Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

bischof stM. (222 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

KvHeimUrst 1058 stên ein ander bî.’/ Alsus schieden si sich dâ./ vor dem bischof Cayphâ/ quâmens aber zesamen./ dô seit man in daz benamen/
KvHeimUrst 1459 gewesen immer mêre.’/ ‘nû saget durch gotes êre’,/ sprach der bischof Cayphas,/ ‘wizzet ir rehte wer er was,/ der iu güetlîche
KvHeimUrst 1479 chint/ gesegent zuo der zeswen sint.’/ ‘Nû herre,’ sprach der bischof dô,/ sæhe aber dû daz er alsô/ ze himel fuor
KvWHvK 30 clôstern/ vil hôher ebbete in den hof/ und manic werder bischof,/ der mit êren îlte dar./ ouch quâmen dar in liehter
KvWSchwanr 214 erkant/ die gerne suochten sînen hof, / und manec werder bischof/ des herze tugent sich versan;/ grâven unde dienestman,/ herzogen unde
Lanc 107, 19 willen wil ich dheynerley ding thun.’ Er ging zu dem bischoff der statt und det im syn bicht als verre als
Lanc 222, 26 ettwas darumb erfarn.’ Er enbot allen den erczbischoffen und den bischoffen die in sym land waren, das sie von dem sontag
Lanc 243, 12 als ich dir gesagt han!’ Der konig besante erczbischoff und bischoff und alle die wisen pfaffen die er gehaben mocht. Sie
Lanc 499, 21 pfaffen sant die er in sim lande wúst, nach der bischoff worte und der erczbischoff, die im sagten das meist das
Lanc 524, 4 so hohe sach sagen, sie wustens dann zuerst von wisen bischoffen und von prelaten, wann es die heilige kirch anhorte. ‘Ir
Lanc 539, 13 herre’, sprach er, ‘ir solt aber uwer erczbischoff und uwer bischoff allesampt mit uch nemen und darzu alle uwer barunen!’ Das
Lanc 541, 17 schiere sante der konig nach der konigin beide, erczbischoff und bischoff und den einsiedel und syner barunen ein gut teil. Sie
Litan 746 trostis an uh sin gwis./ orate pro nobis./ Blasi heiliger biscof,/ di besezzen has den fronen hof/ under den gotis kinden,/
Lucid 86, 8 daʒ kilch gewant betute. Der meiſter ſprach: Daʒ gewant, daʒ die biſchofe pflegent in der alten e, daʒ waʒ alleʒ geverwet nach
Lucid 86, 10 wunder, daʒ wir ſehent an dem himel. Vnde trůc der biſchof denne vor an dem ende ein guldin blech, daran waʒ
Lucid 90, 1 gelouben. //Der iunger ſprach: Nu ſuln wir grifen an der biſchofe gewete vnde ſolt du mir ſagen, durch waʒ der biſchof
Lucid 90, 2 biſchofe gewete vnde ſolt du mir ſagen, durch waʒ der biſchof den roc an lege vnder die caſukel. Der meiſter ſprach:
Lucid 90, 3 vnder die caſukel. Der meiſter ſprach: Den roc, den der biſchof an treit, der beʒeichent die tiefen lere, die der biſchof
Lucid 90, 4 biſchof an treit, der beʒeichent die tiefen lere, die der biſchof haben ſol vor andern lúten. Der ſelbe roc beʒeichent ouch
Lucid 90, 6 geiſtlich namen von dem heiligen $t geiſte, vnde erʒeigent die biſchofe mit dem roc, daʒ ſie warlichen weſen ſuln an der
Lucid 90, 9 betútent die ſcandalia? Der meiſter ſprach: Die ſchúchelin, die der biſchof an treit, die betútent die fronen gebúrte alſ wol alſ
Lucid 90, 13 die t#;vogen der heilgen gebúrte. Daʒ ſelbe geſchúhe treit der biſchof durch daʒ, wenne er ʒů dem ambte ge, daʒ er
Lucid 90, 17 betútet die infula? Der meiſter ſprach: Daʒ hubelin, daʒ der biſchof vffe treit, daʒ betútet die durnehtin aller tugenden. Die ʒwei
Lucid 91, 5 mit gůten werken. //Der iunger ſprach: Durch waʒ treit der biſchof daʒ vingerlin ʒů dem ambte? Der meiſter ſprach: Damit erʒeigent
Lucid 92, 4 munde. $t Dar nach gewunnen die erʒbiſchofe. Die andern biſchofe ſuln deʒ nith enhan, wann ſi ſint der erʒbiſchofe verweſere.
