Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sanc stnm (275 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sange wol,/ des herze ist vol $s gar edler sinne./ sang ist ein sô gar edlez guot:/ Er kumt von edlem | |||||||||||||
unde seit/ so guot geticht und süez gedœne:/ ir wunne sang ûz herzen treit./ //Minne ist so wunderlich,/ sî kêrt sich | |||||||||||||
$s der mag im wunne jehen./ In lobent mit süezzem sange diu vogillîn,/ diu sehent so liechten schîn;/ mit dien sol | |||||||||||||
und ‘wê’./ //Winter hât vorbotten ûzgisendet,/ die hânt vogel süezzen sang erwendet,/ so velwent sî dem sumer sîne schœne var./ Der | |||||||||||||
grôzzer trûrikeit/ und ouch dike kleine vogel wilde, daz sir sang wen lân./ Dâbî ist er ouch bî senden sorgen schade:/ | |||||||||||||
Ir trêne vil ûf im zerswief./ si sprach: ‘wachter, dîns sanges wort,/ diu hânt den tag ze fruo uns kunt getân./ | |||||||||||||
ich bî im, die wîle ich iemer mag./ wachter, dîns sangis imbir,/ unz daz âne zwîvel komn sül der tag,/ wan | |||||||||||||
lant./ //Uns mag der $s liechten bluomen schîn/ noch süezzer sang der vogellîn/ noch sumerliche bluot/ so guot $s gedunken niemer/ | |||||||||||||
Dien vogellîn er gît,/ daz in wil suozze erklingen/ ir sang mit meisterschaft./ Nu sunge ich vil gerne,/ und hulfe ez | |||||||||||||
baz ir vil liehter schîn,/ danne eht al der vogellîne sang./ //So wil ich doch dien jungen singen,/ waz der sumer | |||||||||||||
//Man sol hœren süezzez singen/ in dien ouwen uberal,/ Lobelichen sang erklingen,/ sunder von der nahtegal./ Schowent ûf den anger breit/ | |||||||||||||
also schœne/ Ze sehenne als mîn frowe,/ die ich mit sange krœne?/ Ir lîb, der reine, der schœne als ein gimme!/ | |||||||||||||
der anger lît/ wol geblüemet und diu heide breit!/ Fröiderîchen sang/ manig vogel singet./ meie hab es iemer dank,/ daz er | |||||||||||||
wolgestalt./ Der vil süezzen, der ich diene,/ singe ich disen sang vor Wiene,/ dâ der künig lît mit gewalt./ Der bedenket | |||||||||||||
mir vil baz gevallen/ danne der meie und aller vogelîn sang./ //Ich singe alles umb ein grüezzen,/ daz ouch minneklîchen möhte | |||||||||||||
trût, lâz an mir niht verderben/ beidiu fröide und mînen sang./ Hilf, genâderîcher lîb,/ ah, hilf, lâ mich trôst erwerben,/ ald | |||||||||||||
rôt, grüene, weizvar, blâ,/ dâ sich nahtegal der zît in sange rüemet./ //Daz diu nahtegal wol singet,/ daz geblüemet stêt diu | |||||||||||||
ze freuden pfliht/ und diend ir gerne wol mit mînem sange./ In mac der wolgetânen niht vergezzen./ si hât daz herze | |||||||||||||
schouwen/ Vil kalden rîfen, der kan vogel sweigen/ ir süezzen sanges sunder wân./ nu muoz ich kumber mit in hân,/ diu | |||||||||||||
sumerwunne ist komen/ mit liehter ougenweide./ Wir hân der vogel sanc vernomen/ (in tet der winter leide):/ Si freuwent sich der | |||||||||||||
Meie hât die heide wol geschœnet/ und den walt mit sange wol betœnet –,/ Refr.: Sô lebe ich in sendem ungemache:/ | |||||||||||||
kleiniu vogellîn/ müezzen jârlang trûrig sîn,/ geswigen ist ir süezzer sang:/ Daz klag ich. – so klage ich mîne swære,/ die | |||||||||||||
wær er swerzer danne ein kol!/ //Küenzeli, bring mir mînen sang/ der minneklichen frowen,/ Nach der mîn sendez herze ie rang:/ | |||||||||||||
sam sî nit wizze, wer ich sî!/ Ist danne mîn sang dur nôt nit klagerîch,/ sît ich gegen ir bin schulden | |||||||||||||
