Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sanc stnm (275 Belege) Lexer BMZ Findeb.
walt gezieret lît/ inne $s mit loube und er vil sanges hât./ Der meie machet $s hôhen muot;/ dâbî trûren swachet | |
des liehten meien bluot/ unde für der wilden cleinen vogellîne sanc!/ ir gebærde, ir lachen unde ir schouwen/ heilent minnesiechen muot/ | |
sol wîp für liehte bluomen schouwen,/ unde für der vogel sanc/ wîplich kôsen hœren./ got in sînen kœren $s ze muote/ | |
man siht den walt geloubet stân,/ dâ diu nahtegal ir sanc/ lûte dœnet |
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dekeiner stiure/ verlorne zît ich wider bejage./ /Der Mîssenær hât sanges hort in sînes herzen schrîne,/ sîn dôn ob allen ræzen | |
allen sam diu nahtegal vor gîren;/ man sol ze sînem sange ûf einem messetage vîren./ ‘alsus kan ich lîren’,/ sprach einer | |
einer der von Ecken sanc./ /Für alle fuoge ist edel sang getiuret und gehêret,/ darumbe daz er sich von nihte breitet | |
er si volende nâch der liute muotgelüste;/ son darf der sanc niht helfe wan der zungen und der brüste:/ sunder valsche | |
Waʒ sol nû sprechen unde sanc?/ man seit ir beider cleinen danc,/ und ist ir zwâre | |
toup und alsô rehte blint,/ daʒ guotiu rede und edel sanc/ si dunket leider alze kranc,/ swie si doch sîn ein | |
stimme schal./ ich tæte alsam diu nahtegal,/ diu mit ir sanges dône/ ir selben dicke schône/ die langen stunde kürzet./ swenn | |
liuten in diu ôren clanc./ swer dâ gehôrte ir süeʒen sanc,/ dem wart vil hôher muot gegeben./ si stuonden sam si | |
mit bluomen reine/ beströuwet und mit grase wol;/ gedœnes unde sanges vol/ wart eʒ von hellen stimmen/ und gleiʒ von liehten | |
grâ/ begunde ûf dringen schiere/ und wart diu waltriviere/ vol sanges unde dœne./ und dô der morgen schœne/ lieht unde wunneclich | |
betútet daʒ gradal? Der meiſter ſprach: Daʒ iſt ein vnfrólicher ſanc vnde beʒeichent die ruwe, die wir in dirre welte ſuln | |
anderen. //Do ſprach der iunger: Durch waʒ ſinget men den ſanc nach oſtern niht? Der meiſter ſprac: Daʒ betútet alle die | |
daʒ alleluia? Do ſprach der meiſter: Alleluia iſt ein himiliſcher ſanc vnde com uon himele, daʒ enmac nieman ganʒliche betúten, vnde | |
ganʒliche betúten, vnde betútet die himelſche $t wunne. Den ſelben ſanc den ſanc hieuor nieman wen ʒe rome nach oſtern. Do | |
nieman wen ʒe rome nach oſtern. Do ſanctuſ Gregoriuſ den ſanc mahte, do ſaʒt er, daʒ men den ſanc ſunge úbir | |
Gregoriuſ den ſanc mahte, do ſaʒt er, daʒ men den ſanc ſunge úbir iar, wen in der vaſten, vnde ſprach: Eʒ | |
vnde ſprach: Eʒ were billich, daʒ wir nach dem vnfrolichem ſanc daʒ alleluia ſungen, da mite wir betúten, daʒ wir nach | |
iſt [41#’v] die offerende herter gemaht $t denne der ander ſanc? Der meiſter ſprach: Alſe men die offerende ſinget, ſo rihtet | |
fúr alle die criſtenheit. Do uon mahte ſanctuſ Gregoriuſ den ſanc ſo vnſenfte, wen die criſtenheit michel $t arbeit lidet, e | |
ſi den gel#;voben geueſtine uon der fronen martele. Der ſelbe ſanc beceichent daʒ wip, daʒ ſanctus iohannes ſach in pathmos. Er | |
die menige, die im ingegen cam mit michelme lobe vnde ſange. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet daʒ ander ſwigen vnde | |
