Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ros stN. (1871 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| gerant mit großer krafft, und Hestor stach yn von dem roß, das er off jhen erden flug. Er sah das das | |
| das er off jhen erden flug. Er sah das das roß starck und groß was, und leyte es mit dem britel | |
| Hestor, er hets gnůng gethan. Hestor was wiedder off sin roß gesprungen da Margenor darzu kam, wann er im nit wol | |
| halten und bereit sich zu jostiern. Sie ließen beid die roß lauffen und wurffen die schilt fure. Hestor hett sin roß | |
| roß lauffen und wurffen die schilt fure. Hestor hett sin roß gelaßen und was off des gůten ritters roß geseßen da | |
| hett sin roß gelaßen und was off des gůten ritters roß geseßen da er yn abgestochen hett, wann es starck und | |
| hant. Da kam Hestor mit so großer krafft, beide von roß und von imselber, das er Margenor und syn roß beide | |
| von roß und von imselber, das er Margenor und syn roß beide darniedder stach, und sin glene brach. Hestor der kund | |
| darniedder stach, und sin glene brach. Hestor der kund das roß nit off gehalten; und wann der steinweg eng was, da | |
| gehalten; und wann der steinweg eng was, da snapt sin roß uber Margenorn und uber syn roß mit allen viern und | |
| was, da snapt sin roß uber Margenorn und uber syn roß mit allen viern und viel under im darnider. Es sprang | |
| dem ende von dem steinweg, $t da warff er das roß wiedder umb und sah wo Margenor wiedder off gestanden @@s@was; | |
| und sah wo Margenor wiedder off gestanden @@s@was; und sin roß lieff zu dem cleynen bruckelin und wonde daruber springen, und | |
| Hestor saß ab, wann er forcht das im Margenor sin roß dot steche, ob er mit im zu roß gefochten hett. | |
| Margenor sin roß dot steche, ob er mit im zu roß gefochten hett. Und zwen knappen kamen aldar gerant und hielten | |
| Und zwen knappen kamen aldar gerant und hielten im sin roß. Er nam den schilt fur sich und raufft syn schwert, | |
| ein wil. Da er begunde múden, da warff er das roß umb und floh, und jhen zwen jagten nach was sie | |
| gezwerg und begreif Hestorn mit dem britel und slug sin roß mit eim holcz fur das heubt, das es uff den | |
| den hehsenen bleib siczen. Da wart Hestor zornig umb sin roß, wann es gůt was; er hett es dem ritter angewůnnen | |
| kleinen brucken. ‘Herre geczwerg’, sprach Hestor, ‘slagent ir mir myn roß icht me, ich slag uch selb das irs entsebett.’ ‘Ich | |
| pfert, wiltus fur gut nemen’, und stunt nider von sym roß und saczt yn wiedder off sin pferd. ‘So helff mir | |
| Hestor und reit mitten off jhens felt; er warff das roß wiedder und stach den fördersten abe. Also valt er ir | |
| er das swert und vergattert $t an die andern; sin roß was starck und groß und trug yn war er wolt. | |
| herre’, sprach Hestor, ‘und got gesegen uch!’ Er nam das roß mit den sporn und reit syn straß. Da sprach der | |
| ich wol; und wann er trincket, so soltu uff das roß springen. Magstu synen helm und synen schilt han, den nim | |
| er unmúßig was mit eßen. Er ging furter zu dem roß und sprang daroff. Da das Hestor gewar wart, da wust | |
| fur biß Hestor by yn kam; da nam er das roß mit den sporn und rante einen ferren weg fur und | |
| solt der knapp Hestorn enpfliehen. @@s@//Der knap reit mit dem roß in die burg, und Hestor was im so nah bi | |
| yn gott must minnen. ‘Herre, durch gott heißet mir myn roß wiedder geben und mynen schilt und myn helm, das mir | |
| Hestor. Da kam der knapp zu gande der im das roß enpfúrt $t hett, und wol funffczehen scarianten, alle gewapent. Da | |
| ‘Sehet hien, herre, wo der knapp kömett der mir myn roß bößlich stal und felschlich!’ ‘Des endet ich nit’, sprach der | |
| swert, er sprang zu dem knappen $t der im sin roß enpfurt hett, und slug im mit beiden henden das heubt | |
| ‘Mich bracht ein verreter herre’, sprach er, ‘der mir myn roß stal.’ Ladomas vatter kam zu im, beide fro und unfro. | |
| sprach er. Und myn herre Gawan der was von dem roß gestanden, wann er yn ein geistlich man ducht. ‘Herre’, sprach | |
| mit großen freuden. Der schuler entwapent yn und gab sim roß gnung. Der einsiedel ging vesper singen, und myn herre Gawan | |
| syn das er syn nit bekant hett. Er nam das roß mit den sporn und ließ zu mym herren Gawan gan. | |
| groß ritterschafft mit sim libe. //Giflet was wiedder off sin roß geseßen und kam wiedder zu dem strit gerant da myn | |
| vor im einen zwirnat großern und witern, und zugte sin roß so geswinde off das im sin zugel brach. Da ergreiff | |
| off das im sin zugel brach. Da ergreiff Giflet das roß mit dem halß und hielt es und knupffet im sinen | |
| ir nymer keyner dannen keme ungefangen.’ Sie namen beide die roß mit den sporn und ritten wiedder vergattern $t an yn, | |
| den wapen. Sie vergaterten mit so großer krafft das wedder roß noch ritter vor yn gestan mocht, und machten des herczogen | |
| leite sie in jhenen walt. Alda stunt er von dem roß und entwapent sich. Giflet bleib mit der andern und entwapent | |
| alda er sie funden hett. Myn herre Gawan bant sin roß an eynen baum und ging by die jungfrauwen siczen. Er | |
| myn herre Gawan halff ir daruff. Er saß off syn roß und reit mit der jungfrauwen da hien sie yn wiste. | |
| zu im und hielten im syn stegreiff, sie gaben sim roß zu eßsen und boten im alle die ere die sie | |
| schilt ist starck und gut, ich wil keynen andern.’ Sin roß da er zu Loverzep allen den tag off gestritten hett | |
| gestritten hett das hett er alda gelaßen, und hett das roß genumen da er des koniges neven von Norgales von gestochen | |
| myn herre Gawan und ging uß der kirchen zu sim roß; und da er den fuß in den stegreiff saczt und | |
| im ein pfil durch des halßberges slicz geschoßen, das sin roß in die lancken wunt wart. Min herre Gawan was umb | |
| die lancken wunt wart. Min herre Gawan was umb sin roß unfro, und was doch fro das yn got behútet hett | |
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