Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
silber stN. (168 Belege) Lexer BMZ Findeb.
obe/ Von vil grozme lobe,/ Als ez sin solde,/ Von silber vn2de vo1n golde/ Vn2de vo1n edelme gesteine/ Liecht vnd reine./ | |
rote,/ Grune vnd wizze,/ Gemachet wol mit flizze/ In daz silber vn2de in daz golt./ Im was ouch ein frouwe holt,/ | |
Dann1n hette gebit,/ Daz er ente deheine tat./ Als ein silber sin sarewat,/ Sin schilt schein als ein golt./ Er quam | |
leite./ Die stat was vngereite,/ Da er lige1n solde,/ Vo1n silber v3nde vo1n golde/ V3nde vo1n edelme gesteine./ Ein grap harte | |
Mines riches er hete/ Also vil, so er wolde;/ Vo1n silber vn2de vo1n golde/ Muste er immer riche sin./ Kvne helde, | |
vo1n absolone/ V3nde salomonis wisheit/ Vn2de dirre werlde richeit/ An silber vn2de an golde,/ Vmbe mi1nne ich ez gebe1n wolde./ Ich | |
bote1n zv ir gesant/ V3nde bute burge v3nde lant/ V3nde silber mit dem golde,/ Ob man im gebe1n wolde/ Sine tochter | |
finde1n kvnde1n,/ Daz was allez verlorn:/ Win, fleisch v3nde korn,/ Silber, golt v3nde gewan/ V3nde swaz man ioch dar inne fant/ | |
da nante/ Funf=tusent bisante;/ Funfzehe1n tusent marke wert/ Was da silbers gegert;/ Vn2de zv drizzic iaren/ Hu1ndert tusent malder i1n ware1n/ | |
daz im zv quam,/ In weliche1n ende1n man ez fant,/ Silber, gesteine, golt, gewant,/ An golde vn2de an gewande/ Ziereit maniger | |
Vn2de daz edel gesteine/ Vn2de die linwat kleine/ Vn2de daz silber, daz ir hat,/ Daz gap vch allez min rat./ Ich | |
vns in fencnisse,/ In kerker vn2de in finsternisse./ Wir en=hete1n silber noch golt./ Ouch en=hete1n sie an vns deheine scholt./ Des | |
vater liezze lebe1n./ "Er mac dir harte wol gegebe1n/ Beide silber vn2de golt./ Ich en=han es niht vm dich verscholt./ Du | |
Dein got verplaichet vaste,/ Es hinked an dem gelaste./ Dein silber das wirt kupfer./ Valsch ist gar dein opfer,/ Dir sagt | |
Prachte dar vil schone/ Was ain kiel mochte getragen/ Von silber pfennyng geslagen./ Er furte aus seinem lande/ Von edlem gewande/ | |
sî./ diu keten dâ ez hanget bî,/ diu ist ûz silber geslagen./ wil dû danne niht verzagen,/ sone tuo dem becke | |
helle lâgen blint/ von tiuvels ræten bœsen./ da enhalf golt silber noch kein wât/ wan sîn vil reinez bluot./ von Jûda | |
mir helfe bringen/ unde trôst für sende dol,/ habe ir silber unde golt,/ sî mir anders holt:/ ich wil wan ir | |
das heilige crûce mit edelen ſteinen, mit golde vnd mit ſilbere vnd h%:yeß ein truhen machen, da ſi iʒ in leite | |
gel unde blanc./ wîp sint bezzer danne vil gesteines/ oder silber unde golt;/ ûf der erde wart nie niht sô reines/ | |
bediute,/ si zeiget fremdiu mære:/ ein keten wünnebære,/ diu von silber ist geslagen,/ ist im gesmidet umb den cragen/ und an | |
sîn tor:/ sô würfe er ab dem hûse enbor/ mit silber und mit golde zin./ dô quâmens eines tages hin/ mit | |
plân/ umbe ein ros guot unde starc / und umbe silbers hundert marc,/ daz guot wær unde lœtec./ er was ein | |
schîbe diu mit crümbe/ die liehten stangen dâ beslôz./ von silber was si niender blôz,/ wan si verdecket was dâmite./ er | |
phlac,/ als ob ez wære ein herter strît./ golt sîde |
