Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swach Adj. (203 Belege) Lexer BMZ Findeb.
getriben./ wær under wegen dô beliben/ diu selbe kranke schulde swach,/ sô hæte man grôʒ ungemach/ niht erworben lange zît./ wan | |
strît,/ die wîle ir drâne mügent leben./ im wirt ein swacher lôn gegeben,/ wer selhen lôn verschuldet,/ dâ von er selbe | |
eʒ aber sî,/ doch ist eʒ iu vil gar ze swach./ ir solten beʒʒer hûsgemach/ unde ein lant vil rîcher hân./ | |
lande füere?/ diu welt gemeine swüere,/ daʒ ich wære ein swacheʒ wîp,/ swenne ich mînes mannes lîp/ und reiner vrouwen stæte/ | |
was an mich geleit/ von küniclichem prîse?/ mîn lop in swacher wîse/ verenden sich nû schiere kan:/ hei, waʒ mîn herzelieber | |
zageliches herzen muot,/ daʒ iuch mit strîte alumbe tuot/ ein swacheʒ unde cleineʒ her!/ war umbe sît ir an daʒ mer/ | |
sîn dâ vor mit lêre phlac,/ der dunket in ze swach dar zuo,/ daʒ er durch in iht danne tuo,/ swenn | |
gît ein guot beginne/ vil dicke süeʒen ûzganc,/ sô bringet swacher anevanc/ vil ofte ein ende bitter./ dâ von, getriuwer ritter,/ | |
unde erlöschen,/ sus wart von sîner röschen/ justiure senfter unde swach/ dô Panfimeiʒes ungemach./ Der ellentrîche Perseus/ reht als ein wilder | |
bôt/ gezogenlichen unde sprach:/ ‘friunt herre, sît daʒ ich ze swach/ ze strîte leider worden bin,/ sô nement unde enphâhent hin/ | |
lite si grôʒ ungemach./ ir liebe ist gegen dir niht swach/ noch ir triuwe cleine./ mit lûterlicher meine/ kan dich ir | |
gesprochen hân,/ daʒ hân ich dur daʒ getân,/ wan der swach gemuote/ mit untriuwen nâch guote/ dô warp der valsche Antênor./ | |
übel wart gehandelt:/ ez wart aldâ verwandelt/ in ein vil swachez tüechelîn;/ ir liehter wünneclicher schîn/ wart vil jâmerlich gevar/ bleich | |
beide kum off den roßen gesaßen und das sie beid schwach gnug waren und mude. Uff dem graben allumb was manig | |
gewirkit wirt, daʒ cumet [25#’v] von br#;eoder materie, daʒ eſ ſwach weſin můſ. //Der iunger ſprach: Wie cumet, daʒ alle tier | |
dazs ein lützel ist mit valscher diet behuot?/ dêst ein swacher vriundes haz,/ daz si mit den andern mir sô leide | |
und ouch getar:/ ^"vrouwe, wis genaedic mir."/ si nimet mîner swachen bet vil kleine war./ doch sô wil ich dienen ir/ | |
dar in./ /Dem gelîch entuon ich niht,/ als ich durch swachen nît verzage./ swenne iht leides mir geschiht,/ mit vuoge ichz | |
si gerner nie gesach./ Ich scheide ir muot $s von swachem muote./ si ist sô guot, $s ich wil mit guote/ | |
wider. wan so ist die sunne als ein wider hindene swach gegen dem winter, wonde si wenic durrekeite unde wermede $t | |
er wart erslagen./ der keiser Nero tote sich $s nach swaches herzen rate,/ – der aller erge schimel was $s sin | |
senat, und sin geschefte gar verschart/ und widerrufen wart mit swachem ende./ darnach die starke echte quam/ des großen keisers Dioclecianus,/ | |
ir müget wol biten und ouch miden das./ ein ende swach sus nimt ein ieglich freiser./ vergenglich ist ein ieglich rich/ | |
adels rum er machet im ein sidenhus,/ das er von swacher tat icht würd vermeilet./ o werder man, sint du in | |
uß tugent sidin ein gezelt/ dir mach, und bis von swacher tat geteilet./ got, eldern und die meisterschaft/ halt stet in | |
