Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wandel stnm (152 Belege) Lexer BMZ Findeb.
rade,/ mirn helfe ûf mîn frowe sældebære./ si ist gar wandels lære,/ dâvon bin ich ir./ ôwê, wenne sol von ir | |
ez volkomen gar.’/ Wan diu schœne frowe mîn,/ diu ist wandels erlân:/ sî ist kiusch mit worten und mit werken, sô | |
got ûf erde hât gelân./ Si ist schœne und alles wandels vrî;/ swie ungenædig sî mir sî,/ doch muoz ich ir | |
versünden./ wizzent, daz ez iemer ûf ir sêle stât./ Alles wandels ist si vrî:/ swie si mich an fröiden irre,/ got | |
mih dike und ofte hôhgemuot./ Daz bilde ist vor allem wandel gar beslozzen,/ sîn lîb ist wol gestellet./ ez ist ze | |
niht ze balt./ Dû bist kiusche, zühtig gar,/ dû bist wandels bar./ dû hâst alles liebes teil,/ sælig wîb, got gebe | |
güete,/ sî hât zuht bî $s hôhgemüete,/ sîst gar alles wandels frî./ //Frowe, minneklichez wîb,/ trût, lâz an mir niht verderben/ | |
da meine,/ lieb vor allem liebe mir,/ diu ist alles wandels eine:/ ez lît lob an ir./ Swen si minnet,/ der | |
alse lieb hân/ in dem herzen alle stunde,/ diu ist wandel vor behuot./ Ah, si ist lieb, sist wolgetân!/ an ir | |
hôher wirde mêren./ dâ diu wîbheit unvermeilet sî:/ diu ist wandels frî./ Wê dem man, der des gedenket,/ daz er wîb | |
mir wart nie so liebes kunt./ Diu vil süezze, reine, wandels vrîje/ zieret Swâbenlant./ Hanegöwe, Brabant,/ Flandern, Frankrîch, Picardîe/ hât so | |
reinem wîbe/ tugent, wunne, schœne an lîbe/ und vor allem wandel gar behuot./ //Ach, genâde, ein sælig wîb,/ ach, genâde, ein | |
war/ der vil lieben, niht der leiden,/ diu ist alles wandels bar./ //Minne, frowe, erkenne daz,/ daz ich in so stætem | |
liebe ergân,/ als ich mir erwünschet hân,/ daz diu reine,/ wandels eine/ mir ze trôst erbarmet sich,/ Sô lern ich der | |
lebe ich iemer,/ mir wirt niemer/ sorgen buoz./ //Frowe reine,/ wandels eine,/ süezze, wende/ mîn ellende,/ lieber lîp./ Lâ mîn werben/ | |
teil an mînem muote,/ wand er geschuof die klâren/ so wandels frî, daz sî nie meil beruote./ //Ach, got, wie hât | |
bernder wîbes güete./ Daz ich bî allen mînen tagen/ so wandels frî nie lîb gesach,/ daz muoz ich bî dem eide | |
ist übel umb ein schœne bilde,/ daz im wont kein wandel bî:/ daz si machet êren vrî./ doch swie triuteloht si | |
mich der reinen ie hôrte verlîchen/ ie kein wort zu wandel, danne als ich sage:/ Sie $s lie $s nie/ abe | |
an ir niht schînet wan des besten./ Doch envant ich wandels niender niht an ir/ wan daz eine, das ir strît | |
mir helffest durch die muter din./ die dich on allen wandel meit gebere,/ Bis ich gebusse, waz ich han gesundet wyder | |
tugend nym mir myne swere./ Maria, muter unde magt,/ gar wandels fry und aller missetete,/ min leyt sy dir also geclagt:/ | |
sîn!/ ein wîp durliuchtig unde fîn,/ //Diu sich vor allem wandel hât gefrîet/ und sich in stæte wirde hât gezwîet,/ der | |
$s sî genâde an mir, so wirt mîn trûren kranc./ Wandels vrî,/ sô ist sî,/ diu vil süezze, reine./ wünschent, daz/ | |
