Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rôse swfm (223 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sint si rôt: der lâze an der halsâder unde nem rôsen unde mul die unde temper si mit dem wîzen des | |
des morgens wasch diu ougen mit dem wazer, dâ die rôsen inne gesoten sint, sô werdent $t diu ougen gesunt. //Sô | |
den rewern und den püezern violisch varb, den martrern rôter rôsen varb, den junkfrawen lilienvarb. ze dem sehsten mâl erläuht unser | |
den fluz. ist auch, daz man daz himeltrôr mischt zuo rôsen und wellet ez in ainem regenwazzer und deckt daz vaz | |
sun, mensch wart auz dem rainen käuschen taw der zarten rôsen Marie und seinen leichnam öffent mit dem fluz seins rôsenvarben | |
früht klainer wan des veltdorns früht, ez sint auch sein rôsen klainer wan des veltdorns rôsen. des hagdorns pleter habent ainen | |
früht, ez sint auch sein rôsen klainer wan des veltdorns rôsen. des hagdorns pleter habent ainen weinsmack und allermaist in dem | |
erkalt ist, und wider den kalten hauptfluz nim lorpleter und rôsen und seud diu in wazzer und vermach daz vaz oben; | |
hât pleter sam ain lorpaum und hât plüet sam die rôsen. sein saf ist vergiftig und tœtt diu tier, aber ez | |
rôsenpaum, aber ez ist aigenleicher ain staud wan ain paum. rosa haizt ain rôs, diu auf der stauden wechst, diu ist | |
ist aigenleicher ain staud wan ain paum. rosa haizt ain rôs, diu auf der stauden wechst, diu ist kalt in dem | |
dem êrsten grâd und trucken in dem andern grâd. diu rôs paideu dürr und grüen ist guot zuo erznei. man schol | |
dürr und grüen ist guot zuo erznei. man schol die rôsen prechen, wenn si sich zemâl habent auf getân und die | |
auf getân und die zemâl rôt sint under den rôten rôsen, aber die plaichen oder die underplaichen schol man hin werfen. | |
oder die underplaichen schol man hin werfen. wenn man die rôsen derrt an der sunnen, sô mag man si dreu jâr | |
ez in rôsenwazzer nimt und trinket. mach rôsensyrop alsô. seud rôsen in wazzer und tuo zukker dar ein, sô wirt derlai | |
syropl. iedoch sô würd er pezzer von dem saff grüener rôsen. der syrop hât die art, daz er des êrsten entlœst | |
ir stuol swærleichen habent. rôsenöl mach alsô. zerstôz die grüenen rôsen gar wol und tuo si in ain glas mit öl | |
ein und besprengt im die stirn dâ mit. wer dürr rôsen zuo der nasen habt, daz sterket daz hirn und daz | |
und erlüftigt die lebleichen gaist. daz tuont auch die grüenen rôsen, der si mæzicleichen smeckt, aber ze vil pringt den fluz | |
vil pringt den fluz und tuot dem haupt wê. der rôsen pluom inwendig, diu dâ gel ist sam der saffrân, diu | |
haizt anthos und ist guot für daz wüllen. wer frisch rôsen ab dem paum well haben ze weihnähten, der verpint den | |
vor weihnähten, sô tuo diu pant ab, sô schiezent schœn rôsen auz. daz wæn ich wâr sein in den haizen landen, | |
kelten erfrœret daz saf in dem paum, daz ez niht rôsen præht. /Unser fraw geleicht sich in der geschrift den rôsen | |
rôsen præht. /Unser fraw geleicht sich in der geschrift den rôsen und spricht ‘ich pin gepflanzt sam diu pflanzung der rôsen | |
