Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stein stM. (1333 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz durch Egyptenlant fleuzt. //VON DEM GEGATROM. /Gegatromeus ist ain stain scheckot sam ain rêchgaiz. der macht seinen tragær sighaft an | |
auf erden. man list, daz Alcides der fürst mit dem stain all sein nôt überwant und daz er allzeit siglôs wart, | |
überwant und daz er allzeit siglôs wart, wenn er den stain niht pei im het. //VON DEM GERARCHITEN. /Gerarchites ist ain | |
pei im het. //VON DEM GERARCHITEN. /Gerarchites ist ain swarzer stain. wer den in dem mund tregt, der wirt ain auzrihtær | |
bestreicht und in für die mukken setzt, hât er den stain pei im, si berüerent in nümmer; nimt aber man den | |
pei im, si berüerent in nümmer; nimt aber man den stain von im, sô laidigent die mukken den selben menschen. //VON | |
den selben menschen. //VON DEM JASPEN. /Jaspis ist ain grüen stain und ist der zwelf stain ainer, die auzerwelt haizent und | |
JASPEN. /Jaspis ist ain grüen stain und ist der zwelf stain ainer, die auzerwelt haizent und die Johannes sach. iedoch hât | |
pest, der durchsihtich ist. ist der mensch käusch der den stain tregt, sô schäucht er die fiber und die wazzersuht von | |
seinen tragær sicher und genæm, ist er gesegent mit der stain segen, und vertreibt diu schedleichen gesiht in dem slâf oder | |
man in in silber tregt, dan in anderm gesmeid. der stain ist manigerlai und vint man in in vil landen, wan | |
und gaistleichz gesiht. //VON DEM JACHANT. /Jacinctus haizt jâchant. der stain ist gelvar und ist in der vinster tunkel und an | |
er macht seinen tragær got und der werlt genæm. der stain kümt auz der môren land. und seint er sich nâch | |
der in seinen sünden allzeit grôzer genâd bedarf, hân den stain unserr frawen geleicht mit irer überflüzzigen genâd, wan si benimt | |
edelz gestain. //VON DEM REGENPOGEN. /Iris haizt der regenpog. der stain geleicht ainer cristallen und ist sehsekkot, und wenn man in | |
varb an die wend, die des regenpogen varben geleichent. der stain hât kraft wider daz himelplatzen und vindet man die edlisten | |
kraft wider daz himelplatzen und vindet man die edlisten derlai stain in dem rôten_mer und umb daz geperg in dem land | |
stainotem geperg. //VON DEM IEN. /Iena ist gar ain edel stain. den nimt man auz aines tiers augen, daz haizt auch | |
haizt auch iena, und sprechent die alten maister, daz der stain ain kraft geb zuo wârsagen den die in tragent; aber | |
//VON DEM LUHSSTAIN. /Ligurius haizet luhsstain und ist der zwelf stain ainer, sam daz puoch ze latein spricht. daz verstên ich, | |
Plinius spricht, und die tropfen werdent sô hert, daz ain stain dar auz wirt. und daz waiz daz tier wol von | |
nutz, dar umb verscherret ez seinen harm mit sant. der stain wirt manigerlai varb, dar nâch und der harm gevar ist, | |
naigt sich ain klain zuo ainer swerzen. wenn man den stain in wazzer wescht, sô hilft er den, die niht zuo | |
sam der aitstain tuot. //VON DEM LAGAPEN. /Lagapis ist ain stain, der ist an kraft kalt und trucken und ist sinbel | |
ist sinbel und ist allermaist den wunden läuten guot. der stain zeucht daz eisen auz den wunden. //VON DEM MAGNETEN. /Magnes | |
daz eisen auz den wunden. //VON DEM MAGNETEN. /Magnes der stain ist eisenvar. der zeucht daz eisen an sich, wenn der | |
der adamas niht gegenwärtich ist. man spricht auch, daz der stain nütz sei in der zaubrær kunst. er hât ain wunderleich | |
fraw ain êprechærinn sei oder niht, der leg ir den stain under daz haupt, wenn si slâf. ist si dann stæt | |
dem slâf, sam ob si dâ von gestôzen sei. der stain versüent auch krieg und zorn zwischen den êläuten. er ist | |
dieb waz si wellent. alsô sprechent die stainlær. wer den stain zerreibt und mischt in mit milich, sô hilft er den | |
er gepulvert ist, sô hilft er den gepranten wunden. den stain vint man datz den Dragoditen und datz den Inden. Isidorus | |
den Dragoditen und datz den Inden. Isidorus spricht, daz der stain ie pezzer sei, sô er ie gelber sei. er zeucht | |
ain eisnein pild in dem luft hang neur von des staines kreften. //VON DEM MEMPHITEN. /Memphites ist ain stain, der kümt | |
von des staines kreften. //VON DEM MEMPHITEN. /Memphites ist ain stain, der kümt von der stat Memphis in Egyptenland, der hât | |
der marter niht enpfindent. //VON DEM MEDEN. /Medus ist ain stain, der kümt von den landen, dâ die läut wonent, die | |
macht er plint. //VON DEM SPAT. /Nitrum haizt spat. der stain ist weizlot und durchsihtich nâhent sam ain glas, und dar | |
an den häusern in etleichen landen, sam in Dürgen. der stain hât die kraft, daz er zuo im zeucht und entsleuzt | |
umb behelt man edel salb dar inn lang. auz dem stain het Marîâ Magdalênâ ain pühsen, dâ was diu salb inn, | |
inn, die si unserm herren auf daz haupt gôz. der stain hât die art, daz er sighaft macht und behelt freuntschaft | |
sighaft macht und behelt freuntschaft zwischen den läuten. auz dem stain macht man pild und dar umb, daz er sô gemain | |
man sein niht vil. //VON DEM NOSECH. /Nosech ist ain stain, der ist zwaierlai. ainer ist weizlot, der ander manigverbich. den | |
der ist zwaierlai. ainer ist weizlot, der ander manigverbich. den stain zeucht man auz ainer kroten haupt, ê daz si wazzer | |
oder wazzer rüer, und scheint understunden ain krot an derlai stainen mit zersträuten füezen. der stain ist guot für der würm | |
understunden ain krot an derlai stainen mit zersträuten füezen. der stain ist guot für der würm piz und für vergift. wan | |
gegenwärtig ist, sô prent der manigverbich nosech den vinger. die stain schol man paid mit ainander einmachen und besliezen. //VON DEM | |
einmachen und besliezen. //VON DEM ONICHEN. /Onichinus ist der zwelf stain ainer an Aarôns klaidern, und habent die maister zwên wân | |
Aarôns klaidern, und habent die maister zwên wân von dem stain. der ain wân ist, daz ez ain klainz österl sei, | |
auz dem wazzer köm und hert werd, sô werd der stain dar auz, und ist der stain auch gevar sam ain | |
werd, sô werd der stain dar auz, und ist der stain auch gevar sam ain vingernagel. dar umb haizt er in | |
wan onichina in kriechisch haizet lidnagel. den wân von dem stain hât diu alt glôs über daz puoch Leviticum. ain ander | |
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