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schoner wesen mocht; daran was ein zaum gancz wiß von silber. Der sattel und das fúrbúg und die stegereiff waren von | |
Man hatt auch manigen man gesehen der vil gutes und silbers hett und wol geziert was mit cleidern, der ein fast | |
du solt haben das herlich geveß von golde und von silber, du must han gute pfenning, den getruwen armen rittern zu | |
Also soltu thun mit den getruwen armen. Den herren die silber gnung haben soltu cleyder geben und zeltende pferde, und die | |
darumb magstu gern geben. Du magst das golt und das silber nit verliesen das in dim land ist mit dim geben, | |
schilt von sym halß, der was schwarcz und cleyn mit silber besprengt. Er nam den schilt und hing yn an den | |
und hat im einen schwarczen schilt thun machen der mit silber klein besprenget ist; und wann er icht wiedder yren willen | |
Das schwarcz von dem schilt bezeichent trurikeit, das er mit silber clein besprenget ist, das bezeichet die trehen die er weynen | |
cron vor mir stan uff der tafeln, ein stander von silber solt @@s@sin gemacht als ein man und solt die cron | |
ritter und knappen mit yn und gab yn golt und silber und gesteynes also viel als sieselb nemen wolten, er hieß | |
wer der gut ritter sin mocht mit dem schild von silber mit einer schwarczen barrier in$/ bellig. Da was Lancelot leit | |
ich nemen off myn sele, dann durch golt und durch silber das ir mir geben soltet. Nu wonde ich das ir | |
schwert lag bloß bi im, wiß und luter als ein silber, also was auch sin halßberg, und uff sim helm stund | |
heiʒet criſa, die ander heiʒet argere. Die ynſelen hant vil ſilbers vnde goldeſ vnde ſint iemer ebin gr#;eune. Bi den ſelben yſelen | |
der götlicher sunnen!/ //Dir offert d#;ei kristenheit algemeine/ golt ind silver ind edel gesteine;/ ich arm knecht, ich han ecker ein | |
dat armůt ded dir d#;ei not),/ an weres du arm silvers ind goldes,/ dat offer ze gelden, als du soldes –/ | |
manichveldge steine/ edel, krechtich, schön ind reine,/ ich pr#;euvd ir silver inde golt,/ den der dumber l#;iude ougen sint holt./ der | |
und lident manigen kumber. Si enhant weder hus noch hof, silber noch golt niergen behalten. Ir ieglicher gat mit einem stabe, | |
crone ist gezúget in ertrich in túrer koste, nit mit silber noch mit golde noch mit edelm gesteine, mer mit mensclicher | |
siu heren werent. Abir nach fiunf iaren, daʒ si brahtent silber, daʒ man der mitte soldener bereite. soldener daʒ sint die | |
buch der alden wisen./ uß swevel und quecksilber gan/ das silber, kupher, zin und ouch das isen./ des himels blick und | |
keine smach, $s den schanden nimmer spare,/ sint golt noch silber folget dir. $s geloube mir,/ wib unde gut eins andern | |
er rast,/ ein ander last besweret dich./ golt und das silber ist/ gein tugent, kunst ein swacher mist,/ wann ir besitzer | |
is och givratit^. Sui mit valſchin phennigin edir mit valſchimi ſilbiri edir mit valſcimi goldi bigrifphin wirt^. undi wirt he biclagit | |
gelegen./ Die erzenîe kunden, $s den bôt man rîchen solt,/ silber âne wâge, $s dar zuo daz liehte golt,/ daz si | |
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