Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wārheit stF. (630 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wie ez dō hinder im ergie,/ des seiter im die wārheit hie./ des lobten sie dō beide Krist,/ der aller dinge | |
vische/ und kleiner ezzen was dā niht,/ als uns diu wārheit von in giht./ sie āzen niht wan gartenkrūt,/ daz Barlāām, | |
der engel schar/ wart sante Barlāām geleit,/ als uns diu wārheit hāt geseit./ im hulfen offenlīche niht/ die engel schar an | |
endes vrist/ dīnem vater sīn bereit,/ wan im diu gotes wārheit/ mit dīner lźre wart erkant./ dir ist diz himelische lant/ | |
liebez kint,/ nū sich, wā dir bewęret sint/ mit endehafter wārheit/ diu wort, diu ich dir hān geseit:/ würdestū ze rīche,/ | |
sach/ und alse mit urkünde jach/ der guote man, des wārheit/ im hāte ir beider tōt geseit./ der zweier unde maniges | |
man/ gewęre urkünde was dar an,/ von dem zuo dirre wārheit/ niht mź noch minner wart geleit,/ wan als der heilige | |
ez latīne hāt gesaget:/ alsus hāt ez der phafheit/ diu wārheit der geschrift geseit./ //Dō mir diz męre gekündet was/ und | |
neme an disem męre/ ein vorbilde gewęre./ zuo der gewęren wārheit/ hān ich anders niht geleit/ wan des ich geschriben vant./ | |
tet erkant,/ daz hān ich iu gar gesaget/ und der wārheit niht verdaget./ //Hab ich ouch iht dar zuo geleit,/ daz | |
ouch iht dar zuo geleit,/ daz ist sō gar von wārheit,/ daz ich es āne valschen wān/ von der schrift urkünde | |
der liehten sumerzīt:/ ez ist der welte widerstrīt/ mit ganzer wārheit, āne lüge;/ sunder spot und āne trüge/ ist ez an | |
mir,/ An den bin ich givolgic dir/ Nach der gew#;earen warhait/ Die dś walsh von mir sait!’ –/ ,Vr#;vo Aventure, sit | |
hant/ Ze$~lehen: ez was sin aigen niht,/ Als diu gewizzen warhait giht./ /Der h#;vof werte siben tag/ Nach der aventśre sag/ | |
vil ebene/ in den būchen niht gescriben/ und von der wārheite bliben./ ouh heter ze sīnen tische/ fleisch unde vische/ sō | |
ist der māne:/ daz ist alles zwīvels āne,/ in der wārheit, niht nach wāne,/ diu maget, diu got gebar./ Elliu crźatiure | |
doch vollen wīt und breit/ und hāt dabī māzze und wārheit:/ daz solt du hān von mir vür guot./ | |
nach gōt gepildet iſt mit heilīchźit in dem rźhte aller warhźit. Nu, mini uil liebin, beſnīdet hiute dei ōrn iwerſ herzen | |
an dirre verte waren, do kom daz zit, daz div warheit von der erde wůhſ vnde daz div gnade vnde daz | |
groze wunder ſchvlt ir merken, daz ir behaben m#;ovzet die warheit deſ himeliſchen gl#;voben. In den ziten, do Kriſt geborn wart, | |
et fortitudine etc. ‘S$. Stephan der waſ vol gnaden vnde warheit vnde tet męnik zaichen ze Ieruſalem vor den ivden.’ Davon | |
tet man in, daz ſi mineſ trehtineſ verl#;vogenten vnde der warheit geſwigen. Lieben lvte, div marter ęlliv waſ in liep, die | |
daz er in hvlfe daz goteſ wort vnde die goteſ warheit predigen der heiligen kriſtenheit. $t Darvmbe wart er gemartert vnde | |
alliſ niht getragin. Swenne iv nu chumit der geiſt allir warheit, der lerit ivch alliz daz, deſ ir bedurfit, unde chundit | |
chumit paraclytuſ, der heilige geiſt, der lert ivch alle die warheit unde chundit iv alliz daz, daz iv chunftic iſt.’ Paraclytuſ | |
