Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stein stM. (1333 Belege) Lexer BMZ Findeb.
fliez auz ainem paum und werd sô hert, daz der stain dar auz werd, sam man list von dem stain, der | |
der stain dar auz werd, sam man list von dem stain, der succinus haizt, und daz ist gar geläupleich. war auz | |
haizt, und daz ist gar geläupleich. war auz nu der stain werd, sô ist doch aller maister wân von der nâtûr | |
doch aller maister wân von der nâtûr gemainleich, daz der stain gevar sei sam ain nagel, reht sam ain rœtlot wazzerperl; | |
sam ain rœtlot wazzerperl; daz ist der sterker wân. der stain ist für die räudichait oder für daz kratzen guot und | |
ainen süezen smack. man schreibt auch ain wunder von dem stain. wer in leg in ain siechez aug, sô gê er | |
kainen gast.’ //VON DEM OSTOLAN. /Ostola oder optalius ist ain stain, des varb die maister niht sagent, dar umb, daz man | |
diep gar liep. //VON DEM ORITEN. /Orites ist ain grüener stain und hât weizeu mail. der widerstêt widerwärtigen dingen. er ist | |
widerstêt widerwärtigen dingen. er ist auch ainer andern lai; der stain der ist swarz und sinbel, der hailt vergiftiger tier piz, | |
in mit paumöl bestreicht. noch ist ainer andern lai; der stain der ist sam diu klainen eisenplechel. der hilft den frawen, | |
//VON DEM PERITEN. /Perites oder pirites oder piridonius ist ain stain, der kümt von den läuten, die Perse haizent, und ist | |
der chrisolit, ân daz er ain klain grüener ist. der stain ist guot wider die âdersuht, diu ze latein artetica haizt, | |
wil er, daz man in senfticleich hab und zärtleich. des staines schein nimt auf und ab mit dem mônn. nimt //VON | |
mit dem mônn. nimt //VON DEM PANTER. /Panthera ist ain stain, der hât nâhen all varb an im. den schol sein | |
an pôshait allain. //VON DEM PRASEN. /Prasius ist ain grüener stain gar schœner. iedoch ist sein grüen vaizter wan des smaragden | |
daz golt ziert, und pricht man den smaragt auz dem stain. //VON DEM LEUTSSTAIN. /Piropholos mag leutsstain haizen. wan, sam der | |
sam der maister Eusculapius schreibt dem kaiser Octaviano Augusto, der stain ist gar edel und wirt auz ains menschen herz, daz | |
in feur behelt neun jâr ân underlâz, sô wirt der stain dar auz, der gar wundergrôz kraft hât. wan, sam der | |
wundergrôz kraft hât. wan, sam der selb maister spricht, der stain beschermt seinen tragær vor himelplatzen und vor donr und macht | |
herren sighaft in streiten und sichert si vor vergift. den stain truog Alexander, sam man spricht, in ainer purpereinen undergürteln, und | |
kôm ain slang und paiz den undergurt ab mit dem stain und liez in vallen in daz wazzer. daz hât Aristotiles | |
puoch von den slangen. nu wænent die maister, daz dér stain und der leutsstain %/ain stain sei, der von der gemain | |
wænent die maister, daz dér stain und der leutsstain %/ain stain sei, der von der gemain lapis_humanus haizt. von dem spricht | |
und daz er niht ersterben müg, die weil er den stain hab in seiner hend. iedoch beschermt er den menschen niht | |
niemant inn ersterben mag, daz dialle haizt oder drivallis. der stain ist etswie vil rôt und hât ain weizen dar zuo | |
weizen dar zuo gemischt. //VON DEM PEANITEN. /Peanites ist ain stain. der wirt in dem künigreich, daz Macedonia haizt, und hât | |
zuo in gwisser zeit und gepirt im selber ainen geleichen stain. der stain ist swangern frawen nütz. //VON DEM WITHOPFENSTAIN. /Quirin | |
gwisser zeit und gepirt im selber ainen geleichen stain. der stain ist swangern frawen nütz. //VON DEM WITHOPFENSTAIN. /Quirin haizt withopfenstain. | |
mit milch. //VON DEM SAPHIR. /Saphirus ist gar ain edel stain und ist der zwelfer ainer, die Johannes sach. der stain | |
stain und ist der zwelfer ainer, die Johannes sach. der stain ist himelvar, wan er ist liehtplâ. iedoch mag er nümmer | |
ain spiegel. wenn sich der sunnen schein widersleht auf dem stain, sô gibt er ainen prinnenden schein vom im und ist | |
der von India kümt, und der ist kainer durchläuhtich. der stain behelt den leip und diu glider ganz in irr narung | |
mich niht. aber er verleust sein varb dar nâch. der stain ist auch guot wider untrew, wider haz und wider erschrecken, | |
und die kreftigisten under den andern. die zaubrær handelnt den stain vil in iren werken. Der saphir, der dem lautern himel | |
ist auf hoffenung. Dar umb hân ich unserr frawen den stain geleicht und hân gesprochen: tu saphirus sancte spei; daz spricht: | |
anderr hundert. //VON DEM SMARAGDEN. /Smaragdus ist gar ain edel stain und ist auch ainer der zwelf stain; der ist grüen | |
gar ain edel stain und ist auch ainer der zwelf stain; der ist grüen ob allen grüenen dingen. iedoch ist er | |
in mit grôzer grimmichait; und der allerpest under den selben stainen ist der durchsihtich ist und von des grüene der næhste | |
er gedürcht ist, sô ist er dunkel. wenn man den stain raincleichen tregt und êrleichen, sô vertreibt er daz vallent lait. | |
ungewiter und gesetzt den unkäuschen gelust. wenn man pei dem stain unkäuscht, sô pricht er. der smaragd bedäut käusch, wan diu | |
ez hin gêt, und dar umb setzt sant Johannes den stain in den vierden an der zal under den zwelf stainen, | |
stain in den vierden an der zal under den zwelf stainen, wan die vier êwangelisten lobent die käusch gar mit fleiz. | |
unsern willen. //VON DEM SARDONIX. /Sardonix ist auch der zwelf stain ainer und hât in diu nâtûr gemacht von zwain stainen, | |
stain ainer und hât in diu nâtûr gemacht von zwain stainen, von dem onicen und von dem sarden. er ist ain | |
varb hât er von dem onicen. man spricht, daz der stain kain ander tugent hab denn daz der onix niht geschaden | |
scholt dû wizzen, daz etleich sprechent, onix sei ain ander stain dann onichinus, von dem wir vor gesait haben, und sprechent, | |
wir vor gesait haben, und sprechent, onix sei ain edel stain, der sei ain seit weiz und ander seit swarz und | |
die vorgenanten varb all zuo ainander gemischt sein. wer den stain tregt, dem zimt, daz er witzig sei und diemüetig, und | |
durch si vil marter leident. dar umb hân ich den stain unserr frawen gerehtikait geleicht. ach, herr, dû waist, wie gar | |
auz würd! //VON DEM SARDEN. /Sardius ist auch der zwelf stain ainer. den funden die läut des êrsten die Sardi haizent. | |
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