Lucid 102, 1 mit úch!#.; //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet, daʒ der biſchof den ſegin git uor dem agnuſ dei vnde in der
Lucid 102, 3 der meſſen? Der meiſter ſprach: Da iſt der prieſter deʒ biſchoueſ furwurthe. So eniſt der biſchof niemanneſ furwurte denne mineʒ trehtinſ.
Lucid 102, 4 Da iſt der prieſter deʒ biſchoueſ furwurthe. So eniſt der biſchof niemanneſ furwurte denne mineʒ trehtinſ. Der ſegen, den der biſchof
Lucid 102, 5 biſchof niemanneſ furwurte denne mineʒ trehtinſ. Der ſegen, den der biſchof důt vnder der meſſin, beʒeichent, daʒ vnſer herre nach ſiner
Lucid 107, 4 alten e gebot moyſeʒ, daʒ men die kúnege vnde die biſchoue ſalbete. Do gebot aber vnſer herre in der nuwen e,
Lucid 107, 7 wiſſen, daʒ hie uor nieman die kint criſemete wen der biſchof. Sit do geſcůf ſanctuſ Silueſter, $t daʒ der prieſter die
Lucid 107, 9 durch daʒ ſie vngecriſemet iht verſcieden, ſo men ʒů den biſchoue niht comen mohte. Jedoch ſol dehein preiſter daʒ kint uorne
Lucid 107, 11 obenen uf dem houbete, wen do uorne ſol eʒ der biſchof firmen. //Do ſprach der iunger: Waʒ betutet daʒ firmen? Der
Lucid 107, 16 habin wir gar den t#;vof enpfangen. So vnʒ denne der biſchof gecriſemet oder gefirmet, ſo bevilhet er vnʒ ʒe fogeteige dem
Lucid 120, 18 crúce tage uor der ufferte, die ſaʒte Mamertuſ, ein heiliger $t biſchof, fúr alle die not der criſtenheit. //Do ſprach der iunger:
MarlbRh 1, 7 gelovet bis im overstem hove./ Vür dim küning, vür dim bischove/ Gods můder, $’t is recht, dat ich dich love./ ////Heilge
MarlbRh 13, 3 dem $’n gein godshus glich enis,/ wid self de overst bischof,/ den loft ind ert de engelsch hof./ //In diner selen
MarlbRh 13, 9 dů he sin misse in dir sanc./ //He was de bischof, he was de here,/ du wers, vrow, ein gůde sch#;eulere./
MarlbRh 13, 34 ime danc ind lof,/ dů he dich wid de overst bischof./ //He wid den elter dines herzen,/ he sat daruppe siven
Mechth 1: 46, 15 mantel uf, das ist das helige gerúhte. Si hat einen bischof, das ist der gel#;vobe, der bringet die brut fúr den
Mechth 1: 46, 16 der gel#;vobe, der bringet die brut fúr den brúteg#;vome. Der bischof ist gekleidet mit túrem gesteine und ist gecr#;eonet mit dem
Mechth 1: 46, 17 túrem gesteine und ist gecr#;eonet mit dem heligen geiste. Der bischof hat zwene ritter. Der eine ist die starchekeit, der ist
Mechth 2: 4, 46 fr#;vowe stůnt in der h#;eohsten stat und Sant Katharina, Cecilia, bischove, marterere, engele und megde harte vil. Do dirre arme mensche
Mechth 2: 24, 59 so var hin und z#;eoge dich einem priester oder einem bischof oder einem ertzbischof oder dem babest. Ich han enheinen gewalt
Mechth 3: 21, 97 vegfúr, dar ein súnder mag komen. Da han ich gesehen bischove, v#;eogte und grosse herren in langer not mit unzellieher sere.
Mechth 4: 27, 67 gan selbdritte brůderen. Ir gewalt ist vil gros, wan kein bischof ist ir genos. War si koment, da ist inen predien,
Mechth 4: 27, 96 die gitekeit und bringet also grosse valsche wisheit, das der bisch#;eoven und br#;eobsten und der pfaffen alze cleine gestat. So tragent
Mechth 6: Reg. 39 pfafheit sol genidert werden, wie predier alleine predien s#;eont und bisch#;eove sin und von den jungesten brůdern XXII. Von siben dingen,
Mechth 6: 21, 2 sol genidert werden [, wie predier alleine predien s#;eont und bisch#;eove sin] und von den jungesten brůdern Owe crone der heligen
Mechth 6: 36, 20 gottes wort sprach, alsus verre mag es niemer babest noch bischof noch priester vollebringen denne alleine mit únsrem unsinnelichem cristanem gel#;voben.

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