ich swîge und nit ensinge:/ sus wunder nieman, ob ich sanges abe gestê./ //Als mir in die gedanke kumet,/ waz ich | |||||||||||||
//Sîd daz ich nû nit bringen mag/ der welte fröidenrîchen sang,/ dêswâr, so muoz ouch klagesanges sîn geswigen!/ Ob ich des | |||||||||||||
muoz nu hinnenvür von mir geruowet ligen./ Waz toug ze sange ein trüebez klagen,/ ein siufte$/ berndez liet, ein fröidelôs gedœne?/ | |||||||||||||
mir leit, ich wils gedagen –,/ kumet lieb, mit fröidenrîchem sange ich daz bekrœne./ von dirre zît so muoz der sitte | |||||||||||||
kumber mîn./ //Nieman darf darumbe frâgen,/ ob ich geswigen an sange bin./ Sanges muoz mich wol betrâgen,/ er gêt an den | |||||||||||||
//Nieman darf darumbe frâgen,/ ob ich geswigen an sange bin./ Sanges muoz mich wol betrâgen,/ er gêt an den fröiden hin./ | |||||||||||||
rîcher wât,/ die meie hât./ dabî hœrt man der vogel sang./ //Von leide $s scheide, $s vrouwe, mich./ sîd ich in | |||||||||||||
wechsel, als ich bescheide,/ mügen wol engelten diu vogellîn:/ der sang wintlich wispel gesetzet./ Sô hât snê geblenket die heide,/ dâ | |||||||||||||
Fröiden unmuozze,/ die ich von liebe gewinne,/ irret mich ze sange niht./ diz noh swaz bî mir beschiht,/ doch lâze ich | |||||||||||||
schal,/ Wechselt sie die berge als einen bal/ mit ir sange enander in widerstrît./ ê $s $s snê $s $s wê/ | |||||||||||||
dur nôt daz singen muoz erleiden./ Sî ieman nû, der sanges ger,/ der wünsche, daz mich noch diu liebe süeze wer,/ | |||||||||||||
durh nôt daz singen muoste erleiden./ Sî ieman nû, der sanges ger,/ der wünsche, daz mir noch diu süeze ir liebe | |||||||||||||
an dem bœsten ende lât./ */ //Uns ist unsers sanges meister an die vart,/ den man ê von der Vogelweide | |||||||||||||
worden cranc./ * nu wünschen ime dur sînen werden, hovelichen sanc,/ sît dem sîn vreide sî ze wege,/ daz sîn der | |||||||||||||
mînem vatir gerne wol $s râten,/ daz er hinnenvür sich sanges mâze./ Ez ist billich, daz ich in vurwesen sol/ und | |||||||||||||
lerne,/ wie dirre und der an frömder stat ze mînem sange scherne./ Mîn meister claget so sêre von der Vogelweide,/ in | |||||||||||||
der walt in tuften stât!/ Dâ man ê hôrt vogellîn sang:/ der klang $s in tal, in lüften erschal,/ süezze stimme | |||||||||||||
grimme/ tuot siu swîgen überal./ //Waz klag ich der vogellîn sang,/ wan klag ich nit mînen pîn?/ Nâch der ie mîn | |||||||||||||
tvben ophert ſam der g#;ovte. Ieweder tvbe phliget wůffenneſ, niht ſangeſ. Daz bezaichent $t den ſvndære, der hie in dirre werlte | |||||||||||||
beſten korn welt ſi, div boſten verwidert $t ſi. Ir ſangeſ phleget ſi niwan kvmende vnde wůffende. Si zivhet #;voch vil | |||||||||||||
canticiſ Syon. ‘Singet’, ſprachen ſi in z#;ov, ‘unſ deſ frôlichen ſângeſ, daz ir in Ieruſalem ſûnget.’ deſ ant% domini in terra aliena? ‘Wie mahtin wir ſingen daz gotiſ ſanch in frômdeme lande?’ Si oblituſ fuero tui, Ieruſalem, obliuiſcatur me |
niht ſo unmare ſo diſiv werelteliche fr#;vode, der ſpart ſin ſanch, unze daz er wider kome z#;ov Ieruſalem in die himeliſchen |
gewâti engegine unde enphiengin ire herrn mit lobe unde mit ſange, mit vil grozzin wnnin. Do warn ſumeliche engile da ze |
ſele ze himele u#;vorten mit michelme lobe unde mit michelme ſange unde mit micheler ur#;vode, wan allez himeliſſcez here ur#;vote ſich, |
wende,/ /Den vermiden rosen/ und alle zitelosen/ und aller vogelline sanc!/ mich twinget, daz mich e da twanc./ /Nu sínge ich |
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