Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
besunder Adj. (139 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
der liehten ouwe breit./ leides wunder $s wil darunder/ uns besunder $s tuon der winter hœne;/ cranc sint sîne lœne: $s | |
/Ich weiz wol daz des kargen muot/ ouch êren gert besunder,/ und ist sô zæhe doch darunder,/ daz er niht getar/ | |
risen übergrôz!/ in dîn herze er sich beslôz/ menschlichen hie besunder,/ und was ze himel samenthaft sîn gotheit ie darunder./ sîn | |
daz ein herre stœren wil;/ daz enlâze sich niht vil/ besunder underzücken,/ ez wer sich mit einander sîn, swenn erz beginne drücken:/ | |
ûf dem sô lag daz houbet sîn/ dur ruowe dâ besunder./ Ich sage iu von im wunder,/ welt ir mit willen | |
weln./ er hiez im bringen unde zeln/ vil mangez dar besunder,/ sô daz im keinez drunder/ ze strîte lützel tohte,/ wand | |
swanen./ ich wil hie biten unde manen/ alt unde junc besunder,/ daz si diz fremde wunder/ niht haben gar für eine | |
ein ritter dry zu einem kampff bestunde, wann aller yglichen besunder; also were der kampff auch genomen. ‘Wie das sie wollen, | |
getân,/ sô ist des sô vil, daz ich sihe dâ besunder,/ daz ich vil gerne wolt iemer dâ stân./ Ôwê, sô | |
in verslant die flamme nicht./ die götin wist im Priamus besunder,/ Paris und ander Kriechen in dem zunder./ darnach mit witze | |
sus mich din stür,/ mins lebens amm für alle wib besunder./ ich leb dins trostes sunder wan/ recht sam der luft | |
das gesinde $s lief, dâ man si sach./ ir ietslîch besunder $s vil güetlîche sprach/ daz beste, daz si kunden, $s | |
er in willec wære, $s vil wol erzeiget%..e er daz./ besunder gruozte er Hagenen: $s den het er ê bekant./ alsam | |
niht:/ ein hôhez laster mir des giht./ ___Si hazzent mich besunder,/ die von der tavelrunder,/ der ich ähte nider stach,/ da’z | |
wert,/ der anders niht wan strîtes gert./ iwer soldier jehent besunder,/ daz von der tavelrunder/ //diu küneginne habe besant/ Ithêrn von | |
niht mêre enmohten:/ dô sturzten si dar under,/ ensamt, niht besunder./ ir ieweder des geruochte,/ daz erz fiwer im helme suochte./ | |
der werde/ reit gein Löver ûf de erde./ ___ensamt, niht besunder,/ die von der tavelrunder/ wârn ze Dîanazdrûn/ bî Artûse dem | |
âventiur hât ûz gefrumt,/ der mac grôziu wunder/ merken al besunder./ lât rîten Gahmuretes kint./ swâ nu getriwe liute sint,/ die | |
ein grât/ brâhten si durch wunder/ ûf zwein twehelen al besunder./ daz was silber herte wîz:/ dar_an lag ein spæher vlîz:/ | |
und Kingrûn/ ouch sande gein den Bertûn/ in sînen hof besunder./ über die tafelrunder/ wolt er in durch gesellekeit/ laden. durch | |
er geselleschaft wil nemn/ ob der tavelrunder,/ diu dort stêt besunder./ der reht wære gebrochen sân,/ sæze drob ein triwenlôser man./ | |
der werdekeit ein weise/ wart nu diu tavelrunder./ Gâwân maz besunder/ wâ mit er möhte wol gesign./ alt herte schilde wol | |
ir nîtspil/ wîz niwer sper ein wunder,/ diu gemâlt wârn besunder/ junchêrrn gegeben in die hant,/ ir hêrren wâpen dran erkant./ | |
genuoge./ ___hêr, noch hœrt ein wunder,/ lât iu daz sagen besunder./ grôz her nâch iu dâ füeret/ den sîn unfuoge rüeret,/ | |
erhabn./ dar inne bette ein wunder/ lac her unt dar besunder:/ kultern maneger slahte/ lâgen drûf von rîcher ahte./ dâ wârn | |
