Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schedelich Adj. (147 Belege) Lexer BMZ Findeb.
līp unde lant./ nū hāt er uns beswichen/ im selben schädelichen./ ez ist sīn unsęlekheit:/ wan des swüer ich wol einen | |
der eine teil und menlich./ diz was der stat gar schadelich,/ wan solde waz spīse kumen īn,/ daz mūste von dem | |
gesaget,/ daz diz volc sō welt verleiten ir,/ daz nu schadelich verliesen wir/ und haben vil līhte gar verlorn;/ wir hźten | |
brāhte man in./ __Einez der hantwerke dā/ (der stat gar schadelīchen nā/ het grāve Burchart getriben daz,/ ūz dem man āne | |
āne jene, den arm und die bein/ zubrochen wāren. daz schadelich mein/ sie mohten niht wol gelīden nu./ dō sprach der | |
ir der welt, aldā hin,/ dā die nźhsten werc uns schadelich sīn./ die ir warten, niht vil ist ir,/ āne ir | |
wolde lān,/ als vor Jhźrusalźm er die vienc,/ dō der schadelīche strīt ergienc/ und gevangen wart kunic Gwīdō./ rāt sie hźten | |
sumer sneit,/ āne gunterfeit:/ diu sint nū verseit/ ir von schedelicher nte gar./ si muoz horden $s leides orden;/ worden $s | |
rüeren,/ des er niht sol füeren,/ dem wirt ez sō schedelich/ daz er dran versźret wirt:/ vil schanden birt/ ein unverdientiu | |
leide tete./ er brach ir dörfer unde |
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criec hie lāze scheiden./ hāt er getān iu beiden/ mit schedelicher ungedult/ schaden iht ān alle schult,/ daz werde von im | |
der süeze/ mit sīner tugent listen/ beschirmen unde fristen/ vor schedelichen freisen./ der witwen unde weisen/ lāt iemer sich erbarmen,/ der | |
darumbe ūz mīner klouber,/ daz iuwer fremdez zouber/ |
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ersach,/ dō wart er leidic unde sprach:/ ‘Diʒ ist ein schedelīchiu fruht./ mīn lant möht alleʒ mit genuht/ von im zerstret | |
z’im alsō:/ ‘got weiʒ wol, herre, daʒ wir niht/ dur schedelīche zuoversiht/ sīn erbeiʒet ūf den sant./ wir kāmen her in | |
hinder in/ vergāʒen unbehüetet./ des wart an in gewüetet/ mit schedelichen dingen./ man sach die geste dringen/ des morgens in die | |
eʒ wol ūf erden,/ daʒ vreche helde sint gemeit/ nāch schedelicher arebeit/ und nāch verlüste niht verzagen./ welt ir ein trūric | |
wer selhen lōn verschuldet,/ dā von er selbe duldet/ ein schedelicheʒ ende./ wź der vertānen hende,/ diu nāch dem lōne wirbet,/ | |
an iuch mīn herze,/ mir wüehse niht wan smerze/ und schedelīche zuoversiht,/ wan ir ensult ze rehte niht/ mir fröude bringen | |
iemer sīn/ ir landes unde ir liute gar/ von dīner schedelicher var.’/ Cassander dise rede treip./ ān alle fröude si beleip/ | |
schulden ich daʒ gihe,/ daʒ nie sō grōʒe reise/ dur schedelīche freise/ wart ūf geleit den liuten./ wie kunde ich iu | |
daʒ er büeʒen muoʒ,/ dā wirt dem schadehaften buoʒ/ der schedelichen swęre/ und muoʒ der schadebęre/ von im in schaden sīn | |
vil verlorn, nicht ir allein, wann alles diß lant hat schedelich verlorn an unsers herren des koniges dot; wann, liebe frauw, | |
myn ere minner wirt, so wirt unser minne böse und schedelich. Herre Galahot’, sprach sie, ‘ich bitt uch desselben, ir sint | |
herczogen gescheiden was, umb myn herren Gawan, den sie so schedlich verlorn hetten und so schentlich, das er gedacht, weren im | |
sichen das houbt da mit steteclichen: is hilfet. Satureia ist schedelichen den wiben gerochen, di kint tragen, wen si di kint | |
geliche vil gestosen unde mit warmen wasser genutzet, tribet das schedeliche blůt durch den menschen unde machet im di ougen liecht | |
vertribet emorroydas. Der saf mit salze gesoten unde getrunken vertribet schedeliche swlst. Daz ist ouch gůt den sichen wiben. Daz crut | |
lungen unde ist gůt vor den důrst. Swaz dem magen schedelichen ist, daz vertribet si. Mit wassere gesoten unde getrunken ist | |
machent siben schaden Die unnśtzekeit ist an śns ein vil schedelich sitte und dś b#;eose gewonheit schadet śns #;voch an allen | |
der b#;eose krieg von můtwillen wśrket an śns vil manigen schedli |
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lśten herze, die doch gůt wellent sin, zesamen knśpfet mit schedelicher liebi; und pineget dich darumbe, das du in wilt verstossen | |
#.[gerne ze aller stunt#.] und sin zunge ist von allen schedelichen worten gezogen und gebunden. Er hat #;voch kein bissende zene, | |
willen kein gebet half |
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schedelich bist sider dem male, das heligś werk alse rehte schedelich sint, die man tůt ane rat, also das man sprichet: | |
trugene und vor gotte und vor ir genossen ein vil schedelichś lśgene. Owe dir vil unseligen girekeit, wie gram ist dir | |
angenomenś tśfellicheit $t von vriem můtwillen die ist śns alleine schedelicher denne alle śnser menscheit. Dis ist menschlich: hunger, turst, hitze, | |
tribet ane erbarmherzekeit und ane s#;eusse lere, da von geschehent schedelichś ding, der ich nu m#;eus swigen. |
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das er minen himmel m#;eoge zerst#;eoren oder |
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vrī/ Und ich sō rehte gar ir eigen bin./ ir schedelīchez vremden, daz sī hin,/ und ob si wil, ich lāze | |
oder calte unde alten win unde dicke lasen die sint schedelich. $t Nu weistu wol wie man daʒ iar in vier | |
in ieglichem manden weles sint verworfene tage, unde wele stunde schedelich ist an den selben tagen, der lerne an disen versen. | |
eri undi ur lantrecht, edir andiri dicheini ſachchi, di un ſchedilich ſin^. daz tun ſu uffi ſich ſelbin, iz in=ſi dan | |
uns nu hüeten hie?«/ jāne wart den Sahsen $s geriten schedelīcher nie./ Si sprāchen: »lāt der tumben $s hüeten ūf den | |
hāt benomen,/ wird$’ ich des bewīset, $s ich sol im schädelīche komen./ Ez ist der übermüeten $s hie bī Rīne vil,/ | |
$s hiute hie bestź/ unser ingesinde, $s daz iz in schedelīch ergź./ Ich erkenne si sō küene, $s ez wirdet niht | |
rechen dō den man./ er und sīn gesinde $s schieden schedelīche dan./ Im was erslagen der bruoder; $s selbe wart er | |
küneginne rīch,/ ich hān es alles schulde, $s des schaden schedelīch./ nu rechez, swer der welle, $s ez sī wīp oder | |
sine fimf sinne, daz si icht inbrengin daz der sele schedelich si. daz ist gewis: waz der gude mensche sihit, des | |
//Dit sehin sal zwivaldic sin: daz man abe tu daz schedelich si, und daz wir zu buzin daz uns gebrichit. di | |
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