Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ruowe stF. (141 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 468 h$p/ daz was do der dritte tac/ daz si nicheiner we ne phlac,/ sie ne were ie fluchtic/ den tac biz
Ägidius 1471 do quam her an eine stat/ da der gotis holde/ die růwe kiesen solde./ da uant her einen lamen man,/ ce samene gewahsan:/
Athis A* 56 Die da leistin wollint truwe,/ Er liez sie habin ir ruwe/ Und sciet sich von der megide/ Und gienc scaffin um
AvaJG 34, 8 ende: $s nu weset vil wol gesunde/ in der selben ruowe, $s dar muozet ir chomen. Amen./ Dizze buoch dihtote $s
Barth 150, 29 in, in gewirret $t nimmer dehein twalmen unde habent guot ruowe. Swelhem chindelîn man si umbe pindet, daz erchümt niht unde
Barth 150, 30 man si umbe pindet, daz erchümt niht unde hât guot ruowe unde enmach ez nieman versprechen. Swelch mensch niht slâfen mach
Barth 150, 33 hât ez verbenam bî im, iz hât als palde guote ruowe. Swer die verbenam bî im hât, swen er dâ mit
BdN 208, 30 schriren in all ander vogel an und liezen in kain ruow haben. er hât ain grôz haupt und daz ist niht
BdN 468, 28 auf aim sezzel, der stain gibt trôst nâch leiden und ruo nâch kranchait. /An dem man vint ainen menschen, der sich
Eckh 5:112, 23 Vürbaz noch hœher enist enkein grât, und dâ ist êwigiu ruowe und sælicheit, wan daz ende des innern menschen und des
Eckh 5:206, 13 der minne mêrer und mêrer ist. Der mensche ensuochet niht ruowe, wan in enhindert kein unruowe. Der mensche ist verre mêr
Eckh 5:429, 3 wîsheit; dâ sprichet $t er: ’in allen dingen suoche ich ruowe!’ Sô enist niendert ganziu ruowe dan aleine in dem abegescheidenen
Eckh 5:429, 3 ’in allen dingen suoche ich ruowe!’ Sô enist niendert ganziu ruowe dan aleine in dem abegescheidenen herzen. Dâ von ist got
Gen 229 got newolte nieht mêre wurchen./ den nam er im ze râwe, $s uns armen ze genâden:/ sô man oder wîb $s
Gen 2984 daz si alle in ire scôzze megin chomen./ Abraham chwît râwa, $s Ysaac froude,/ Jacob heizzit ouch Israhel, $s daz sint
Gen 2991 er iz firentit,/ der hât mit Abrahame $s die êwigen râwe,/ / mit Ysaac froude, $s mit Israhel gotes bescouwide:/ der
GrRud #g+b#g- 30 vehtene [tugen/ alle] geliche/ arme vn[de] riche,/ daz sie ane [rue/ daz himelriche buen.]/ //[da zehove] was./ der greve bi ime
GrRud B 13 zu nahe si.’/ Do schufen die helede/ ir nacht selede./ der ruwe was in harte not;/ do sie solden ezen daz brot,/
Herb 1244 lande/ Die krichische1n wigande./ Sie furen ir heruart,/ Daz in ruwe niht en=wart/ Inwendic siben nachte1n,/ Do ez quam an den
Herb 4628 libe vn2de auch zv gute,/ In aller hande sache,/ Zv ruwe vn2de zv gemache./ Als ergange1n was die nacht,/ Ector wart
Herb 9558 Beide zv stiche vn2de zv slage/ Follecliche zwelf tage,/ Svnder ruwe, an gemach,/ Wen als in nachtes gescah./ Als die svnne
Herb 12808 die slafzit,/ Daz ir schimf do gelac./ Ir iegelich siner ruwe phlac./ Vnder=des andersit/ Hette achilles bose zit./ Sin sorge was
Herb 13250 eine woche1n stunt,/ Daz sie nachtes nie gelage1n/ Noch tages ruwe niht en=pflage1n./ Achilles hette grozze1n zorn,/ Daz er kalon hette
Herb 13319 azze1n./ Manne noch wibe/ Geschach zv irme libe/ Aller der ruwe dehein,/ Die die sv1nne ie beschein./ Sie klagete1n, daz irs
Herb 16426 gewalt:/ Wen sie quelte1n, der wer gequalt;/ Sie mochte1n ouch ruwe gebe1n./ Die criche1n begu1nde1n der ane strebe1n,/ Als in calcas
