Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
snël Adj. (417 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wærlîchen daz,/ ezn kam nie ros von einer stuot/ sô snel und sô rehte guot,/ des sî min houbet iuwer phant./ | |
tugent ist verlorn./ ez wære, woldet ir sîn hân enborn,/ snel worden unde starc./ lât ez besehen, im ist sin marc/ | |
war/ und kêrte daz phert dar,/ daz was geil unde snel/ und der stein sinewel,/ beidiu hæl unde breit./ als daz | |
dâ er ûf reit,/ daz was wert maneger marc,/ schœne, snel unde starc;/ ez gie ensprunge als ein tier./ covertiure und | |
daz./ ir würfel wâren niht ze laz,/ ungevelschet wârn sie snel genuoc./ ietweder dem andern niht vertruoc./ waz sol ich mêre | |
ime hare,/ verneme waz er welle, $s tuo daz file snelle./ /Dehein leu sî sô hêr $s noch nehein ander tier/ | |
jouch tal,/ tuot hinnen unt enne $s manige sprunge,/ same snelle dû vrentist $s al daz tû ane ergêst./ nieht dir | |
harte sanfte we./ Wilen sint sie vf der wage/ gliche snel vn2de trage,/ So ist mir sanfte vnsanfte/ Vn2de vnsanfte sanfte./ | |
gelide, wizze hut,/ Suzze stimme nit lut,/ Fil gerade vn2de snel;/ Fabeln, zale vn2de spel,/ Hubesche buch, mi1nne|brieb/ Was im vzer | |
grozze1n mort./ Ayax quam zv gehort,/ Herren thelamonis kint./ Also snel als ein wint/ Quam sin ors zv gefloge1n/ Oder als | |
wo1nde han./ Polimedes liez dare gan/ Vf eime rosse vil snel/ Vn2de ritzit im fleisch vnd vel/ Vn2de hurte in also | |
die nasen,/ Munt vnd nasel,/ Wen daz ector was vil snel/ Vn2de zv fuz spranc wider,/ Er were da tot gelege1n | |
Was er gestalt als ein phert./ Als ein hirz also snel,/ Beide hut vn2de vel/ Als ein katze also ruch,/ Houbet, | |
rote1n mvnt./ Die vf der erste1n sule stunt,/ Die was snel vn2de gerat/ Vn2de sprach vn2de trat/ Nachtes vnd tegelich,/ Einer | |
so laz,/ So trege noch so swere,/ Der da niht snel en=were./ Sturm, slac, stich, stoz,/ Schal, geschreige, ruf, doz/ Vnd | |
Hete ez den kyel in sich gezoge1n,/ Als vo1n eime snelle1n boge1n/ Ein phil mochte geuarn./ Mich wolte got da bewarn./ | |
sin herze stach,/ Daz er ni1mmer mer wort gesprach./ Harte snel vn2de gerat/ Lief er wider vf den stat/ Vn2de zoch | |
daz daz geschehe?/ ich entrœst iuch nihtes dar an:/ sô snel ist dehein man/ noch niht âne gevidere/ daz hin und | |
ergezzan./ $sDo si vernâmen sînen willen,/ duo samenten sih die snellen./ ûzer Gallîa unt ûzer Germanje/ kômen scar manige/ mit scînenden | |
fuhses kündekeit./ //Wie wirt mir daz stolze wilt? daz ist snel, wîs unde starc./ snel gedenken vert vor winde,/ wîser sin | |
mir daz stolze wilt? daz ist snel, wîs unde starc./ snel gedenken vert vor winde,/ wîser sin bî menschen spilt,/ sterke | |
herz%\e muos ouch si minnen./ möhte ich fliegen alse ein sneller valke, ich wolt ouch dâ hin./ //Ich sant ûz dur | |
wîsen,/ der muoz mit êren grîsen.’/ //Wîsh%\eit ist mir ze snel, doch hœre ich wîse sprechen,/ daz güetlich offen gruoz zier%\e | |
zeigt mir ir storchen kûch./ //Ein trâgez sneggen slîchen, ein sneller swalwen fluc,/ diz birsen und jenz beizen/ mit meisterschefte ich | |
ûf mînen eit/ gen wîbes werdekeit./ //Hât ieman sin sô snellen, der tiute mir eccentricôs,/ dâ nâch die paralellen,/ zwên orizonten; | |