rôsen und spricht ‘ich pin gepflanzt sam diu pflanzung der rôsen in Jericho.’ nu prüef die herzenminnicleichen geleichnüss. Jericho ist als | |
milticleich umb sich sträwt mit voller genâd. auz den edeln rôsen schüll wir uns arm sündær rôsenhonig machen und zukkerrôsat, rôsenöl | |
anligent an leib und an sêl. eyâ, dû lieht prinnendeu rôs, erschein allen den, die deinen namen êrent, und kreftig si | |
ist haiz und trucken, sam Galiênus spricht, und geleicht der rôsen an vil kreften. ez vertreibt die haizen apostem, dâ mit, | |
gar ain rôt pluomen mit mêr praiten pletern wan der rôsen pleter sint, und die pluomen pringt ez under ainer deck, | |
er ain vaizter rœten wan der rubîn sam ain rôteu rôs. der stain læt sich gar ungern graben und scheint dester | |
weich gesoten. vnd gehacket vnder ein ander. vnd nim einen vierdunc rosen dor z#;ov vnd nim yngeber vnd pfeffer vnd win oder ezzig | |
ich hœre iuch zîen,/ ir sît siech.’ ‘muoter, jâ.’/ ‘süeziu rôse, sagt mir wâ?/ ‘ich muoz und wil ez eine tragen/ | |
hitze iz nedarret, $s nehein snê im newirret./ /Lilia noch rôsa $s newerdent dâ nieht bôse./ aller slahte boume $s wahset | |
den andern zwein./ Ir wange1n also schone schein,/ Als die rose bi daz blat,/ Swe1nne sie sich obene entlat,/ Geziret mit | |
not sahe1n,/ Die mvste1n enphahe1n/ Iamer vnd ruwe./ Die frische rose nvwe/ Vn2de ir varwe, die vo1n ir schein,/ Die ware1n | |
dem daz daruz rinnit. ez hilfit dich uile wol. Nim roſam. v3nde ſchellewrz. v3nde niv ſie mit dem ezziche. $t v3nde | |
sist sælden sundertriutel./ in der würzegarten kan si brechen/ ir r%/ôs%\en, ir blúom%\en, ir tugentfrühtig kriutel./ //Süeze $s grüeze $s kan | |
kan fröide bringen/ und vil manger hande wunne,/ liehte bluomen, rôsen rôt./ sît daz uns wil fröide nâhen,/ sô suln wir | |
enwende ir güete.’/ dannoch was ir güete guot./ sam der rôse in touwen blüete/ was ir munt rôt alse ein bluot./ | |
verderben! owê, spilnder ougen schîn! hei munt gevar nâch wunneclîchen rôsen!/ herzen trût, ir wüestet an mir iuwer frîgez eigen. wie | |
diu liebe heide bar der wunnenclîchen bluomen und der liehten rôsen rôt. der walt hât sich enkleidet gar:/ des lîdent aber | |
vor dem walde und in den ouwen,/ ûf der heide rôsen rôt, die der meie uns kunde bringen,/ dâ mac man | |
vil rôsevarwer munt,/ sô der lieplîch wolde lachen,/ sam der rôse in touwen blüete/ fröide machen $s kan dîn spilnder ougen | |
vogel twanger./ diu heide ist worden swanger: si birt uns rôsen rôt./ man hœrt vogel singen,/ man siht bluomen springen,/ dur | |
nû hat aber diu liebe heide/ beide $s bluomen unde rôsen rôt./ meie kumt mit manger bluot./ tuot $s mir wol | |
mich jâmert nâch ir minne mê/ dan nâch den liehten rôsen rôt./ //Wê waz wunders lît an wîben, sît ir güete | |
dir?/ //Nûst diu heide wol bekleidet mit vil wunnenclîchen kleiden:/ rôsen sint ir besten kleit. dâ von ir vil sorgen leidet,/ | |
grüene walt. in den ouwen $s mac man schouwen $s rôsen rôt./ ach dur got, sô lîde ich aber senelîche nôt./ | |
kleiner vogel süezez kôsen,/ wâ loup gras, wâ lylien vîol rôsen,/ wâ nu megde reigen under linden?/ solche vröide uns winter | |
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