Herb 17818 zv|rizze1n,/ Die ruder zv|falle1n./ Sine1n geselle1n allen/ Was not grozzer ruwe/ Nach irre vnruwe./ Do quam im ein mere,/ Daz mvwete
Herb 17911 einer erbeit."/ Des vur er nacht vn2de tac,/ Daz er rvwe nie gepflac,/ E er quam da en|gein,/ Vf den stat,
Herb 18315 noch knech./ Er hup sich eine an die vart./ Deheine ruwe ime wart,/ E er an die stat quam,/ Da er
Himmelr 8, 10 entrinnent,/ ich weiz, si gotes gn%/ad%\en $s da semfte unde ruowe gwinnent./ d%/a die vernozzenen suln $s in dere ewicheite widerwohsen./
Iw 5946 ich den niht vunden hân,/ sô muoz ich gnâde und ruowe lân:/ nâch dem wart mir gezeiget her.’/ ‘wie ist des
Iw 7249 in beiden/ ein vil gemüetlich scheiden,/ und sazten sich ze ruowe hie/ unz sî diu müede verlie./ //Diu ruowe wart vil
Iw 7251 sich ze ruowe hie/ unz sî diu müede verlie./ //Diu ruowe wart vil unlanc/ unz ietweder ûf spranc/ und liefen aber
Iw 7410 benomen daz leben:/ des erlât mich disiu liebiu naht./ diu ruowe gît mir niuwe maht/ (dâ nâch gât ein swære tac)/
Iw 7725 so entwâfen ouch her Îwein sich:/ wan iu ist beiden ruowe nôt.’/ dô tâten sî daz er gebôt./ //Nû was der
Iw 7770 dem man/ vriuntschaft erzeigen kan./ //Zehant wart in beiden/ ein ruowe bescheiden,/ dâ in gnâde und gemach/ zuo ir wunden geschach./
Kchr 11242 sînen guoten/ sô harte gezwîvelt hêten,/ daz si in sîne râwe/ niemer mêre chômen zewâre./ $sNu si gotes gebot ubergiengen,/ durch
KLD:BvH 6: 1, 3 daz mîn herze in swære wachet,/ swenne ez solde in ruowe sîn./ hôchgemüete mir verswindet,/ swenne in sorgen sich verwindet/ gar
KLD:Kzl 3: 4, 4 leide erkenne ich liep, die fröude bî der swære,/ die ruowe bî der arebeit, bî trûren hôhen muot./ die kargen glîche
Konr 20,65 diu ewige ebenhelunge, do iſt fride vnd froude, ſemfte vnd r#;euwe. Da iſt das ewige lihte, der ewig ſchin, der ſibenſtunde
KvWLd 32, 84 made in einer schiun./ wizzent daz ein nîdec herze niemer ruowe wirt gewar,/ wande ez sîn gemüete gar/ ze tôde an
KvWSchwanr 265 ein küssîn,/ ûf dem sô lag daz houbet sîn/ dur ruowe dâ besunder./ Ich sage iu von im wunder,/ welt ir
Lanc 333, 10 bin des sere fro, wann mich wol duncket das uch ruge und gemaches wol not were als sere ir wunt sint.’
MarlbRh 111, 32 ind l#;eifste würdes du,/ dů du quems in d#;ei ewlich rů,/ dů din sele bit dim lichamen,/ also wen wir, quamen
MarseqM 59 sun niemir virzihin:/ //Bite in des, daz er mir ware rouwe muoze virlihin:/ //Unde daz er dur den grimmin tot,/ den
Mechth 1: 19, 3 Du bist min senftest legerkússin, min minneklichest bette, min heimlichestú růwe, min tiefeste gerunge, min h#;eohste ere! Du bist ein lust
Mechth 1: 33, 4 der trost miner sele sunderlich, $t dine minne ist die růwe mines wesendes eweklich.» XXXIV. Du solt sin in der pine
Mechth 1: 45, 4 fr#;eoden/ in der kúndunge Christi./ Dis ist ein tag der růwe und der lieplichen zartekeit/ in der gebúrte Christi./ Dis ist
Mechth 2: 25, 30 Eya lieber, nu l#;vofe mir nit ze lange vor/ und růwe ein wenig minnenkliche,/ uf das ich dich begriffe./ Eya herre,
Mechth 3: 1, 88 lene der st#;eule ist also sanfte vri und in wunnenklicher růwe also s#;eusse, me denne man sprechen m#;eusse, wider dem starken
Mechth 5: 6, 12 drivaltekeit, du bist min einigú zůfluht (81#’r) und min ewig růwe!» VII. Wie got widerlobet die sele Du bist ein gruntvestunge

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