Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bestān V. (642 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
fīende hān/ verdienet ūf der strāze, $s wir werden sicherlīch bestān./ Ich sluoc den selben vergen $s hiute morgen fruo./ si | |
grīfet balde zuo!/ ob Gelpfrāt und Else $s hiute hie bestź/ unser ingesinde, $s daz iz in schedelīch ergź./ Ich erkenne | |
dō sprach der küene Dancwart: $s »man wil uns hie bestān./ nu bindet ūf die helme, $s daz ist rętlīch getān.«/ | |
Dancwarten an./ »hilf mir, lieber bruoder, $s jā hāt mich bestān/ ein helt ze sīnen handen, $s der$’n lāt mich niht | |
hie hān getān./ lāt si unz morgen $s āne sorge bestān.«/ Dō si nu nāch in kōmen, $s die dort striten | |
er sprach: »daz tet Else: $s der het uns nähten bestān./ Durch den sīnen vergen $s wir wurden an gerant./ dō | |
sprach der wirt vil edele: $s »ir sult noch hie bestān;/ wand ich sō lieber geste $s selten hie iht gewunnen | |
genomen.«/ Swie sźre si sich werten, $s si muosen dā bestān/ unz an den vierden morgen. $s dō wart dā getān/ | |
abe gān./ jane durfet ir sō ringe $s nimmer Hagenen bestān./ Swie starc unt swie küene $s von Tronege Hagen sī,/ | |
man./ jane sult ir die helde $s niht sō līhte bestān.«/ Dō si daz gehōrten, $s dō garte sich ir mźr,/ | |
ir man./ deheiner hovereise $s bin ich selten hinder in bestān.«/ Si sprach: »nu saget mir mźre, $s zwiu tātet ir | |
von rōtem golde guot,/ disen videlęre $s wold ich niht bestān,/ durch sīne swinde blicke, $s die ich an im gesehen | |
hove gān,/ sone tar unser herren $s mit strīte niemen bestān./ Wie dicke ein man durch vorhte $s manigiu dinc verlāt,/ | |
als ich mich versinne, $s ich węne si wellent uns bestźn.«/ »So swīget«, sprach dō Hagene, $s »lāt si uns her | |
der spileman:/ »ich węn$’ uns dise recken $s türren niht bestān./ ich hōrt$’ ie sagen męre, $s si węren uns gehaz./ | |
»ez wīzent uns die liute, $s und ob wir si bestān./ ir lāt iz heben die Hiunen, $s daz füeget sich | |
getān,/ daz ich die degen küene $s mit strīte welle bestān./ Diu bete dich lützel źret, $s vil edeles fürsten wīp,/ daz | |
man,/ daz si in mit den swerten $s torsten niht bestān./ dō schuzzen si der gźre $s sō vil in sīnen | |
lützel oder vil,/ āne mīne vīnde; $s die suln hie bestān./ si hānt mir hie zen Hiunen $s sō rehte leide | |
tōten liute $s ūz dem hūse tragen./ wir werden noch bestanden, $s ich wilz iu węrlīche sagen./ Sine suln uns under | |
nu brinc mir mīn gewęfen: $s jā wil ich Hagenen bestān.«/ »Daz wil ich widerrāten«, $s sprach dō Hagene./ »sō heiz | |
dinc./ jā wil ich mit dem swerte $s eine dich bestān./ waz hilfet dīn übermüeten, $s daz du mit rede hāst | |
Īringen gān,/ der iuch mit dem swerte $s lobt$’ eine bestān?/ wie zimet helde lügene? $s ich wil unprīsen daz./ ez | |
swie griulīch sī nu Hagene, $s ich wil in eine bestān.«/ Ze füezen bōt sich Īrinc $s māgen unde man,/ daz | |
unde man,/ daz si in eine liezen $s den recken bestān./ daz tāten si ungerne, $s wand$’ in was wol bekant/ | |
