Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stein stM. (1333 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ist ain zaichen, daz der stain geweiht ist, und der stain erlœst von widerwärtigen geschihten. /An dem stain man vint ainen | |
ist, und der stain erlœst von widerwärtigen geschihten. /An dem stain man vint ainen menschen und den mônn und die sunnen, | |
trager käusch und sicher wider den unkäuschen lust. /An dem stain man vint ainen menschen, der flügel hât an den füezen | |
tragær überfliezent mit weishait und frœleich in gesunthait. /An dem stain man vint ainen menschen, der ain palm in der hant | |
tragær sighaft und macht in den fürsten genæm. /An dem stain man vint ainen jäger oder jaghunt oder hirz oder ainen | |
siehtum unsinnich sint, die ze latein frenetici haizent. /An dem stain man vint ain slangen, die ainen aimer auf dem ruk | |
oder kündich und fürsihtich und benimt übrig hitz. /An dem stain man vint ainen halben menschen von der schuldern unz an | |
unkäuschem lust und macht in käusch und genæm. /An dem stain man vint ain schef und ainen segel, der macht ober | |
und ainen segel, der macht ober in geschäft. /An dem stain man vint ainen hunt, der in dem lewen sei (daz | |
haizt), seint daz selb zaichen hitzig ist und trucken, der stain behelt diu lider sicher vor der wazzersuht und vor den | |
wazzersuht und vor den vergiftigen pizzen der hund. /An dem stain man vint ainen man mit ainem swert, der macht sighaft | |
dem man vint ain gevettacht pfert, daz Pegasus haizt, der stain ist der pest den, die ritterschaft pflegent und die vehtent, | |
krôn auf dem haupt und sitzt auf aim sezzel, der stain gibt trôst nâch leiden und ruo nâch kranchait. /An dem | |
der rehten hant und irn zagel in der tenken, der stain erlœst von der enpfangen vergift. /An dem man vint ainen | |
hie vor, der hiez Tethel, daz schreibt er von der stain pild graben und spricht, daz diu kint von Israhel daz | |
gar sei ze gelauben und daz diu pild in die stain sein gemacht mêr zuo êren dan daz man grôz hoffenung | |
ich zwâr auch, aber der maister rett, sam ob die stain ir pild neur von kunst haben und niht von nâtûr. | |
Ez schreibt auch Albertus in seim puoch von den edeln stainen, daz etleich stain ir pild haben von der stern kreften | |
Albertus in seim puoch von den edeln stainen, daz etleich stain ir pild haben von der stern kreften und niht von | |
auch mêr, daz got die zier und die kreft den stainen hât geben menschleicher art zuo hilf und zuo trôst, und | |
gibt. //NU HEBT SICH TETHELS PÜECHL AN. /Wenn man ainen stain vindet, der jaspis haizt, und ainen menschen dar an, der | |
die mit ainander vehtent, macht vrid. – Auf ainem weizen stain ain halbeu fraw, diu daz ander halb tail visch ist | |
tragær niht getaucht wirt in wazzer. /Ain unk auf aim stain und ain syrên hât die kraft, daz man sicher gêt | |
ob den pilden stênt diu sunn und der môn, den stain schol man setzen in plei, der hât die kraft die | |
und êr, und spricht man, daz Galiênus der arzt den stain truog an ainem vinger. – Auf ainem swarzen stain ain | |
den stain truog an ainem vinger. – Auf ainem swarzen stain ain mensch, daz in der rehten hant ain zepter tregt | |
all veind und verjagt die teufel von den besezzenen. den stain truog Alexander, als man list. man schol in setzen in | |
man schol in setzen in eisen. – Auf aim swarzen stain ain mensch, der sitzt auf aim leoparden und hât ain | |
pœsen tier und wider ertrinken in wazzer. – An ainem stain ain mensch, der ainen hasen hât in der rehten hant | |
und ist guot wider diu tier. die zaubrær nützent den stain. – Ain gezierter mensch an aim stain, der in der | |
zaubrær nützent den stain. – Ain gezierter mensch an aim stain, der in der rehten hant ain zepter hât und in | |
daz widervert im gar schier. – Ain paum an aim stain, an des rehter seiten ain fraw ist und an der | |
kriegenden. – Ain mensch, daz in der gerehten hant ainen stain hât und in der lenken ainer frawen haupt, der versœnt | |
niht leiht. – Ain ohs und ain wider auf aim stain der macht wolgespræch und ist guot für die wazzersuht. – | |
dâ nim masticen und therebintum und leg die under den stain in aim silbereinn vingerl, daz zwelf stain weg; wenn man | |
die under den stain in aim silbereinn vingerl, daz zwelf stain weg; wenn man daz legt under ains slâfenden haupt, dem | |
des er wachent begert. – Wenn aim jâchant ain weizer stain zuogemischt ist und auf der weiz ain pfärt ist, der | |
zuogemischt ist und auf der weiz ain pfärt ist, der stain ist guot ze gewinnen êr und genâd. – Wenn aber | |
gewinnen êr und genâd. – Wenn aber man auf aim stain vint ain schaumundez pfärt und ainen man dar auf, der | |
guot, die gewalt über die läut habent. //WIE MAN DIE STAIN WIDERPRINGT AN IREN KREFTEN. /Ez ist ain puoch, daz haizt | |
mit der sünd des êrsten menschen, aber allermaist die edeln stain, die got zuo menschleichem nutz hât geschepft sam diu kräuter | |
und vil ander ding. auch werdent die kreft der edeln stain belaidigt von dem handeln und von dem angreifen der unrainen | |
seiner êrsten machung, die Adam enpfieng, alsô widerkoment die edeln stain zuo irn kreften mit weihen und mit hailigem segen, und | |
und diu weis ze weihen und ze segenen die edeln stain ist geschriben in dem selben puoch. man schol die edeln | |
ist geschriben in dem selben puoch. man schol die edeln stain des êrsten pinden in ain leinein tüechl und legen auf | |
nâch, ê der priester daz messgewant abziech, schol er die stain segenen und sprechen als hie nâch geschriben stêt. //Dominus vobiscum. | |
diu auz den elementen werdent, und ist edler wan die stain, des, daz ez weder von luft noch von wazzer noch | |
grôzen land Britannia, wenn man der wazzer geuzt auf ainen stain nâhen dâ pei, sô kümt regen und donr und ungewiter. | |
in dem kalten land Norbeia, der verkêrt allez daz in stain, daz man dar ein tuot, iedoch beleibt diu alt varb | |
und daz ist sô gar gemain, daz er gewant ze stain macht. daz hiez kaiser Fridreich versuochen und sant potschaft dar. | |
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