Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
strīten stV. (560 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dügden wers du gereit,/ n#;ei din vleisch widern geist $’n gestreit,/ din geist had al zit üverhant,/ wand Adames sünd dich | |
vreiselicher l#;iude drowen/ gerne liden ind manich not/ ind menlich striden bitz an $’n dot/ ind verd#;einden $’n ewelichen lof/ üver | |
erlacht ich d#;ei gewonheit,/ d#;ei bit den l#;iuden wider mich streit./ //N#;eit $’n erverd mich ouch de vlůch,/ damit mir droude | |
//W#;ei beh#;eilt Judith ir reinicheit,/ w#;ei menlich si wider Holofernem streit,/ zů des bed si kumen was!/ si r#;eif got an | |
in dot./ w#;ei g#;eutlich got end ire not!/ //W#;ei wal streit Joseph, dů he vlo,/ dů in d#;ei unk#;iusch vrowe zo,/ | |
si willich wolde liden/ ind |
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gift in d#;ei sunderliche krone./ //Ich s#;ein zwa blůmen gelustlich striden,/ ir enweder $’n wilt dat liden,/ dat si der ander | |
geloben, sunder das ich ellende lide und gegen dem lichamen strite.» So sprichet er: «Eya du liebś tube, din stimme ist | |
schonen, die so lihte ze valle koment. Die lan ich striten mit den kinden, uf das si ein blůmenschappel $t ze | |
zwene engel geben und zwene b#;eose tśfel. Mit zw#;eolf tugenden stritet si wider das fleisch |
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zwen engel geben und zwen b#;eose tśfel. Mit zw#;eolf tugenden stritet si wider das vleisch Alle mine lebtage e ich dis | |
m#;euste ich in dar nider sclan, do m#;euste es an ein striten gan. Do sach ich #;voch miner sele wafen an, das | |
er luter mit gotte gestan, so můs es an ein striten gan. So ist denne sin gewissede betr#;eubet, das ein lśhtevas | |
vröide geben!/ /Zwei dinc hān ich mir vür geleit,/ diu strītent mit gedanken in dem herzen mīn:/ ob ich ir hōhen | |
ir źre hüeten/ schōne zallen zīten,/ wider ir vriunt niht strīten./ alsō wil ich sīn mit źren bīten./ /Zuo dem scheiden,/ | |
man beschreib die priester und leviten/ und auch von Cyrus striten./ dem ich glich fünfzig capitel riet./ Darnach Thobias gat. / | |
strite fint/ der Juden und der Persen groß,/ und wie gestriten wart,/ gesiget und gefochten hart,/ und wie der Juden widerpart/ | |
hōchgezīten, $s von weinen und von klagen,/ von küener recken strīten $s muget ir nu wunder hren sagen./ Ez wuohs in | |
leit,/ allen dīnen degenen, $s daz er ie gereit/ durch strīten her ze Rīne; $s er soltez haben lān./ im heten | |
$s an die hźrlīchen meit./ »Wie zęme uns mit iu strīten?« $s sprach aber Gźrnōt./ »swaz helde nu dar under $s | |
bītet Hagene $s und ouch Ortwīn,/ daz er niht gāhet strīten $s mit den friwenden sīn,/ der er hie sō manegen | |
mit ir helden riten/ gegen Sahsen lande; $s dā wart sīt gestriten./ mit roube und ouch mit brande $s wuosten si daz | |
riten./ done heten ouch die Sahsen $s sō hōhe niht gestriten,/ daz man in lobes jęhe; $s daz was den helden | |
Dancwart und Hagene $s und ander $’sküneges man,/ swaz si striten nāch źren, $s daz ist gar ein wint/ unz eine | |
