Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stein stM. (1333 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz der wolf dich anvehten wil, sô wer dich mit stainen, wan die fleuht er. ist daz er dir nâch volgt, | |
leg ain zaichen zwischen im und dir, ez sei ain stain oder ain holz oder waz ez sei, sô wænt er, | |
dar mit gevâhen mag, sô sleht er in an ainen stain und reibt in dar an und kürzt den hâken seins | |
winseln und ân rüefen. Jacobus spricht, daz der adlar ainen stain hab in dem nest, der haizt echides oder gagates. der | |
der haizt echides oder gagates. der hât inwendig ain andern stain in im. den stain hât er in im wider sein | |
gagates. der hât inwendig ain andern stain in im. den stain hât er in im wider sein grôze hitz. iedoch werd | |
grôze hitz. iedoch werd wir her nâch sagen von den stainen. hiet er des stains niht, sô prieten seineu air von | |
wir her nâch sagen von den stainen. hiet er des stains niht, sô prieten seineu air von grôzer hitz in dem | |
in dem nest. ander maister sprechent, daz der adlar zwên stain in seim nest hab, die haizent nides, und an der | |
fleugt sänfticleichen auf und fleugt snell nider reht sam ain stain. Aristotiles spricht, diu lerch fürht den habich sô sêr, wenn | |
geprechen mag, sô vleugt si in die hœhe ob herten stainen und læzt die nuz dar auf vallen als oft unz | |
veint und den pfärden. er legt in sein nest ainen stain, der haizt agathes. waz kraft der hab, daz wirt her | |
daz wirt her nâch kunt, wenn wir von den edeln stainen sagen. Rabanus spricht, daz die greifen golt auzgraben und sich | |
schefläut oft innen worden auf dem mer, alsô daz ez stain auf si hât geregent in diu schef. und dar umb | |
dem mer niht betwingen müg. die kränch habent oft ainen stain in irm magen, den lâzent si zeletzt mit dem snabel. | |
magen, den lâzent si zeletzt mit dem snabel. der selb stain geprant in ainem feur wirt zuo golt. daz habent die | |
cappân. Jacobus und Lapidarius (daz ist der von den edeln stainen hât geschriben) sprechent, daz man die hanen oft beraub irr | |
jâr, sô vind man in der cappân lebern ainen edeln stain, der haizt allectorius, und hiez ze däutsch wol der minnenzieher | |
daz er die frawen iren mannen minnenzæm macht. wenne der stain ist gewachsen in der cappân lebern, sô dürst si niht | |
trinkent auch niht mêr, und dar umb, welher mensch den stain in seinem mund tregt, dem vergêt der durst. //VON DEM | |
zuo irm nisten. ez sint etleich swalben, die tragent edeln stain in irn leibeln und ist etleicher der selben stain swarz | |
edeln stain in irn leibeln und ist etleicher der selben stain swarz und etleicher rôt und haizt celidonius. der stain waz | |
selben stain swarz und etleicher rôt und haizt celidonius. der stain waz der kraft hab daz wirt her nâch kunt, wan | |
kranken augen. man erkent die jungen swalben alsô die den stain habent, wenn si die snäbel zuo einander habent in dem | |
zaichen irs frids gegen einander, wan die andern, die des stains niht habent, die habent diu häuptel von enander gekêrt. der | |
hert, daz er sich dâ mit widerhabt auf ainem herten stain, wenn man in dar auf wirft. er hât auch ain | |
auch gezwiselt klâen an irn füezen, dâ mit begreifent si stain wenn man si jaget und werfent die jäger dâ mit. | |
vor hunger, wan er wetzet seinen snabel niht an die stain sam der adlar tuot und kan sein ungemach niht vertreiben, | |
daz mertier hât ainen sô herten snabel, næm ez ainen stain in seinen munt, ez zerpræch in mit dem snabel. und | |
ist krank wenn ez unwitert und legt sich an die stain wenn die wind ungestüem sint und regt sich niht. Daz | |
trægleichen. wenn er alt wirt, sô vint man zwên weiz stain in seim haupt, dâ ist rôt ein gemischt. etleich sprechent, | |
haupt, dâ ist rôt ein gemischt. etleich sprechent, daz die stain sô grôz kraft haben, wer si in trank nem, si | |
spricht, daz herz wirt gar vast gesterkt von den herten stainen, als die saphir sint und die margariten oder die veinn | |
oder die veinn perl und die jâchant und ander sämleich stain. die krebz sint langs lebens. daz weip hât den êrsten | |
denn neur ainen. in des visches schaln vindet man ainen stain, wer den zereibet und in aigencleichen beraitt, sô ist er | |
beraitt, sô ist er guot wider des magen kranchait. der stain hât die kraft, daz er frid und ainung machet zwischen | |
und daz man auz ir stirn genemen müg ainen edeln stain, der von nâtûr dâ wehset. aber si hât ain kündichait | |
dâ durch gevliegen mag ân schaden. er zepricht die herten stain neur mit seim âtem, der auz seim hals gêt. wenn | |
sint seltsein. Adelînus spricht, daz man auz seim hirn ainen stein sneid, der haizt draconica oder draconcides und haizt ze däutsch | |
als her nâch kunt wirt, wenne wir von den edeln stainen sagen. aber der stain hât kain adel, man zieh in | |
wirt, wenne wir von den edeln stainen sagen. aber der stain hât kain adel, man zieh in dann auz des lebendigen | |
ruoent, und sleht si durch daz haupt und zeuht den stain her auz, wenn si dannoch krefitcleich zabelnt. des trachen zung | |
daz ertreich ab aller ding und truog new erden und stain dar und beschütt den drôr ze mâl und macht die stat | |
man in selten gehailen mag. si trait auch ainen schatzpærn stain in dem haupt, dar umb tœtt man si. der stain | |
stain in dem haupt, dar umb tœtt man si. der stain ist zwair lai. der ain ist weiz und der ist | |
und der ist under den praunen der pest. wer den stain in ezzen nimt und inwendig siech ist, der wirt gesunt, | |
nimt und inwendig siech ist, der wirt gesunt, wan der stain durchgêt dem menschen sein ingewaid, und wenn er in hât | |
und ruowt. si fleuht den edeln smack der weingärten. der stain, den si tregt, ist der vergift widerwärtig, als man spricht. | |
der geschrift, diu scolastica historia haizt, daz Salomôn des tempels stain dâ mit tailt und zeprach und daz ain strauz ain | |
wenn man den abhawet, sô wirt er hert als ain stain. des paums holz ist gar hert und entweicht dem feur | |
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