Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

undertān Adj. (245 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 861 lebeten/ vn̄ die waren minne habeten./ des wurden sie ime undertan./ do hiez sie der heilige man/ harte ulizicliche phlegen/ ir
AvaLJ 48, 3 nider unde bete mich an, $s diz wirdet dir als undertan."/ des antwurte ime der guote $s mit micheler demuote:/ "nu
AvaLJ 59, 1 dir."/ Do hiez si di dienestman $s ir sune wesen undertan./ da stunden sehs chruge stainin, $s di fulten si al
BdN 134, 16 wildez tier, daz sō schier haimleich werd und den läuten undertān, sam daz ist. ez hāt auch guot gedęhtnüss, und dā
BdN 289, 2 under ainr maisterschaft ist, und derlai peinen sint den müetern undertān und gehōrsam und würkent nihts ān der grœzern gepot. daz
BrEng 42 reg1ule vbirgat. der ſol der ſtranchvn regilzvhte vn2de rache. werdin vndirtan. an daz. daſ bſche von dir geſton ſchvldin. old grech
Eracl 193 und Cassīniā/ (daz vinde wir geschriben dā)/ diu wāren gote undertān,/ als ich iu ź gesaget hān,/ tägelīch mit triuwen./ doch
Eracl 285 vil verre,/ daz mir niht enwerre,/ dem ich ie was undertān/ und noch guoten willen hān/ ze dienen al die wīle
Eracl 1701 dem gesinde,/ daz sie węren dem kinde,/ als im selben undertān./ daz getorstens niht verlān,/ sie wāren im willic alle,/ ez
Eracl 3383 wīp./ des gehœne got ir līp!/ den frouwen sint sie undertān,/ die sie āne arbeit mügen hān./ sie tuont mit disen
Eracl 4657 man überrite et al die kristenheit/ und machte im die undertān./ ze Kriechen solde man ane vān,/ (harte schiere tęte man
Eracl 5108 man, ergip dich,/ dū maht anders niht genesen,/ dun wellest undertān wesen/ mīnem vater unde mir./ ergip dich, helt, daz rātich
Eracl 5147 ez węre in leit oder zorn,/ sie muosen im wesen undertān./ dannen fuor der herman/ ze Persiā durch daz rīche/ harte
Gen 97 $s ze velde noch ze walde,/ iz ne sī ime untertān $s swī er dermite welle gebāren./ /Der fogel nevliege nie
Gen 220 ferneme $s sīne grimme er hine lege./ wis dū mir untertān, $s nieht mag dir widerstān./ /Ich bin dīn got, $s
Gen 472 muose līden./ /Dā zuo sprach er si scolte im sīn untertān $s swī er wolte mit ir gebāren./ /Hine zuo Adame
Gen 824 vile gemeine./ /Dō der guote Abram $s gote was alsō undertān,/ dō sprach got der guote $s mit frōlichem muote/ er
Gen 853 zuo sprach,/ hiez si widere chźren, $s ire vrouwen wesen undertān,/ unde sagete ire ze wāre $s daz si sciere einen
Gen 1475 betruge, $s mīn lōn hinter dich zuge./ nehźte iz got undertān $s dū hźtest mich nakchet von dir lāzen gān.’/ /Zi
Gen 1841 der was ein geweltig man, $s deme was daz here undertān./ durch sīne lussame $s nam er in ze dienestman./ /Joseph
Gen 1850 bevalh er zuo sīner gewelte,/ daz ime al daz wāre undertān $s daz ter ime scolte dienen./ nieht er ūz nam
Gen 2055 lant $s habe in sīner gewalt,/ deme daz liut sī undertān; $s der setze sīnen ambtman/ uber iegelich gou, $s uber
Gen 2502 alles sīnes gedigenes,/ wī uber churz jouch lanch $s ime untertān was daz lant,/ unt in der chunig bāte $s er
Herb 4090 inne./ Daz ich ir hie gesaget han,/ Die wurde1n ectori vndertan,/ Daz er nv were/ Ir gut richtere./ Ector sine frunt
Herb 11241 gerne hette ich svlch gemach:/ Ich were eime wibe so vndertan,/ Wolde sie mich da heime lan,/ Ich blibe zv den