an./ er sluoc den Tenelender, $s daz er muose dā bestān./ Er schōz vor sīnen handen $s nider in daz bluot,/ | |
den haz,/ dā mit er aber wolde $s Hagenen dort bestān./ dō warte im vīentlīche $s der mortgrimmege man./ Sīn mohte | |
von der küneginne, $s ir liehtez golt vil rōt./ unde bestźt ir Hagenen, $s ir müezet kiesen den tōt.«/ Sīn varwe | |
ergān./ ir habt sō vil gesunder, $s unt turrens$’ uns bestān,/ daz si uns sturmmüede $s lāzent niht genesen./ wie lange | |
daz lant mit den bürgen, $s des sol mir niht bestān./ ich wil ūf mīnen füezen $s in daz ellende gān.«/ | |
gelobet hān./ owź der mīnen friunde, $s die ich ungerne bestān.«/ Man sah in von dem künege $s vil trūreclīchen gźn./ | |
mīne man./ die küenen Burgonden $s die muoz ich leider bestān.«/ Si hiezen balde springen, $s da man ir gewęfen vant./ | |
des sult ir wol geniezen, $s ob wir bī lebene bestān.«/ »Daz wolde got«, sprach Rüedegźr, $s »vil edel Gźrnōt,/ daz | |
węre tōt/ mit etelīchen źren, $s sīt ich iuch sol bestān!/ ez enwart noch nie an helden $s wirs von friunden | |
fruo./ Swenn%..e ir und iuwer recken $s mit strīte mich bestāt,/ wie rehte unvriuntlīche $s ir daz schīnen lāt,/ daz ich | |
die Dietrīches man/ gewāfent under helme: $s si wellent uns bestān./ ich węn$’ ez an daz übele $s welle uns ellenden | |
dort her gān/ den herren Dietrīchen, $s der wil uns bestān/ nāch sīnem starken leide, $s daz im ist hie geschehen./ | |
getān«,/ alsō redete Hagene, $s »ich tar in rehte wol bestān.«/ Dise rede hōrte $s Dietrīch und Hildebrant./ er kom, dā | |
iu getān?/ alles mīnes trōstes $s des bin ich eine bestān./ Iuch endūhte niht der volle $s an der grōzen nōt,/ | |
ir jāhet, daz ir eine $s mit strīte woldet mich bestān.«/ »Jane lougent iu des niemen«, $s sprach Hagen der degen,/ | |
alle die si fünden, $s die müesen tōt von in bestān./ Dietrīch von Berne $s der nam in bī der hant;/ | |
succurum rosaceum. //De Acuta. Ef eynen menschen eyn sucht wyl besteyn eder eyn grot suchte, vnde dat he sere krang wert, | |
wirt vil zam/ //(daz sag i’u ūf die triwe mīn),/ bestźt ir den Anschevīn,/ Der mīne sicherheit dort hāt./ ir sult | |
wolt et nu der tiuvel komn/ mit grimme zorneclīche!/ den bestüende ich sicherlīche./ mīn muoter freisen von im sagt:/ ich węne | |
wurde ich geil,/ der hie nam iwerre minne teil./ ich bestüende in doch durch āventiur,/ ob sīn ātem gębe fiur/ als | |
dō genozzen/ gein dem helde unverdrozzen,/ wesser wie si mich bestźt/ und mir ir leit ze herzen gźt."/ //___Keie erwarp dō | |
satel rūmens muose pflegen,/ und daz dez sper doch ganz bestuont,/ dā von im wart gevelle kuont./ Parzivāl reit āne vrāgen/ | |
trüege her,/ daz ich des für iuch wurde wer,/ in bestüend hie niht wan einec man./ hźr, dā bin ich bekrenket | |
diu krōne stāt./ //___Dā węr von mīnen handen/ in kreize bestanden/ Gāwān der ellenthafte degen:/ des het ich mich gein im | |
prīs gehōrten,/ ieslīch munt ir wunschte dō/ daz ir prīs bestüende alsō/ bewart vor valscher trüeben jehe./ lūter virrec als ein | |
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