waren urſtende. Dar nach ſinget men agnuſ dei. Vor dem ſange brichet er die oblatam in drú [44#’v] ſtúcke. Die beʒeichent | |
uor dem ewangelio. Da uon com, daʒ Gregoriuſ ſit den ſanc mahte vʒ dem ſaltere. Bi den ʒiten ſanc daʒ lút | |
iar vnde mahte vnſ alle die wunne, die wir mit ſange habint. Die ſtille meſſe dihtetent fúnf b#;eabeſte. Der eine waʒ | |
ſůhtent, vnde daʒ er in do lebinde erſchein. Der ſchóne ſanc, den men ob der kerʒen ſinget, der betútet daʒ groʒe | |
si von vroste, von hitze, von essene, von trinken, von sange, swi so iz kůmen si: ditz plaster vertribet iz. Swenne | |
n#;eiman mach n#;eit s#;euʒre gehoren./ //S#;euʒ is diser siven vugel sanc/ als der s#;euʒster harpen klanc./ als si singent, ir gaven | |
gaven si gevent,/ danaf d#;ei geistliche l#;iude levent./ //De erste sanc is godes vorte,/ d#;ei vort is rechte als ein porte,/ | |
rechte als ein porte,/ dat man zůr gebruchungen kume./ disen sanc horn $’t is groʒe vrume./ //De ander vugel singt mildicheit,/ | |
vröude ind ir klagen./ //De dridde vugel lert underscheit,/ de sanc he hat groʒ lutercheit,/ he deit bekennen bit warheide/ al | |
gift den rat,/ dat men anegrif al gůde dat./ dis sanc hat groʒe s#;euʒicheit,/ d#;ei d#;ei sel des rades volgen deit./ | |
wit./ $’t wart üvervol al der gaven,/ d#;ei ich bit$’m sang bezeichent haven./ ////Ei w#;ei schön ein paradis/ bis du, Maria | |
ensanc he schel ind ho./ //Gebot ind rat is godes sanc,/ s#;euʒlich de sanc din herze dwanc,/ wand du ervülds bit | |
ind ho./ //Gebot ind rat is godes sanc,/ s#;euʒlich de sanc din herze dwanc,/ wand du ervülds bit gůder dat/ al | |
bit gůder dat/ al gebot ind godes rat./ //#;iUr beider sanc is minnesam/ vol geistlicheit ind lovesam,/ #;iur beider sanc is | |
beider sanc is minnesam/ vol geistlicheit ind lovesam,/ #;iur beider sanc is ho ind s#;euʒe./ gif, s#;euʒ, dat ich mide singen | |
g#;eud mach an mir schin,/ ler mich singen der minnen sanc,/ den din herz dim minner sanc,/ dů du in minds | |
stride/ ein n#;iue vrölich hogezide./ //Zeichen der herzen was de sanc,/ van dem sang de himel klanc,/ des sanges s#;euʒcheit si | |
vrölich hogezide./ //Zeichen der herzen was de sanc,/ van dem sang de himel klanc,/ des sanges s#;euʒcheit si was so groʒ,/ | |
was de sanc,/ van dem sang de himel klanc,/ des sanges s#;euʒcheit si was so groʒ,/ s#;euʒlich de sanc in din | |
klanc,/ des sanges s#;euʒcheit si was so groʒ,/ s#;euʒlich de sanc in din herze vloʒ./ de vrölich wilkum he ded dir | |
so werden wir heil,/ so mug wir vernemen din s#;euʒen sanc,/ der allers#;euʒster harpen klanc,/ den in dim herzen sanc d#;ei | |
recht gericht ind sin warheit –/ al dit din kurte sanc ümbveit/ ind ander manich heimlicheit,/ d#;ei min kranc herze n#;eit | |
macht hat dine zung gedwungen,/ dat si hat den n#;iuen sanc gesungen./ du has gesungen: #.,Magnificat $p!#.’/ ich han in einer | |
ich han in einer andrer stat/ ein lützel gebreit des sanges lof,/ den lovet al de himelsch hof./ an dem sange | |
sanges lof,/ den lovet al de himelsch hof./ an dem sange wirt bekant/ eins gůden deils dins herzen brant./ ////Wer einich | |
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