Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
waschen stV. (150 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz ist selten. ez muoz auch vil arbait haben ze waschen, und wie klain man ez vint, doch vindet man ez | |
benimt man im der dünst oder der wint ainen mit waschen in ainer laugen oder in harmwazzer oder in ezzeich oder | |
alsô guot wazzer in Damasco als er in Jerusalem; dâ wasche ich mich ûz.#.’ Ditz enruochte Helyseus, er enahte ûf sîn | |
faz oder ein schaf, dor in du ez wilt tůn, vnd waschez gar rein vnd gůz ez dor in ein schiht honiges vnd | |
rost vnd brat sie. also sie sich hat ges#;eubert, so wasche sie in warmen wazzer oder in sode also veizt. sude | |
machen ein gůt gesoten ris, der erlese ez schone vnd wasche ez schone vnd legez in einen hafen vnd saltz es | |
widere,/ daz si daz helleviur erleskent, $s von sunden uns waschent./ //Noe begunde dô bûwen, $s sînen wîngarten phlanzen./ des wînes | |
er si mit minnen zesamene gibintet./ /In deme wîn er waskit $s dâ er mite ist girustet,/ die scônen stôle, $s | |
juden was site,/ duo hêt er in deme wîne $s giwaskin wât sîne./ /Duo er die touffe an sich nam $s | |
buch gesaget hat,/ Sie zvgen im vz die sarwat/ V3nde wusche1n mit wine/ Die gewu1nten lide sine./ Sie striche1n wurze vn2de | |
dere gluote./ do ward diu erde von dere liute unrehte gewasken,/ denne wirdit si uber al $s mit rehte b(e)cheret in | |
übenn undäunge, doch aller maist in dem sumer. Wann undäunge wäscht den leibe unnd fürbet den magen von der feüle und | |
det doch sieder,/ Die da knieten f#;eur in nieder/ Und wusch im sin fůße:/ Din zarten hende sůße/ Griefen an daz | |
crebzeſ bein. Diſiv alliv ſoltv wegin giliche. v3nde pulueren. vnde waſche die ſtat aller ereſt mit dem warmen wine. v3nde truchenez | |
der heiligen parmunge. In dem ſelben prunne můʒen wir alle gewaſchen werden, das iſt vnſer herre Jeſus_Chriſtus. Das vnſer herre den | |
Das iſt eines iegelichen ſeligen menſchen hercʒe, daʒ gerainet vnd gewaſchen iſt mit den cʒehern der rehten riwe vnd daʒ da | |
uns ervarn sol/ welhes tages daz geschæhe,/ daz er sich wüesche und gesæhe/ und er die speicheln zertreip/ und im daz | |
rytend und volget sym wirt. Er fant frauwen, $t die wuschen cleider off dem rivier, die fragt er ob sie dheynen | |
von dem buch. Da lieff er uß dem pavilun und wusch synen munt, und die jungfrau sprach das er wiedder slaffen | |
wilen hatin irworbin/ mit lasterlicher gire./ ware margerite/ allir himel chore,/ wasch uns mit dem trore,/ da mite dih der heilige geist | |
daʒ kit, daʒ man da inne ſwimme, daʒ men darinne weſche vnde daʒ man daʒ drinke. //Do ſprach der iunger: Wie | |
men den alter deʒ dagiſ mit wine vnde mit waſſere weſchit, daʒ betútet, daʒ vſer [49#’v] vnſerſ herren ſite ran waſſer | |
doch daʒ uf ſchiebent, $t daʒ ſi er ſunde niht enwaſcint. So die ſterbint, ſo verhengent die engele, daʒ ſie die | |
deme horwe vnſerre ſúnden. Da uon half er vnſ vnde wůſch vnſ von den ſúnden mit dem toufe vnde gab vnſ | |
vol ist, das gesuchte, ob man is dicke da mite weschet. Is ist ouch gut den wiben, den ir suche nimant | |
Swer den iůckende hat, der side poley mit wassere unde wasche sich da mite: is vergeit. Poley mit heisem wine genutzet | |
gut den duwinden zenen, ob man si dicke da mit weschet. Ysope gesoten unde in di nase gestosen, vertribet den kychen. | |
verget. Swer des morgens nůchtern sine zene mit der minze weschet, den bestet der zanswer nimmer. Swem der munt serec ist, | |
col heilet vrische unde alde wunde. Man sal si alrest waschen mit warm bire oder wine unde gestosene col dez tages | |
bestrichet. Der same gepulvert unde da mit der vrowen antlize gewaschen, machet di hůt luter unde clar. // Cucumer heizet zu | |
leven/ den sulen wir uns trene geven./ wir suln si weschen, wir sulen wischen,/ wir sulen weinen, wir sulen gischen,/ bitz | |
bewisen,/ de got můst kleiden inde spisen?/ //Du bads ind w#;euschs sin reinen lif,/ allerl#;eifst ind reinste wif,/ in dinen armen | |
bit der andrer heilgen scharen./ dat blůt mocht alein uns weschen,/ $’t mocht alein dat v#;iurich swert leschen,/ dat hůd $’n | |
můs nach im gan.» Do sprach der botte: «Ir s#;eollent wúschen und begiessen und betten und blůmen str#;eowen.» Do sprach dú | |
und blůmen str#;eowen.» Do sprach dú ellende sele: «Wenne ich wúsche, so můs ich mich schamen, so ich begússe, so můs | |
da mohte anders nieman in griffen; das was Johannes_Baptista. Er wůsch in dem brunnen dú kint, das si wurden sehende und | |
ze herberge wesen. Die lúte s#;eont in ir herten v#;eusse weschen mit grosser innekeit und s#;eollent des gotte sere danken, das | |
núwen heligen, dur b#;eose lúste gesant, und wie got wil weschen die cristanheit in sin selbes blůt hie nach |
|
núwen heligen, dur b#;eose lúte gesant, und wie got wil weschen die cristanheit in sin selbes blůte hie nach Mich wundert | |
denne werden?» Do sprach únser herre: «Ich |
|
iemer vollebringen maht. Eya mensche, du solt selber ir f#;eusse weschen, du blibest dennoch meister oder meisterinne, und bis in dem#;euteklich | |
strelen, unde ogen, den munt unde die zene unde hende weschen dur suverheit unde dur roscheit. so man denne essen sol, | |
der blinde ritter traf den ar,/ der schuß dich, mensche, wusch von sünden roste./ sin felzen in des todes knoph $s | |
armen slecht $s und halt sin recht./ die todes mal gewaschen hat $s die flut uß sinen wunden./ Des menschen kint | |
in der tugent spiegel/ und in der tugent silen strebt,/ wascht von der eren glas der schande ziegel./ ab uwer lob | |
gehirnes.’/ der fuchs sprach: ‘küste mich din munt,/ din wisheit wüsche mich von tummheit slamme.’/ der han im neigte sich zustunt,/ | |
brunne trank/ des lebens seim von eines wortes gruße/ und wusch uns von des ersten fluches ruße:/ joch immer tragender buße/ | |
bild./ ouch jungte sich des himels wirt:/ da er sich wusch mit diner blüte saffe,/ jung wart gefar des hochsten trones | |
dich der schruf innam,/ brunn lebens, urhab unde stam,/ sus wasch uß unser sünden slam/ und unser sel zu grabe nim./ | |
ist miner zunge:/ tror forcht das liecht der witze blent./ Wasch ab, du trostes fließ, / der forchte ruß und leides | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 >> |