wart ir versaget rein,/ das sachte sich von bruch und swacher minne./ des blib der eren agetstein!/ ein swaches wib, der | |
bruch und swacher minne./ des blib der eren agetstein!/ ein swaches wib, der eren rouberinne,/ die ist ein schimel und ein | |
werde man/ zu achten ist für künige groß, $s die swacher siten phlegen./ Die kunst nimt wunder, wie uns lücht naturen | |
nach sines heren geren./ da im sin ringen wart zu swach,/ da must er sterben kiesen von dem beren./ der ber | |
kleine./ ir böses herze nicht enkan $s gedenken dran./ die swaches lon für güte geben, $s die argen ich hie meine./ | |
laß wisheit, tugent loben dich. $s merk unde sich:/ ein swacher lober trüget dich, $s tritst du uf sinen kloben./ Wer | |
das in slet der sunnen glast./ ouch stürt er ougen swach./ da got in dines herzen bach/ den safir diner küscheit | |
doch wer dir, aller himel frou,/ die münze mines lobes swach:/ menschliche kunst gesachet ist von dingen,/ das sie dins lobes | |
mir zu wite sint der künste trite./ des bis mir swachen tichter, muter, mite,/ das ich mit lobes schrite/ din huld | |
fant / eine Lucreciam. zuhant/ er übte mit ir minne swach./ die edle dem senat/ kleite, der darzu nicht entat./ ir | |
minn ertrenket,/ dem sie mit seime todes gall inschenket./ tat swacher minne krenket/ man unde wib in eren schar./ Marcus zu | |
im zu klein sins stammes kil,/ so neiget in ein swacher wint./ flüg zu dem mal der demut und irm zesem,/ | |
im undertan./ in siner gegenwart saltu lan/ trutz, zorn und swache meisterschaft,/ sin wort erfüllen ger./ sich, wie die slang ist | |
muter ret der tochter dicke,/ das sie den lib zu swacher minne schicke./ o werder, mit die stricke/ und buw uf | |
fulen frucht/ den argen und der malatz sucht,/ der mit sins swaches rates tucht/ erfüllet reines herzen faß./ wann edels herz sin | |
arge rat es nicht enwil/ gestaten und erwendet das./ der swache mag in keiner wis geliden,/ das sich der edel kleit | |
dich./ golt und das silber ist/ gein tugent, kunst ein swacher mist,/ wann ir besitzer hat nicht ^+rist./ des dich nach | |
sint er ein echter tugent was./ Nero sich tot nach swaches herzen rate,/ hessig der tugent, got und dem senate./ des | |
/ welch mensche sich darin gebirt; / sin ougen timber, swach;/ von süch es lidet ungemach./ der mande ist ein ware | |
zeret sicherlich./ zotecht sin brust und ist gemutet reine,/ nach swachem ding der mensche trachtet kleine./ swerlich heilt sin gebeine,/ wirt | |
eime fischer wart./ ein ende gut es nimet hart,/ git, swaches wirken ist im lieb. –/ wer hoffet, hie die sache | |
und ouch genaden beite/ und ir mit lere zarte/ uf swacher künste seite./ seim der tugende stete fint/ arme diet in | |
diner hülfe ticht./ des hat zu dinem lobe phlicht/ min swache meisterschaft./ Da Decius der keiser / zoch mit der Romer | |
tot/ der hern von gites wafen./ sie slafen $s in swacher tugende kleid./ ir heren, sit/ $s in aller zit/ dem | |
freuden spinnet an,/ das rißet es in leide dann/ mit swacher tücke hant./ Ein insel heißet Samnis, / da Policrates saß,/ | |
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