Prünhilt. $s gewāfent man die vant,/ sam ob si solde strīten $s umb elliu küniges lant./ jā truoc si ob den | |
umbe was im węge $s sīn herre Sīfrit genuoc./ Si striten alsō sźre $s daz al diu burc erschal./ dō hōrt$’ | |
$s in al der Nibelunge lant./ Dō hōrt$’ daz grimme strīten $s verre durch den berc/ Albrich der vil küene, $s | |
$s swie iuch dunket guot.«/ dō gie ez an ein strīten; $s si wāren herte gemuot./ »Ich wesse wol,« sprach Gelpfrāt, | |
si versuochten, wer si wāren; $s dā wart vil grimme gestriten./ Wie möhten sich versuochen $s immer helde baz?/ von einer | |
Gelpfrātes hant./ im brast daz fürbüege. $s dō wart im strīten bekant./ Von ir ingesinde $s der krach der schefte schal./ | |
liefen an./ des hulfen ir gesellen, $s daz in wart strīten kunt getān./ Swie bitterlīchen Hagene $s zuo Gelpfrāte spranc,/ der | |
bestān.«/ Dō si nu nāch in kōmen, $s die dort striten ź,/ dō tet dem ingesinde $s diu müede harte wź./ | |
über berge, $s daz ez der künic sach,/ daz si gestriten hźten. $s der helt vil zorneclīchen sprach:/ »Wie nu, friunt | |
$s ob ir mir welt gestān,/ ob wellent mit mir strīten $s die Kriemhilde man?/ daz lāzet ir mich hren, $s | |
von himele, $s vil edel Volkźr./ ob si mit mir strīten, $s wes bedarf ich danne mźr?/ sīt ir mir helfen | |
wol erkennen $s der argen Kriemhilden muot./ Wir müezen hiute strīten, $s daz wil ich iu sagen./ ir sult für sīden | |
in gān./ des wart von in beiden $s ein grimmez strīten getān./ Īrinc von Tenemarke $s vil hōhe truoc den gźr./ | |
enkunde $s er Hāwartes man./ dō muost$’ ez an ein strīten $s von den von Tenemarken gān./ Irnfrit unde Hāwart $s | |
$s in mīnes herren lant;/ des ensol mit in niht strīten $s mīn vil ellendes hant.«/ Dō sprach zem marcgrāven $s | |
vreude $s dā von niht gewan,/ daz mit in wolde strīten, $s dem si dā wāren holt./ si heten von ir | |
$s sprach dō der küene man:/ »ich muoz mit iu strīten, $s wand$’ ichz gelobet hān./ nu wert iuch, küenen helde, | |
dō huoben si die schilde, $s alsō si wolden dan,/ strīten zuo den gesten $s in Kriemhilde sal./ dō rief vil | |
swęre $s sō vil ze tragene:/ sul wir mit friunden strīten, $s daz sī got gekleit.«/ dō sprach der marcgrāve: $s | |
in nōt./ des müezen wirz lāzen, $s wand$’ er uns strīten hie verbōt.«/ Dō sprach der videlęre: $s »der vorhte ist | |
ich węne ir mit den gesten $s zem hūse habt gestriten./ ich verbōt ez iu sō sźre, $s ir hetez billīch | |
unde kźret!/ die vīnde er schaden lźret./ Ich sach in strīten schōne,/ dā die Babylōne/ Alexandrīe lsen solten,/ unde dō si | |
er begunde,/ //ober wolde baneken rīten:/ "und schouwet wā wir strīten,/ wie unser porten sīn behuot."/ Gahmuret der degen guot/ sprach, | |
gebōt oder bat,/ endehaft ez wart getān:/ die Schotten muosen strīten lān./ ___dō kom gevaren Kaylet./ von dem kźrte Gahmuret:/ wand | |
Gahmuret/ fil li roy Gandīn,/ mit dem lāz ich mīn strīten sīn./ lāt mirn zoum." "in lāz ius niht,/ ź daz | |
ruorte d’erde,/ //gereht ze bźden sīten,/ küen dā man solt strīten,/ Verhalden unde dręte./ waz er dar ūfe tęte?/ des muoz | |
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