Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
want stF. (136 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vnſer fúr wider eim anderen, daʒ gemalet were an einer want, daʒ ſchinet vnde niht brennet. Die ander wiʒe iſt ſo | |
Do got ime ſelben eine pfalce ʒinberte, der viel ein want, do die engele vielent. Die want wolte got wider machen | |
ʒinberte, der viel ein want, do die engele vielent. Die want wolte got wider machen vnde ſante ſinen ſun, daʒ [76#’v] | |
und sunder helfe in sich selben; das hat, fr#;vowe, dine wende durschinen und hat alle vinsternisse us dinem huse getriben. |
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der sch#;eopfnisse des himelriches ist nit me denne ein dúnnú want als eines eies lise und ist doch als ewig veste, | |
helig geist mit siner cleinlichen s#;eussekeit ging dur die ganzen want Marien lichamen mit swebender wunne ane alle arbeit. Das was | |
naturen wart sin her,/ da er erstreit der meide herzen wende./ im kunde durch die phorte nicht $s naturen art genoßen,/ | |
tet im leit und ungemach;/ er hieng sie zu der wende bi dem kragen./ nicht underslach dich meisterschaft, $s der du | |
da Cresus wold sin ende/ genomen han in grimmer flammen wende,/ dem künige sie ir hende/ reicht unde zuckt uß glüte | |
sunder wortes früchte./ ein wort den umbereifte/ mit enges herzen wende,/ der alle ding besweifte/ mit siner witze hende./ wort die | |
und strich genaden salben,/ der buße tror, in unsers herzen wende./ ab uns des todes scherge/ wil nemen sunder ruwe,/ so | |
ani=ſprechi^. Sprichit dan die man: "Ich offini iu mine vier wende, d=inni zu ſuchini, ſuaz die diep heri=bracht heit^. da inſezzi | |
engegene $s diu vil schœnen magedîn./ Der palas unt die wende $s daz was über al/ gezieret gegen den gesten. $s | |
truoc in z$’einem nagele $s unt hienc in an die want,/ do er si slâfes irte. $s die minne si im | |
dâ flugen./ die pfîle si vil sêre $s zuo den wenden vaste zugen./ Ein stat bî Tuonouwe $s lît in Ôsterlant,/ | |
gar durchstochen:/ der was dâ vil gehangen für,/ an die wende und an die tür./ si heten jâmer unde guft./ in | |
in selbe mit der hant:/ gein den vînden an die want/ sâzen se in diu venster wît/ ûf ein kultr gesteppet | |
hûs dâ sach,/ schilde wærn sîn ander dach,/ und die wende gar behangen/ mit spern al umbevangen./ diu künegîn von Wâleis/ | |
krachen dâ./ ern dorfte niemen vrâgen wâ./ poynder wârn sîn wende:/ die worhten rîters hende./ ___diu rîterschaft sô nâhe was,/ daz | |
wie kômet ir zuo mir geriten!/ ich hân beschouwet manege want/ dâ ich den schilt baz hangen vant/ denner iu ze | |
drûf gestôzen,/ ob den hûsgenôzen,/ kleine kerzen umbe an der want./ hundert pette er ligen vant/ (daz schuofen dies dâ pflâgen):/ | |
enblanden./ er truoc se in sînen henden/ alumb zen vier wenden,/ unz aber wider zuo der tür./ der knappe spranc hin_ûz | |
goltvaz/ ieslîchem ritter der dâ saz./ man zôhs zen vier wenden./ vier ritter mit ir henden/ mans ûf die taveln setzen | |
ouch diu frouwe ritn/ für ein klôsen in eins velses want./ eine kefsen Parzivâl dâ vant:/ ein gemâlet sper derbî dâ | |
