Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

saf stN. (293 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 210, 32 von hât er wênig vaizten und wirt gespeiset von clainem saf seiner narung. /Pei dem pellicân verstê ich unsern herren Jêsum
BdN 268, 30 und wüllet im. daz selb übel vertreibt er mit lattuken saff, sam Plinius spricht. er wont daz mêrer tail in holen
BdN 276, 2 slangen und getürrent diu glider niht gerüeren, diu mit dem saff geriben sint. //VON DER SCHELMSLANGEN. /Pester mag ain schelmslang haizen,
BdN 295, 10 wund niht und faulet auch niht. die spinnen lebent des saffes und der fäuhten, und dar umb stirbt ir kaineu hungers.
BdN 296, 2 stat mit rauten umbgeben, wan der rauten taw und ir saff ist der kroten tœtleich schad. er spricht auch, wer ainen
BdN 311, 21 paum niht allain mit seinen pletern noch allain mit seim saff wer daz trinket, er würkt ez auch dâ mit, ob
BdN 312, 9 sein pleter sint zuo erznei gar guot, wan wer sein saft trinket oder ir wazzer, dâ inn si gesoten sint, der
BdN 312, 14 dâ mit handelt. waz man auch riemen seudet in derlai saf, die sint guot für genorream, daz ist unwillig sâmenrêrn, sam
BdN 315, 6 fäuhten, reht als des popelpaums pleter. iedoch ist der erlpleter saf niht sô schœn smeckend sam der popeln pleter saf. diu
BdN 315, 7 erlpleter saf niht sô schœn smeckend sam der popeln pleter saf. diu erlpleter habent die art, wâ man si sträut in
BdN 316, 13 wer auch den munt reibet und weschet mit des paumes saft, daz ist guot für den zantsiechtum. man spricht auch, daz
BdN 318, 18 arans, der ze latein orangus haizt, und trinket man ir saf für die hitz sumerzeiten in wälhischen landen. ez wahsent gar
BdN 322, 20 ochsen dar an, er werd zam und sänftig. des paumes saf ist milchvar und hailt vergiftig pizz, die von slangen oder
BdN 322, 35 und den flecken, die von grober fäuhten koment, und sein saf und sein asch nagent und durchpeizent, dar umb sint si
BdN 323, 9 doch fuorent si paz wan kainrlai ander obz. der pleter saf öffent die âdern, die zuo dem aftern gênt, und daz
BdN 328, 8 sam ain lorpaum und hât plüet sam die rôsen. sein saf ist vergiftig und tœtt diu tier, aber ez ist ain
BdN 329, 22 hirnwüetig, wenn man ins in ezzen gibt. wer der öpfel saf mit zucker mischet und daz izt, daz machet, daz der
BdN 330, 10 sein fruht des êrsten rôt ist und daz der fruht saf rôt ist und pluotvar. Rabanus spricht, wer des paums pleter
BdN 330, 17 und zelæzt in dem leib oder waicht und küelt. sein saf haizt dyameron, und wenn man daz auz gedruckt und geseudt,
BdN 330, 20 für die kelsuht, diu ze latein squinancia haizt. wenn daz saf ain wênig gewermt ist, sô ist ez guot den verslozzenn
BdN 331, 28 man ainen spân dar auz hawet, sô vleuzt gar vil saffes dar auz, und trinkent ez diu klainen kint auf dem
BdN 333, 4 mit dem paum reibt. aber des paums öl und sein saf und sein wazzer, dâ man in inne seudet, hilft für
BdN 335, 4 Isidorus spricht. des fruht haizt ze latein oliva und sein saf, der auz den frühten kümt, haizt oleum und haizt ze
BdN 335, 11 dreistunt twingt und druckt und presst und daz der êrst saf daz pest sei und daz edlist. des ölpaums plüet sint
