent da ritter ritterschafft thunt?’ ‘Lieber herre’, sprach Hestor, ‘ir | |
schilt und sin spere, und der dritt leyt im syn roß nach. Die frau fur mit im mit rittern und mit | |
der truchses gab im synen schilt und det im syn roß bringen. Er saß daroff und reit in jhenen kreiß da | |
bereit was zu jostiern und kam herzu geritten was syn roß gelauffen mocht, und myn herre Gawan hiesch syn spere, und | |
im; und er warff den schilt fur und schlug das roß mit den sporn und bevalh Hestor und den truhseßen got. | |
dannen ußer dem land geborn was, und hielt im sin roß biß er wiedder daroff kam. Myn herre Gawan gedacht das | |
zum ersten den ritter gesehen. Da sprang Hestor off ein roß, myn herren Gawan zu suchen, und ein michel teil ritter | |
bin der knapp, herre’, sprach er, ‘der uch hut uwer roß hielt. Ich han in dißem wald ein schön burg stan | |
ich ummer dhein tagefart darumb dorff versumen, auch ist myn roß starck und wol farnde und mag noch by tag einen | |
nim es gern von uwerntwegen.’ Min herre Gawan hiesch sin roß und nam urlaub zu der jungfrauwen und zu allen den | |
sere fro und gnadet im sere. Helaim saß uff syn roß und reit mit mym herren Gawan ein gut wil und | |
uch hatt gesant, er stach mich, das ich von mym roß viel und mir der arm enczwey brach.’ Darnach sprach die | |
dick durch das lant geritten was. Er saß off syn roß und reit hinweg; diß was eines dinstages zwuschen none und | |
ir herinn, es wurt uch leit!’ Er sprang off ein roß und ergreiff ein spere, und myn herre Gawan macht sich | |
den schlag; und der slag trug abe und kam sim roß so schwinde off den halß das im der halß ab | |
gereit ein stuck und von sim schilt ein stuck. Das roß viel nyder, und myn herre Gawan bleib stande zu fůß, | |
suchen und mir volgen darinn.’ Er was zornig umb syn roß und slug freischlich schleg off den ritter, wann er groß | |
trauwet im das heubt abzuschlagen, $t wann er im sin roß zu tot geslagen hett. Da hort er wo ein jungfrau | |
Mit mir bleib nymant dann ein knappe der mir myn roß hielt und myn jeger; der auch alda by mir schlieff | |
frú und wolt hinweg, und Egrevaim det im ein schones roß bringen fur das syn, das im erschlagen was. Da fragt | |
wir ein gůt wil also geritten, ich erbeißet von mym roß und hub auch die jungfrauwen von yrm pferde, ich wolt | |
were ich auch ein kruppel. Ich saß wiedder off myn roß und sprach das der ritter geuneret múst syn der mit | |
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