Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ruowe stF. (141 Belege) MWV
h$p/ daz was do der dritte tac/ daz si nicheiner růwe ne phlac,/ sie ne were ie fluchtic/ den tac biz | |
do quam her an eine stat/ da der gotis holde/ die růwe kiesen solde./ da uant her einen lamen man,/ ce samene gewahsan:/ | |
Die da leistin wollint truwe,/ Er liez sie habin ir ruwe/ Und sciet sich von der megide/ Und gienc scaffin um | |
ende: $s nu weset vil wol gesunde/ in der selben ruowe, $s dar muozet ir chomen. Amen./ Dizze buoch dihtote $s | |
in, in gewirret $t nimmer dehein twalmen unde habent guot ruowe. Swelhem chindelîn man si umbe pindet, daz erchümt niht unde | |
man si umbe pindet, daz erchümt niht unde hât guot ruowe unde enmach ez nieman versprechen. Swelch mensch niht slâfen mach | |
hât ez verbenam bî im, iz hât als palde guote ruowe. Swer die verbenam bî im hât, swen er dâ mit | |
schriren in all ander vogel an und liezen in kain ruow haben. er hât ain grôz haupt und daz ist niht | |
auf aim sezzel, der stain gibt trôst nâch leiden und ruo nâch kranchait. /An dem man vint ainen menschen, der sich | |
Vürbaz noch hœher enist enkein grât, und dâ ist êwigiu ruowe und sælicheit, wan daz ende des innern menschen und des | |
der minne mêrer und mêrer ist. Der mensche ensuochet niht ruowe, wan in enhindert kein unruowe. Der mensche ist verre mêr | |
wîsheit; dâ sprichet $t er: ’in allen dingen suoche ich ruowe!’ Sô enist niendert ganziu ruowe dan aleine in dem abegescheidenen | |
’in allen dingen suoche ich ruowe!’ Sô enist niendert ganziu ruowe dan aleine in dem abegescheidenen herzen. Dâ von ist got | |
got newolte nieht mêre wurchen./ den nam er im ze râwe, $s uns armen ze genâden:/ sô man oder wîb $s | |
daz si alle in ire scôzze megin chomen./ Abraham chwît râwa, $s Ysaac froude,/ Jacob heizzit ouch Israhel, $s daz sint | |
er iz firentit,/ der hât mit Abrahame $s die êwigen râwe,/ / mit Ysaac froude, $s mit Israhel gotes bescouwide:/ der | |
vehtene [tugen/ alle] geliche/ arme vn[de] riche,/ daz sie ane [rue/ daz himelriche buen.]/ //[da zehove] was./ der greve bi ime | |
zu nahe si.’/ Do schufen die helede/ ir nacht selede./ der ruwe was in harte not;/ do sie solden ezen daz brot,/ | |
lande/ Die krichische1n wigande./ Sie furen ir heruart,/ Daz in ruwe niht en=wart/ Inwendic siben nachte1n,/ Do ez quam an den | |
libe vn2de auch zv gute,/ In aller hande sache,/ Zv ruwe vn2de zv gemache./ Als ergange1n was die nacht,/ Ector wart | |
Beide zv stiche vn2de zv slage/ Follecliche zwelf tage,/ Svnder ruwe, an gemach,/ Wen als in nachtes gescah./ Als die svnne | |
die slafzit,/ Daz ir schimf do gelac./ Ir iegelich siner ruwe phlac./ Vnder=des andersit/ Hette achilles bose zit./ Sin sorge was | |
eine woche1n stunt,/ Daz sie nachtes nie gelage1n/ Noch tages ruwe niht en=pflage1n./ Achilles hette grozze1n zorn,/ Daz er kalon hette | |
azze1n./ Manne noch wibe/ Geschach zv irme libe/ Aller der ruwe dehein,/ Die die sv1nne ie beschein./ Sie klagete1n, daz irs | |
gewalt:/ Wen sie quelte1n, der wer gequalt;/ Sie mochte1n ouch ruwe gebe1n./ Die criche1n begu1nde1n der ane strebe1n,/ Als in calcas | |