BdN 340, 11 ist an dem leib, die hailt ez gar krefticleich. daz saf, daz man auz des paumes pletern drucket, daz ist den
BdN 345, 14 wirt derlai syropl. iedoch sô würd er pezzer von dem saff grüener rôsen. der syrop hât die art, daz er des
BdN 346, 10 winter sänft ist, wan diu gar grôz kelten erfrœret daz saf in dem paum, daz ez niht rôsen præht. /Unser fraw
BdN 347, 15 die kraft, daz si zesamen ziehent und stark machent. daz saf, daz man drückt auz den plüeten der paum, gibt man
BdN 348, 10 leib von der fäuht, diu flegma haizt. wer der pleter saf mit honig nimt, daz tœt die würm in dem leib,
BdN 350, 22 daz aiter auz den ôrn, wenn man si stœzt. ir saft pricht den stain in der plâtern. nim die grüen weineste
BdN 354, 12 PAUMEN. /Die wolsmeckenden paum, der rinten, wurzel, pleter, harz und saf man hôch preiset, wahsent niht in däutschen landen, si wahsent
BdN 354, 21 seiner kraft, sam Plinius spricht. daz macht man auz dem saf des krautes, daz aloe haizt, und macht ez alsô. man
BdN 354, 23 macht ez alsô. man zestœzt daz kraut und druckt daz saf dar auz und seudet ez lang pei ainem feur und
BdN 359, 10 und muoz gar seiht dar ein hacken, sô tropfet daz saf her ab in gleseineu vaz, diu man dar under setzet,
BdN 359, 21 traub haizt xilobalsamum und sein sâm haizt carpobalsamum und sein saf haizt opobalsamum. Platearius spricht, daz opobalsamum die pesten und die
BdN 365, 12 wider die wind, die den leib plæent, wenn man sein saf mit wermuotsaf mischt und wein dar zuo tuot. wer daz
BdN 370, 8 pezzer, die haizent mirruli und ze däutsch mirrel, und sein saf ist auch pezzer. des paums pleter sint als ains ölpaums
BdN 380, 33 alsô spricht Platearius und ander grôz maister. wer des krauts saf trinket, daz ist für mangerlai guot, er trink ez mit
BdN 381, 7 hât. wer ôrwürm in den ôrn hab, der traufe des safes dar ein. wer daz saf trinket, dem macht ez daz
BdN 381, 8 ôrn hab, der traufe des safes dar ein. wer daz saf trinket, dem macht ez daz gesiht klâr. ez beschirmet auch
BdN 381, 22 bedarf. die andern art hât si von der grobhait ires saffes und die êrsten hât si von irr hitz und von
BdN 383, 19 mailen und klært des leibes varb, und wenn man sein saf in diu ôrn trauft mit honig, daz scherpft daz gehœrn
BdN 390, 12 kindel augen, sô kümt in daz gesiht wider. des krauts saf ist den augen gar guot, wan ez benimt die plâtern
BdN 390, 30 lang über sich auf ân all knoden und ist sein saf gar rôch und wäzzrig, und die selben art, die des
BdN 394, 25 und allermaist sô man ez auf die wunden legt. sain saf ist guot für der lebern verschoppen und des milzes, wenn
BdN 395, 18 sein wirm von der kelten. und dar umb, wer seinen saf vil trinket, den tœtt ez mit kelten. ez hât die
BdN 395, 31 in des lenzen end und zerstœzt ez und twingt daz saf dar auz und læt daz trüeb ze podem vallen und
BdN 396, 9 sei ain pâmzaher, und Avicenna spricht, ez sein ains pâms saf und daz werd alsô hert. //VON DEM KÜMEL. /Cyminum haizt
BdN 397, 31 haizt. für die würm in dem leib gib des krauts saf mit honig. des krautes wurzel ist pitter mit ainer süez
BdN 398, 3 hailent si. nim der grôzen erdgallen wurzel und truck daz saf dar auz und misch rôsenwazzer dar zuo und treuf daz

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