Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wârheit stF. (630 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| bezeichnot christinlichiu dinc./ der scate was in den hanten,/ diu warheit uf gehalten./ duo daz mære osterlamp/ chom in der Juden | |
| choſe. gotes $t hulde niht verlieſen. so hůte wir der warheit. wir enſprechen $t niemen dehein leit. ſo vare wiR mit | |
| getihtet/ und die welt berihtet/ von der lügene gegen der wârheit./ ez was mir inneclichen leit/ und mohte ez langer niht | |
| im daz für wâr geseit/ und weiz doch niht der wârheit/ ob ez wâr oder gelogen sî,/ daz besiht er wol | |
| der stein ist ouch vil nütze,/ daz wizzet für ein wârheit./ swer den stein bî im treit,/ dem wehset iemer mêre/ | |
| chneht./ daz unreht ist daz leit/ (ich zelle iu die warheit),/ wande ez ungemechlich enwech gat,/ doch ez manich man hat./ | |
| er verlihet im den ewigen lip./ //Daz liet heizet diu warheit./ daz ist dem tievel so leit,/ swa er daz horet | |
| süezer rede wart nie getân/ mit wirde und ouch mit wârheit./ underswanc noch underreit/ valschete dise rede nie;/ des jehent si | |
| iuwern tôt man minre solde klagen.’/ der künec niuwan der wârheit jach./ der marcrâve mit zorne sprach:/ ‘dû garnest al mîn | |
| tet wê./ //Dô si den schaden gewisten/ und mit der wârheit vermisten/ drîer und zweinzec künege die dâ tôt/ wâren belegen, | |
| veigen,/ als ouch mîn stiefsun Ehmereiz,/ wæn ich, wol die wârheit weiz./ von dem maneger slahte wuof,/ ir sunder herzeichens ruof,/ | |
| clârheit an dem kinde lac:/ man muos im des mit wârheit jehen,/ schœner antlütze wart nie gesehen/ sît des tages daz | |
| disem rîse/ twanc widervart nâch prîse.’/ der marhcrâve sach die wârheit:/ Rennwartes her dem velde breit/ gap manegen stoup von storjen | |
| daz tâten tjostiure./ weder vert noch hiure,/ wil ich der wârheite jehen,/ sône hân ich ninder gesehen/ sô manegen gezimierten man/ | |
| buochstap vant,/ diu den schuldehaften was benant./ wir hân mit wârheit daz vernumen,/ daz kriuze was mit drîen drumen,/ swie manegez | |
| –/ dâ vür wil ichz hân erkant –/ mit der wârheit diu gotes hant/ des gap die besten stiure./ manlîcher schumpfentiure/ | |
| ir eit und ûf ir heil/ niht wan die rehten wârheit sagen,/ swaz hie künege lige erslagen,/ daz ir die suochet | |
| / sagen, als %..ez mir ist geseit. / zeiner ganzen wârheit / trûwe ich ez niht bringen; / wan eines wil | |
| / hêt mirz ein knappe niht geseit / zeiner ganzen wârheit, / wider den ich alle wîle streit. / Nu riten | |
| / vor den hôhen bergen komen, / als er die wârheit hêt vernomen, / dô teter als der biderb%..e man, / | |
| ist sô wol getân, / und wil ich im der wârheit jehen, / daz ich niht schœners hân gesehen; / ich | |
| wol dan, / rîter unde vrouwen! / ich wil die wârheit schouwen / wâ der harnasch sî genomen.’ / si sprach | |
| / si dienent gerne iuwer hant / swen in diu wârheit wirt bekant / daz Rôaz erslagen ist. / herre, nu | |
| muosen scheiden.’ / vor vreuden si dô weinde. / diu wârheit daz bescheinde / daz ir der helt liep was. / | |
| unz er mit gotes listen / und mit der rehten wârheit / ir gelouben überstreit / daz si der toufe wâren | |
| / daz rîters tât zer werlte nie / gesteic mit wârheit hœher ie. / er kund%..e mit rîcher jost diu sper | |
| riche #;euf ir eit, daz ein iegelich man sal die warheit sagen an allen disen geschichten, wes er gevreget wirt ůffe | |
| rumen in achte tagen also lange, biz er gesweret die warheit ze sagene. //Swer ouch iezunt nicht ensweret, den sal unser | |
| zů laufit der judin schadin zu werbinne, der des mit worheit besagit wirt, daz der sal Wirzeburg růmen mit wibe und | |
| tůn, als sie des l#;eumundes geinnert werdent $t mit der warheit an der #;eubermenie. Von den gesten, die frevelnt in der | |
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