zv|rizze1n,/ Die ruder zv|falle1n./ Sine1n geselle1n allen/ Was not grozzer ruwe/ Nach irre vnruwe./ Do quam im ein mere,/ Daz mvwete | |
einer erbeit."/ Des vur er nacht vn2de tac,/ Daz er rvwe nie gepflac,/ E er quam da en|gein,/ Vf den stat, | |
noch knech./ Er hup sich eine an die vart./ Deheine ruwe ime wart,/ E er an die stat quam,/ Da er | |
entrinnent,/ ich weiz, si gotes gn%/ad%\en $s da semfte unde ruowe gwinnent./ d%/a die vernozzenen suln $s in dere ewicheite widerwohsen./ | |
ich den niht vunden hân,/ sô muoz ich gnâde und ruowe lân:/ nâch dem wart mir gezeiget her.’/ ‘wie ist des | |
in beiden/ ein vil gemüetlich scheiden,/ und sazten sich ze ruowe hie/ unz sî diu müede verlie./ //Diu ruowe wart vil | |
sich ze ruowe hie/ unz sî diu müede verlie./ //Diu ruowe wart vil unlanc/ unz ietweder ûf spranc/ und liefen aber | |
benomen daz leben:/ des erlât mich disiu liebiu naht./ diu ruowe gît mir niuwe maht/ (dâ nâch gât ein swære tac)/ | |
so entwâfen ouch her Îwein sich:/ wan iu ist beiden ruowe nôt.’/ dô tâten sî daz er gebôt./ //Nû was der | |
dem man/ vriuntschaft erzeigen kan./ //Zehant wart in beiden/ ein ruowe bescheiden,/ dâ in gnâde und gemach/ zuo ir wunden geschach./ | |
sînen guoten/ sô harte gezwîvelt hêten,/ daz si in sîne râwe/ niemer mêre chômen zewâre./ $sNu si gotes gebot ubergiengen,/ durch | |
daz mîn herze in swære wachet,/ swenne ez solde in ruowe sîn./ hôchgemüete mir verswindet,/ swenne in sorgen sich verwindet/ gar | |
leide erkenne ich liep, die fröude bî der swære,/ die ruowe bî der arebeit, bî trûren hôhen muot./ die kargen glîche | |
diu ewige ebenhelunge, do iſt fride vnd froude, ſemfte vnd r#;euwe. Da iſt das ewige lihte, der ewig ſchin, der ſibenſtunde | |
made in einer schiun./ wizzent daz ein nîdec herze niemer ruowe wirt gewar,/ wande ez sîn gemüete gar/ ze tôde an | |
ein küssîn,/ ûf dem sô lag daz houbet sîn/ dur ruowe dâ besunder./ Ich sage iu von im wunder,/ welt ir | |
bin des sere fro, wann mich wol duncket das uch ruge und gemaches wol not were als sere ir wunt sint.’ | |
ind l#;eifste würdes du,/ dů du quems in d#;ei ewlich rů,/ dů din sele bit dim lichamen,/ also wen wir, quamen | |
sun niemir virzihin:/ //Bite in des, daz er mir ware rouwe muoze virlihin:/ //Unde daz er dur den grimmin tot,/ den | |
Du bist min senftest legerkússin, min minneklichest bette, min heimlichestú růwe, min tiefeste gerunge, min h#;eohste ere! Du bist ein lust | |
der trost miner sele sunderlich, $t dine minne ist die růwe mines wesendes eweklich.» |
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fr#;eoden/ in der kúndunge Christi./ Dis ist ein tag der růwe und der lieplichen zartekeit/ in der gebúrte Christi./ Dis ist | |
Eya lieber, nu l#;vofe mir nit ze lange vor/ und růwe ein wenig minnenkliche,/ uf das ich dich begriffe./ Eya herre, | |
lene der st#;eule ist also sanfte vri und in wunnenklicher růwe also s#;eusse, me denne man sprechen m#;eusse, wider dem starken | |
drivaltekeit, du bist min einigú zůfluht |
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