swach./ Seht, daz muoz verdulden ich/ zühteklîch,/ wan si ist wandels eine,/ dâbî minneklich./ Wolgestalt $s und niht ze balt/ ist | |
juncvrauwe ist, tuont si sich in geistlîchez leben, daz si wandel haben ze einem jâre, unde varn si vor dem jâre | |
schade von, er sol in bezzern. Er belîbet es sunder wandel, geschiht im schade. //Swer markbäume oder marksteine setzet, der sol | |
ungelogen./ bringe mir durch den willen min/ ros, die ane wandel sin!/ des solt du wol geniezzen./ und en la dich | |
nu so vil der wunderlichen dinge saget?/ /Er hat niht wandels umb ein har,/ swaz er geredet, daz lat er war./ | |
daz was so wunderlicher art,/ swer dar uz tranc, der wandel hete, daz er da mit begozzen wart./ /Porhtram diu was | |
la $s dich iemer bi im vinden/ gar an allen wandel din! $s so liebest dich den kinden/ und mac din | |
Heinrich der Mizenaere,/ der sine triuwe nie zerbrach,/ derst alles wandels laere./ /Er solde des riches krone tragen,/ der vater mit | |
mit den kinden./ ich kunde nie bi minen tagen/ kein wandel an im vinden./ /An Hennenberc vil eren lit,/ mit tugenden | |
begâst,/ und dest an uns geschaffen hâst,/ sôst hie zewâre wandel an,/ daz dirre hêrlîche man,/ an den dû solhe sælekeit/ | |
icht z#;ov torste reden,/ her ne wolde den hals ze wandele drumme legen,/ wan zwene philosophi:/ die irk#;ovren sie dabi,/ daz | |
stuont diu heide für sich an,/ daʒ si niemer gewan/ wandel an ir stæte./ swie daʒ weter tæte,/ sô was der | |
gotes dieniste,/ ze der êwigen gniste./ si was âne allez wandel/ kûscher denne ein ander;/ ir neheiniu was sô wîse./ si | |
dannen/ nôt scholte lîden;/ sine mahten an ir lîbe/ dehein wandel wizzen:/ si hête sich |
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Des antwurte im der engel do:/ ,din leben ist an wandel so./ ich bin der engel frone:/ got hat gegæben dir | |
den tugenden snel;/ Rebeka hiez div ander,/ div was ane wandel;/ Sepfora div dritte hiez,/ die si niht hinder ire liez;/ | |
daz ir het mit einander./ die maht dv ane allez wandel/ wol gelauben, Joseph./ daz dein zweivel so stet/ gen diser | |
in bringen/ //[A]n diu werc daz sîn manheit/ dînen hulden wandels was bereit./ dîn helfe in dicke brâhte ûz nôt./ er | |
den vürsten komen./ hab iemen hie von mir vernomen/ dâ wandel nâch gehœre,/ ê daz ich gar zestœre/ dem künege sîne | |
/ der sol genâde an mir begên, / ob iht wandels an mir sî, / daz er mich doch lâze vrî | |
/ swer si immer solde sehen, / dern möht%..e niht wandels dran erspehen / sine stüende gevüeclîche / dem antlütz wol | |
diu Sæld%..e ze [g%..e]sellen gert, / der muoz gar âne wandel sîn; / daz was wol an der mägde schîn, / | |
/ niwan der künic [al] eine: / der was âne wandel gar. / her Gâwein der reichte dar / mit der | |
daz was mîn herre Gâwein, / der ie gar âne wandel schein; / des wurdens beide harte vrô. / den spilliuten | |
als ein rôse wol gevar; / ir lîp was âne wandel gar. / diu sælde ir ouch mit vlîze pflac. / | |
minn%..e sîn herze hêt versniten. / ir schœniu varwe ouch wandel nam; / ir wîplîch kiusche und ir scham / machte | |
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