Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schrîben stV. (744 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
prüstel. iedoch habent etleicheu merwunder diu vorgenanten dinch, als vor geschriben ist, wan diu gepernt in ir geleichs. ich wæn auch, | |
macht daz wüest von läuten und von frühten. dâ von schreibt Jeronimus und spricht alsô. der hailig herr sant Hylarion wart | |
tiers kinpacken hiengen die Rœmer auf zuo aim wunder. Plinius schreibt von der slangen und spricht, wenn man si vâhen well, | |
und suocht seineu stuck in den hebraischen wörtern, dâ si geschriben sint zeletzt an etleichen wibeln, und vant ez, als vor | |
sint zeletzt an etleichen wibeln, und vant ez, als vor geschriben ist. eyâ, Maria, lâz uns niht. //VON DER IPNAPPEN. /Ipnapis | |
puoch ze latein hât ain capitel vor dem, daz nun geschriben ist, und daz selb capitel sagt von ainr slangen, diu | |
dem selben wazzer, daz dâ haizt cocodrillus, von dem vor geschriben ist, sô welzt si sich in ainem glaten laim, daz | |
von wir vor gesait haben, dô wir von den merwundern schriben. diu slang ist in Arabia, sam ain vorscher spricht, und | |
des mans und der frawen in slangen art, als vor geschriben ist, und etleich auz airn, sam der schorp, und in | |
wir niht reden hie, wan wir haben vor von in geschriben. aber anderlai würm sint, die kain pain oder kainen grât | |
tier, daz auch ze latein locusta haizet, als hie vor geschriben stêt von den vierfüezigen tiern. iedoch wie daz sei, daz | |
grôzen schaden, als ich in dem andern stuck des puochs geschriben hân von dem geschöpften stern. //VON DER MUCKEN. /Musca haizt | |
ertsneck, swarz oder weiz. iedoch hab wir von in allen geschriben ân von dem weizen snecken. der kümt von faulem gras | |
koment in ain kaltez, sô sterbent si: alsô spricht und schreibt Augustînus in dem puoch von der stat gotes. /Dâ mit | |
plüet oder sein pleter understräwet. daz bezeugt Galiênus, der dâ schreibt von den purgern ze Athên in der stat in Kriechen, | |
citrina, abies resinosa. iedoch werd wir von der viechten sunderleichen schreiben. auz tänneim holz werdent niht guot päuch zuo saitenspil, sam | |
die ich vor füezling hiez, dô ich von den würmen schraib. die veigen habent die art, daz si die überflüzzichait auztreibent | |
zauberleich zuo, daz sich die läut hazzent gegen enander. ez schreibent auch die maister von der nâtûr, daz der paum gar | |
daz der paum der wild veigenpaum sei; von dem stêt geschriben in des weissagen puoch Amos. //VON DEM HOL#.ÄR. /Sambucus haizt | |
gesiht allermaist, wenn man ain electuari dar auz machet, sam geschriben ist in antidotario. wer auch ain gargelwazzer dar auz macht, | |
der pfeffer swarz sei, diu vil geläupleicher ist, wan er schreibt, wenn man den pfeffer gesamnet hab ân all prunst, sô | |
paums von ainerlai slangen. von dem paum hab wir mêr geschriben, dô wir von den tauben schriben. //VON DEM MIRRENZAHER. /Stacten, | |
paum hab wir mêr geschriben, dô wir von den tauben schriben. //VON DEM MIRRENZAHER. /Stacten, sam die maister sprechent, ist ain | |
dâ mit seudet, waz püecher oder prief er dâ mit schreibt, diu nagent die mäus niht. etleich tuont auch wermuot in | |
vergizzet vil ding. der siehtum haizet in latein litargia. man schreibt von ainem pischolf, der het auz der mâzen vil anvehtung | |
salben, diu populeon haizt, von der wir sagten, dô wir schriben von dem popelpaum. die sterzel niezent die wurz und legent | |
stainen. man list auch, daz Evax der künig von Arabia schraib dem kaiser, der Nero hiez, die namen und die varb | |
feur legt, sô gibt er gar ainen süezen smack. man schreibt auch ain wunder von dem stain. wer in leg in | |
LEUTSSTAIN. /Piropholos mag leutsstain haizen. wan, sam der maister Eusculapius schreibt dem kaiser Octaviano Augusto, der stain ist gar edel und | |
und liez in vallen in daz wazzer. daz hât Aristotiles geschriben in ainem puoch von den slangen. nu wænent die maister, | |
lengt doch daz leben in dem leiden, sam man auch schreibt von dem land der lebentigen, dâ niemant inn ersterben mag, | |
gegraben, und von den pilden habent die alten väter vil geschriben. iedoch bedarf man der red niht vil getrawen noch zemâl | |
maisters in der jüdischait hie vor, der hiez Tethel, daz schreibt er von der stain pild graben und spricht, daz diu | |
erd wahsent, dâ vindet man si mit manigerlai pilden. Ez schreibt auch Albertus in seim puoch von den edeln stainen, daz | |
weis ze weihen und ze segenen die edeln stain ist geschriben in dem selben puoch. man schol die edeln stain des | |
schol er die stain segenen und sprechen als hie nâch geschriben stêt. //Dominus vobiscum. oremus. /Collecta. Deus omnipotens pater, qui eciam | |
macht, dâ mit man die veind erschreckt. dar umb stêt geschriben: die pusaun wirt hellent und daz volk wirt erschreckent. ez | |
den wazzern hab wir gesait, dô wir von den elementen schriben. /Ez ist ain sê in dem land India, der haizt | |
unschulden, mit siten und mit allem irem leben, die habent geschriben offenbâr von unserm herren Jêsu Christo, ê daz er mensch | |
herren Jêsu Christo, ê daz er mensch würd, und habent geschriben von des suns mitêwichait mit dem vater. wan ainer hiez | |
ir maister, den pat Alexander_Macedo, $t daz er im etswaz schrib von irm leben und von irm glauben. dô schraib er | |
etswaz schrib von irm leben und von irm glauben. dô schraib er im ainen sentprief von dem leben und von den | |
an leide des herzen. Her umbe hân ich willen ze schrîbenne an disem buoche etlîche lêre, in der sich der mensche | |
im und in im alliu ir werk nâch dem, als geschriben ist und sprichet der sun: ’der vater in mir inneblîbende | |
wârheit. Ûzer aller dirre lêre, diu in dem heiligen êwangeliô geschriben ist und sicherlîche bekant in dem natiurlîchen liehte der vernünftigen | |
bruoder und ze im selben. Nochdenne, als ich dâ oben geschriben hân: künde ein mensche daz selbe nemen in gotes willen, | |
ensmacket dem siechen. Er sol klagen, als ich hie vorhin geschriben hân, daz er niht ganze entbildet enist der crêatûren und | |
hât iezent getân, dar ane ouch glîch gote, von dem schrîbet Dâvît: allez, daz er wolte, daz hât er iezent getân | |
ir selben, daz ist: in dem geiste, dar inne si geschriben ist und gesprochen ist: in gotes geiste. Sant Pêter sprichet, | |
enhabe danne den geist, in dem sant Paulus sprach und schreip. Und daz ist alles und alliu mîn klage, daz grobe | |
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