Himmelr 3, 4 g(e)ruoret han,/ daz si ouch dir mit réht%\e $s sin untertan./ dannen ķch noch gnuoch sagen sol, $s obe got wil,/
HvNstAp 257 sprach das weyb./ ’Mir hatt ain siechtum meinen leib/ Newlichen undertan’./ Allsust wolt sy es verschwigen han/ Durch rechte weypliche scham,/
HvNstAp 10310 ’Liebes kint, nu sag mir me:/ Wem ist die statt undertan?’/ Do sprach es ’dem soldan.’ –/ ’Wa ist sein haus,
Iw 6381 wan sī sint ān alle tugent/ den wir dā sīn undertān:/ sine kunnen uns niht geniezen lān/ aller unser arbeit./ swaz
KLD:BvH 15: 2, 8 mües er mich niun$/ stunt tœten,/ ź ich würde im undertān.’/ //^"Liebe, den solt dū mir zeigen: līhte vinde ich einen
KLD:BvH 17: 5, 7 solt dū des sīn mīn wer,/ daz ich ir bin undertān./ maht du disen strīt gestellen/ und zeinander uns gesellen,/ alles
KLD:GvN 22: 4, 7 senden:/ Minne, dīn gewalt ist wīt./ Minne, ich bin dir undertān: Minne, wis gewaltic mīn./ owź minne, solte ich hān/ ir
KLD:Kzl 16:18,14 bis milte, mensche, sīt dir hāt/ diu gotes milte alz undertān gemachet/ swaz fliuget fliuzet swebt und gāt./ tuost dū des
KLD:UvL 1: 3, 4 dū bist eine $s der wil ich/ mit triuwen wesen undertān./ des tages swenn ich dich sehen sol,/ sō wart nie
KLD:UvL 10: 2, 4 guoten, $s der reine gemuoten/ węrest mit triuwen vil gar undertān?/ tuot dir den tōt $s sō süeziu nōt,/ sō senftiu
KLD:UvL 15: 3, 5 sīt iu mīn lop ist alle mīne tage/ mit triuwen undertān,/ sō missebrīset an mir niht daz selbe leben,/ ich meine
KLD:UvL 25,10 Ob ir welt wernde fröide hān,/ sō sīt den wīben undertān/ Mit triuwen āne valschen muot./ ir güete ist alsō rehte
KLD:UvL 26: 6, 2 der schœne hān,/ der mīn līp mit dienste mźr wirt undertān,/ dar zuo wīplīch sīn gemuot,/ źren rīch, vor allem wandel
Konr 14,14 vater, wie er den ſvn vberch#;eome, das er den apgoten vntertan were; des ne maht in nieman vberchomen. Das vernam der
KvHeimHinv 753 zwźne man/ dich mit grimme riefen an,/ dū węrest Jźsū undertān./ dō schuof ich daz man dich lie gān./ nū hilf
KvHeimUrst 800 geschach,/ – dem wāren, als wir uns enstān,/ hundert rīter undertān –,/ er sprach: ‘nū schīnet wol an/ disem sęligen man,/
KvWHerzm 201 ouch den sin,/ daz ich iu von rehte bin/ eigenlichen undertān./ nu lānt mich iuwern urloup hān,/ ūzerwelte frouwe guot,/ und
Lanc 1, 21 den konig von Gaune. Und zu den zyten was Gaule underthan zu Rome und gab dar dienst. Da enwart nymand konig,
Lanc 588, 17 tag uber drißig konigriche, er macht uch den besten man underthan der nů lebet, das ist Galahut. Er hett gewalt mit
Lucid 134, 10 wirt mit ʒouber erʒogen vnde machet im alle die welt vndertan mit vierhande dinge. Die richen herren gewinnet er ʒe ime
MarlbRh 16, 15 in bi diner herschaf is,/ w#;ei gern sint si dir underdan,/ w#;ei gerne willent si vür dir stan!/ si helt groʒ
MarlbRh 54, 28 swan he wunder wilt began./ si sint dir, vrow, ser underdan,/ wand got n#;ei mere wunder $’n beg#;einc,/ wan dat din
MarlbRh 59, 24 heimlich deit verstan,/ dat zougnent si den, d#;ei in sint underdan./ //Dit is des sesten chores ere,/ dat he is üver
MarlbRh 61, 21 wil wir recht verstan,/ we de was, de dir was underdan./ //Dem du gebüdes, he was got;/ got, gods sun he
MarlbRh 69, 19 werdicheit,/ darzů engeine creatur engeit./ d#;ei engelsche throne sint dir underdan,/ si enmugen ze diner werdcheit n#;eit gan./ //Dat gehöret ouch

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