gibit warin antlaz allir iwir ſunde. Er gibit triwe unde warheit. Er ſtillet haz unde nide. Er gibet den ſin unde | |
gedanc waſ mit gote. Daz gotiſ reht unde die gotiſ warheit pridigote er uor armin unde uor richen, furſtin unde kunigen | |
bechere. Ir ſchult bitten, daz iv min trehtin triwe vnde warheit uerlihe, daz ir mit rehtin dingin gotiſ hulde garnin můzzit. | |
ir wortin unde uon ir lźre, daz ſi rehte unde warheit begvndin zerchennin. Uon div erte ſi min trehtin vil grozziliche | |
deſ heiligin wiſſagin, deſ hern Dauidiſ, div wort der obriſtin warheit deſ vil heiligen geiſtiſ habit uirnomin, mine vil liebin. Dei | |
ſiner gewalt; ſo auer ir g#;votiv werch wrchet unde die warheit minnet unde ivch ze gote cheret, ſo habent mīneſ trohtineſ | |
daz ieslich Ritter heilich si?/ des bringe mich an die warheīt!/ swaz du mir danne hast geseit,/ des volge ich ze | |
minen sunden/ durch din selbes guote/ an dem wege der warheite./ nu gip mir geleite/ heim zuo minem erbe;/ daz wil | |
vremidiz leit irbarmin,/ lerin di dumbin, helfin den armen,/ di warheit bischirmin, ungerne swerigin,/ virmidin du lastir joch werigin,/ vestin giloubin | |
sehen,/ der var da hin, so muoz er mir der warheit jehen./ /Terramer der fuorte ein her $s ze Orense mit | |
den andern kinden sanc von got und in die rehten warheit las./ | |
gegeben./ //Als der von Tristande seit,/ die rihte und die wārheit/ begunde ich sźre suochen/ in beider hande buochen/ walschen und | |
kint, als ich ez las:/ der was, als uns diu wārheit/ an sīner āventiure seit,/ wol an gebürte künege genōz,/ an | |
tugende rīch:/ er gebāret diu gelīche wol,/ ob man der wārheit jehen sol./ nu seht, wie hźrlīche er gāt,/ wie schne | |
gesten/ vil selten in den ougen wol./ ob man der wārheit jehen sol,/ dān gāt niht guotes muotes van,/ dān līt | |
ze Canoźle/ gemeinlīche kāmen,/ gesāhen und vernāmen/ von Tristande die wārheit,/ als uns daz męre von im seit/ und alse ir | |
hant/ zwischen die mīne nie geleit./ die wizzen wol die wārheit,/ daz mīn vater Riwalīn/ mīne muoter an daz ende sīn/ | |
zehant/ daz swert gein dem herzen in./ dō wart diu wārheit wol schīn/ des sprichwortes, daz dā giht,/ daz schulde ligen | |
enpfangen?/ daz ist iu līhte geseit:/ //Tristan wart von der wārheit/ under allem dem gesinde/ von keinem muoterkinde/ noch ouch von | |
Tristandes męre,/ ich machez doch wārbęre:/ //Mōrolt, als uns diu wārheit/ ie hāt gesaget und hiute seit,/ der hęte vier manne | |
gān,/ dā dich dīn wille zuo getreit.’/ //Tristan sprach: ’mīne wārheit/ und mīn źre dien gib ich/ durch dīne swester noch | |
schedelīchen überladen,/ daz der künec swuor einen eit/ bī küniclīcher wārheit:/ swer ime benęme daz leben,/ er woltim sīne tohter geben,/ | |
sīn wunder./ und bat ouch al besunder,/ daz si der wārheit jęhen,/ als si si dā gesęhen./ daz houbet vuorter mit | |
diz niht sō nāhen gān!/ wan sweder ez mit der wārheit/ oder aber mit lüge ist ūf geleit,/ wir suln ez | |
allen unde jehet,/ als ir gehret unde gesehet/ des truhsęzen wārheit,/ ir lset gerne iuwern eit,/ den ir dem lande habet | |
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