Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ūʒgān V. (157 Belege) Lexer BMZ Findeb.
trechteins lop schone. mit so getanen palmen sch#;euln wir uz gen engegen unserm herren und sch#;euln singen daz hilig gesanch daz | |
az noch entranc sit./ Mag daz gebr#;evtet sin,/ daz vz gat vnd aber in?» $[gat$]/ Isengrin horte mere,/ die im waren | |
so ein aymer begonde in gan,/ Daz der ander vz gie./ Isengrin do niht enlie,/ Des in sin gevater larte./ wider | |
der tot,/ nv hilft vch min kvnst vz der not./ Get vz», sprach der artzat,/ «ir habt gebat, daz iz wol | |
deme kaiser han,/ iz ne můze nach dinen eren uz gan./ ich uerswore Charlingen,/ macht ich anders nicht gedingen./ ich beraite | |
die porten vf getan./ Sie liezen sie vz unde in gan./ Selve her iz in wol gebot./ Her bottin vlizeliche ir | |
ne wardit din niehein man./ Her heiz die riesen vz gan./ Selve bedacter sin ros./ Sich hof der lut vffe dene | |
dietheriche./ Do hiez man al geliche./ Die vremedin ritar vz gan./ Dar nebeleib nichein man./ Wan der verch mage./ Die vber mere | |
ivnurowe hinin widir quam./ Do liez man die botin vz gan./ Allenthalchen in$/ die stat./ Daz ir neman ne plach./ Do | |
weisin./ Do die leide criechin./ ze bare zo stiezin./ Vz gienc der spileman/ Vnde truch der kiselinge an./ Vere die he | |
heiz die kint zo deme sciffe tragin./ Luppolt was uz gegan./ Zvenzich ritar lossam./ Volgeden der urowen zo deme kiele./ Dar | |
ob dū wilt lźre rāmen./ er sprach: Mit sīnem sāmen/ gie ein man ūz drāte./ dō er den sāmen sāte,/ sīn | |
vart,/ der ez phlac nāch sīner art./ //Eines morgens aber ūzgie/ daz tier, als ez vil selten lie./ dō sach ez | |
vnde ist gehorsam der nature. vnde deuwet sich lichte. vnde get snelle uz. vnde beheldet den gesunt. Ettelich korn wechset an | |
der brust durch den munt. vnde daz da niden uz get. Di kalder nature sin. di sullen si miden. //Minzen sin | |
in uber daz ore da di werme inne sint so gent si uz. Also tu ouch eine natir di in eines | |
ouch eine natir di in eines menschin mage ist. di get uz durch den munt. ab man im nuwe mulken uon | |
gaher uroude tut sich daz herce zu sere uf. vnde get di naturliche werme uz. da uon wirt iz kalt vnde | |
uluzit di vuchte in den magen di da solde uz gen mit dem menstruo. Swer den sichtum hat der ezze retich | |
Eine tribe ist so di spise vnde daz trinkin uz get vnuordeuwet. Der selbe sichtum geschit uon dem gebrechin den di | |
nim der wibe (vurbe) war di mit dem blute uz get. Jst si rot. so ist iz uon der colera. Jst | |
daz irrit di vurbe daz (@fol._42_b.@) si niden nicht uz get. vnde get oben zu deme halse uz mit der spie. | |
di vurbe daz (@fol._42_b.@) si niden nicht uz get. vnde get oben zu deme halse uz mit der spie. Der selbe | |
da mite niderhalp des nabils biz uf daz gemechte. //Etwenne get daz blut uz mit deme harne. vnde uon deme geswer | |
ist in den lenden. swenne der sich zu loset vnde uz get. so uretit he mit siner wechse den wec den he | |
den lenden so ist iz uil rot vnde luter. vnde get allen gahes uz. Swenne aber iz rinne uon adern di | |
iz rinne uon adern di sich haben uf getan so get iz nicht gahes uz. sin ist also weninc daz man | |
di ediln smac haben. //Der harn mac etwenne nicht uz gen uon der blase. etwenne uon den lenden. den iungelingen geschit | |
uf haben in den hoden biz daz he gelusteclichen uz ginge. Der selbe sichtum geschit swenne des samen zu uil ist | |
binden. Swenne aber da zu der brust di darme uz gen. so mugen im di erce andirs nich getun. nuwan daz | |
ir geben sogetane dinch da uon der harn uaste uz ge. daz ist uenchel. anys. kumel. eppe. spica. sqinatum. Darzu ist | |
fleuma. oder di melancolia in der muter der iglichez uz get mit deme menstruo an rechter cit. Ist ez uon der | |
erkaldet $t ist. (@fol._53_a.@) Swenne des blutes ze uil uz get mit dem menstruo. so sal man den wiben ze ader | |
puluer vnde gip im ze trinken. So daz fleuma uz get mit dem menstruo. so gip den wiben ercenie di daz | |
alsam tu di colera oder melancolia mit dem menstruo uz get. //Swenne sich di muter in den wiben ufswinge gegen den | |
So der sieche danne wol erswitze. so heiz in uz gen. vnde gip im aber di grozen tyriacam. an dem andern | |
ueizt sint. wan si uretent. vnde machen daz blut uz gende. Swenne di milch roh ist. vnde nicht gesoten. so schadet | |
er dannoch dickes da hat bracht mit im. Dar nach get ez uz zu der roren mit der uarbe di im | |
der heizet dyabetes. daz ist so der harn unuerdewet uz get. So der wazzeruarbe harn dunne ist an der suchte. so | |
diu sunne dur daz glas,/ Ūz und in kan er gegangen, gegangen,/ senfteklīchen, āne drangen,/ bī dir minneklīch gevangen,/ des kraft | |
dan ich./ //Möchte ein herze von fröiden dur den līb ūzgān,/ in möchte behān $s des mīnen niet,/ Sīt ich vür | |
einime hūſ, do er in chom, daz ſi do baltlichin giengin % |
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vierzaehen naht als der ostermarkt anevahet: der vaht an ze uzgender osterwochen an dem maentage unde waert von dannen uber vierzaehen | |
stiure sint. Unde darumbe suln si sin allesampt swa fiwer uzgat unde suln wazzer zutragen ane lon. Unde swa ir der | |
wart gemeine/ über al die stat ze Develīn:/ ein schar gienc ūz, diu ander in/ und clageten sīn ungemach./ //In der | |
’vrouwe, dā denket selbe zuo:/ gāt hinnen, lāt in ūz gān./ die wīle muget ir rāt hān,/ waz iu daz węgeste | |
wart sā zestunt/ ze Lunders besprochen/ nāch der pfingestwochen/ ze ūzgźndem meien./ pfaffen unde leien/ der kam zem tage ein michel | |
der intbot siner můter,/ daz sie durch kunincliche ere/ vz irwelete fivnf hundirt altherren,/ die in den zivchten weren,/ daz sie | |
von der lieben sumerzīt/ und diu heide grüene līt,/ ze ūʒ gāndem aberellen./ nu lānt iu fürbaʒ zellen/ ein lützel unde merkent | |
ist Libanus der in Arabien stźt,/ dā der Jordan ūz gźt./ diz ist noch der selbe walt,/ den der chunich Salemon | |
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