Lôt erstorben,/ und hât Gâwân erworben/ solhen prîs vor ûz besunder/ daz ob der tavelrunder/ im prîses niemen glîchen mac:/ ich | |
er mit uns besitze/ ob der tavelrunder."/ si lobten al besunder,/ si wurbenz, wærez im niht leit./ dô lobte in gesellekeit/ | |
was getan,/ di herren sprachen ir man./ si berieten sich besunder,/ ob iman were dar undir/ der in nicht helfen wolde./ | |
sunne schein wole schone./ si riêten al umbe,/ ir iegelich besunder;/ da riet mannegelich/ mit grozen sorgen uůre sich/ daz in | |
mit golde uile wahe/ gesmelzet dar under/ diu tier al besunder./ da woneten lichte uogele/ unden unde obne,/ #4+s#4-i schinen sam | |
Arnolt uor in grecia./ Die koningin ginc umbe./ Vnde custe besunder./ Alle rotheres man./ Si heiz si gode beuolin varin./ Wolfrat | |
ein pilgerîn./ des nimt in michel wunder/ und vrâget dich besunder,/ waz disiu rede bediute./ sô sprich: ich wil dir hiute/ | |
bereit,/ es nam in dicke wunder/ und die meister al besunder./ sie vreuten sich der wîsheit./ dem künege liep unde leit/ | |
doch sîn herze vol/ grôzer valscheit drunder./ diz merket al besunder,/ arme und dar zuo rîche!/ ich wil bezeichenlîche/ daz ander | |
der heinlîche war:/ sie nam des michel wunder,/ daz Barlââm besunder/ sô dicke gie ze râte/ mit ir herren Jôsaphâte,/ daz | |
mit mezzern algemeine./ diu lit grôz unde kleine/ hiez er besunder gar von in/ snîden unde werfen hin./ die wurden in | |
gie./ als er ûf den palas kam,/ den meister er besunder nam/ und drukte in güetlîch an sich;/ sîn halsen daz | |
unstætekeit./ swenn er kurzwîle wolte hân,/ sô sach man in besunder gân,/ vesten in dem muote/ mit stætes herzen huote/ die | |
vil tiere wunderlîch erkant/ und manigerhande wunder./ an einen rinc besunder/ hiez man gân die vrouwen dâ./ dô vrâgete der knappe | |
der im ze teile wol gezeme,/ den solt dû im besunder geben./ lâz in in sînem teile leben,/ als im danne | |
Jôsaphât./ er gie an einen sunderrât/ mit disem vürsten rîche,/ besunder, vil heinlîche./ vil güetlîche sprach er zim:/ "Bârachîâ, vriunt, vernim/ | |
ein ander kurzlichin. Dar nach wolle wir sagin uon iclicheme besundirn waz iz scaffe in deme libe. Von dem korne. $s | |
Man nutzet di selben louber mit andern ercenien. vnde nicht besundern. Man sal di selben louber nicht geben mit keiner ercenie. | |
regina austri zô ime quam,/ unde si sîne wunder/ alle besunder/ rehte merken began,/ starke si dô undirquam;/ dô si sîne | |
krank./ //Dû bist der natûre wunder,/ himel, erd lobt dich bisunder,/ von des höhsten geistes zunder/ dîn lîp gar geviuret stât;/ | |
son weiz ich frömder dinge niht,/ daz man darunder/ hie bisunder/ dike frô mich siht./ Refr.: Deilidurei faledirannurei/ lîdundei faladaritturei!/ //Frowe, | |
lîbe:/ sî hât mich dahin./ //Wær ich mîn als ir bisunder,/ ich enwolt ir wîbes güete/ strîtes nicht erlân./ Nû lig | |
der niht ze krame stat weder gurteln $t noch handschuch besunder verkaufen, wan in die krame bi dem taecher, ez ensi | |
ein wunder./ vil milter got von himelrich,/ gewer mich des besunder/ /An sime sun, Kuonrat genant,/ die wile in treit diu | |
ein wunder./ den fürsten da von Brunenswic/ behüete uns got besunder!/ /Von Brandenburc der hof stet wol;/ den ist also ze | |
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