flôz/ durch eine brükke steinîn grôz,/ niht gein der vînde want:/ anderhalp was unverhert daz lant./ ein marschalc kom geriten sân:/ | |
swert von im gebant,/ er gienc fürz venster zuo der want:/ dô wolter vrâgen mære./ diu klôs was freuden lære,/ dar | |
ander gänsterlîn./ senlîch was ir gebende./ "dâ ûzen bî der wende,"/ sprach si, "hêr, dâ stêt ein banc:/ ruocht sitzen, lêrtz | |
dâ liehte bluomen stuonden ê./ daz was vor eins gebirges want,/ aldâ sîn manlîchiu hant/ froun Jeschûten die hulde erwarp,/ unt | |
mir den zoum in mîne hant./ dort under jenes velses want/ sol iwer ors durch ruowe stên./ bi einer wîle sul | |
diu gotheit kan lûter sîn,/ si glestet durch der vinster want,/ und hât den heleden sprunc gerant,/ der endiuzet noch enklinget,/ | |
klanc./ der truoc in sînen henden/ einen schaft zen vier wenden,/ dar inne ein sper bluotec rôt./ des kom diu diet | |
sun, ein knappe, truoc/ senfter bette dar genuoc/ an der want gein der tür:/ ein teppich wart geleit derfür./ dâ solte | |
des morgens fruo./ do rewachete der wîgant./ einhalp der kemenâten want/ vil venster hete, dâ vor glas./ der venster einez offen | |
der wirt nâch dem orse gienc./ ein schilt an sîner wende hienc,/ der dicke unt alsô herte was,/ dâ von doch | |
dar,/ er nam des palases war./ er sach an einer wende,/ ine weiz ze wederr hende,/ eine tür wît offen stên,/ | |
wie daz bette her unt dar sich stiez./ der vier wende deheine’z liez,/ mit hurte an ieslîche’z swanc,/ daz al diu | |
behüeten./ ___nu gewan daz krachen ende,/ sô daz die vier wende/ gelîche wârn gemezzen dar/ aldâ daz bette wol gevar/ an | |
von disem kumber gar verswant./ ez was iedoch ein kurziu want,/ dâ sô lanc wîp inne saz,/ der mit triwen nie | |
was./ daz het ein underscheit erkant,/ daz die rîter eine want/ heten sunder dort hin dan./ den sedel schuof hêr Gâwân./ | |
gar/ dienden meide wol gevar:/ anderhalp den rîtern an ir want/ diende manec sarjant./ ein vorhtlîch zuht si des betwanc,/ daz | |
Reinhart./ die henne Pinte sin gewar wart./ Schantekler bi der want slief./ vor Pinte schre: «er» vnde rief/ Vnde vloch bi | |
gellen./ Schantekler qvam gerant/ vnd hiez sie wider zv der want/ Strichen vil schire:/ «irn dvrft vor keinem tiere/ Nimmer vf | |
ist ovch nv mir geschehen.»/ Er kerte sich zv der wende,/ do nam der kvnic sin ende./ Sin hovbet im en drev | |
din trugenhait diu ist gare uerloren.’/ do hiz er die wende/ in allen uier enden/ zu der erden stoze(n)./ do wolten | |
ene mit der hant./ Vnde war ene an$/ des sales want./ Daz her al$/ zebrach./ we leide eme der kuninc do | |
Dar hat der eine valant./ Den lewin geworfen an die want./ Durch daz her eme sine spise nam./ Ir sulit gewerliche | |
her iemanne mit der hant./ Her werfit ine indes sales want./ Die kunincgine sach gerne den zorn./ Daz der lewe was | |
einhürnen lief,/ in ein abgründe tief/ viel er über eine want./ in dem valle ergreif sîn hant/ ein boumelîn, dâ hieng | |
sâ zehant./ aldâ moht er sich niht entsagen:/ ûz der wende sach er ragen/ vier grôzer würme houbet./ vreude er wart | |
wurden im dâ vier erkant/ bî sînen vüezen in der want,/ die den wasen undergruoben/ und vlîzeclîche schuoben,/ der under sînen | |
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