iu hab gesworn./ ir gâhent an der herren rât mit snellem sprunge./ sus wirt des bœsen vil getân, des guoten vil | |
zager muot,/ roup unde brant ûf gotes vart,/ an valsche snel, an rehte laz,/ ân tugent adel, jugent ân rât,/ ân | |
gunst gewendet,/ swaz kerge in laster lange spart,/ daz wirt snell ofte lasterlich verswendet./ //Nît sünde stiftet âne zal, nît wirset | |
imbîz hât dir got gesant’,/ sprach der wîssage Abacuc./ noch sneller danne ein windes fluc/ wart er hin wider gesetzet,/ daz | |
ist. Und davon sprach Lucanus: ’deu klain naht twang di snellen geschoz’, und mainet den himelsch#;eutzzen, der im zeitleichen underginge. @n:HELIAKISCHER | |
dez ainen pogen wanne dez andern. Dar#;eumbe aufget der pog sneller, dez gr#;eozzer st#;eukke ze aller zeit aufging.’ Wanne dez striks | |
spricht Lucanus: ’daz klain wagenknehtlein scheint in klain, da ez snel in der naht ist’, und maint, daz ez snel ist | |
ez snel in der naht ist’, und maint, daz ez snel ist in der naht under ze tauken. Und davon undertaukt | |
undergedr#;eukt. Und daz sprichet Alfraganus, $t daz da sehs zaichen snelle aufgen, und deu andern sehs werdent untergetan mit dem ebennehter. | |
der hindergeer in der weis, dar#;eumb, daz sein lauf so snel ist in dem #;euberkraizze. Daz alles br#;eufe in dem ebenpilde | |
mit |
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vil schône grîs und aphelgrâ/ sô schein daz ros von sneller art,/ vierschrœtec ez bekennet wart/ und vorne zuo der brüste | |
lûhte alsam ein swarzez bech/ und lief |
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den zwein widersachen./ der plân der mohte erkrachen/ von der snellen rosse louf./ schûm unde bluot dâ nider trouf/ daz in | |
zetal und ûf gefüeren/ und mit den sporn gerüeren/ diu snellen ros frech unde balt./ rîlîchiu sterke manecvalt/ wart an ir | |
ûf und zetal begunde sich/ vil manec schenkel biegen./ bî snellen rossen fliegen/ sach man dâ ritterlîchiu bein,/ dô sich begunden | |
dô wart sîn ros gehouwen,/ ze beiden sîten sêre:/ mit sneller umbekêre/ quam er dahîn gerennet/ dâ sîn gesiht erkennet/ den | |
in golde zierte sînen schilt./ sîn ros fuor sam ein snellez wilt/ mit sprüngen ûf der heide./ er îlte ân underscheide/ | |
ryten mocht, da gab im die jungfrauw ein schön pfert schnel und starck und wol zu harnasche von zaum und von | |
bezytt komen mag.’ Da sprach Lancelot: $t ‘Der uch ein schnell pfert gebe und ein starckes, mocht ir ummer inzytt dar | |
rißen!’ Claudas was ferre von Lambegus geflohen, syn roß was schnell und starck; er getorst sin nicht beiden, wann er wedder | |
allweg by yn off eim starcken roß, das was sere schnell; sin glene was sere starck und schneyt sere. Er was | |
thun; minnen priß machten sie licht und bekerig, und der schnellest under yn wonde nymer volle enczit komen zu strit. Darnach | |
armen und warff yn under sich. Hestor was starck und schnell und darzu behende und stunt wiedder off under @@s@im. Myn | |
furbas riet. Der knecht det sins herren gebot und reit snelle fúre. ‘War welt ir? Durch got’, sprach Galahut, ‘saget mirs!’ | |
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