Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
weich Adj. (118 Belege) Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
#;evmme gen dem f#;eure, daz er glich heiz habe vnd weich blibe. als er harte werde, so seige denne abe das | |
dor z#;ov smaltz oder wazzer vnd laz sie sieden, daz sie weich werden. vnd nim denne sur epfele, snit die kern her vz. | |
zwibeln gar sin gesoten, wirf die epfele dar z#;ov, daz ez weich belibe, vnd tů denne daz gemalne vnd die epfele vnd | |
nim pfeffer vnd saffran, daz stoz z#;ov sammene vnd mache ez weich mit roen eyern. so mache ein blat von eyern vnd | |
Ein spise von bonen. S#;eude gr#;eune bonen, biz daz sie weich werden. so nim denne sch#;eon brot vnd ein wenic pfeffers, | |
dor in eyer vnd lebern, r#;eure daz z#;ov sammene, daz ez blibe weich. so nim abe die pfannen, machin sch#;eone mit einer schinen. | |
glich vil vnd brate sie in butern vnd t#;euftele eyer weich vnd menge daz z#;ov sammene vnd ribe kese vnd brot dor in | |
angesiht. Sant Jeronimus sprichet, daz ein reine wahs, daz wol weich ist und guot, dar ûz und dâ von ze würkenne, | |
daz werte vil unlange,/ unz Eraclîus der knabe/ mit einem weichen kleinen stabe,/ wol anderthalben ellen lanc,/ tet dem volen einen | |
doch wâren sie niht ze guot,/ ze mâze rôt unde weich./ mitten kersen se hin ze hove streich,/ sie hiez sich | |
ime guot gebâre, $s bedacte iz mit hâre,/ gab dem weichen hirne $s den gebel ze scirme./ / /Er tet an | |
stecche./ /Under der rippe scerme $s hanget daz gederme,/ ein weichiu wamba $s diu duowet daz geweide:/ swaz slintet der chrage, | |
sin./ Vo1n flizze wirt der man gelart./ Der tropfe ist weich, der stein ist hart./ Doch erholt der tropfe de1n stein/ | |
geschant,/ Swaz sin swert ie bestreich,/ Ez were hart oder weich./ Hector vur mit vnsite1n;/ Im rite1n sine sine nvn bruder | |
allen manliche g(e)stent,/ die dere notdurfticlichen gedulte niht abenegent,/ noch wéich%\e entwích%\ent $s dere werltlichen leidwente,/ o wi, wie scone die innerhalbe | |
streben wil,/ Der muß understunden vil/ Ungevertes leyden./ Wer auff waichen seiden/ Sich will strecken zu aller stund,/ Der wirt faul | |
dir vnſer herre den ewigen l#;eip.#.’ Do wart das iſen weich alſo ein wachs, das ob im lege. Do ſtůnt er | |
daz hor mit dem vinger streich,/ daz was linde unde weich,/ und hiez mich ez waschen abe./ nû chieset ob ich | |
und ein hertes als ein adamas. Das senfft hercz muß weich wesen als ein wahs, das hert hercz das hert ist | |
huten, als lieb im syn ere ist, das er nymer weich noch senfft enwerd wiedder dieb noch wiedder verreter noch wiedder | |
haßet sinselbs sele; darumb muß der ritter senfft wesen und weich als ein warm wahs wiedder gůt lút und getruw, die | |
woldis mih ueste machen./ der lib ist zu geistlichen sachen/ weih vnde ungehaldich:/ nu bist aber du herre so gewaldic,/ daz | |
nasen oder bi den ougen wachsent, ob man is mit weicher schafwollen druf legt. Das plaster sol man ober niun tage | |
si sich wole huten unde siben tage vor tempirn mit wecher spise unde dez abindes nicht ezse, swen hern des morgens | |
nemen, so ist iz unschedelich. Di alden, di kinder, di weich gemuten, di vil magern sul ez nicht nemen, wen ein | |
venster wît/ ûf ein kultr gesteppet samît,/ dar undr ein weichez pette lac./ ist iht liehters denne der tac,/ dem glîchet | |
langez glas:/ daz sluoger ûf den adamas:/ dô wart er weicher danne ein swamp./ den man noch mâlet für daz lamp,/ | |
Gâwân:/ sô wert ir swertes blicke bleich/ und manlîcher herte weich."/ ___sus was der wol gelobte man/ gerant zer blôzen sîten | |
dicke Nantes wart geschrît,/ Artûss herzeichen./ die herten, niht die weichen,/ was dâ manc ellender Berteneis,/ unt die soldier von Destrigleis,/ | |
do vor gesprochin ist. Wisse, das di castanee wil habin wech ertriche vnde vuchtis, sundir nicht sandich ertriche. Jdoch vint man | |
sine knuspin gancz; vnd di teyl also czu samene gevugit, mit weychim slamme vmme geslagin. Dor no noch drin tagin so saltu | |
ob di bere des wynis obir der trubiln si gar wech, vnd ob eczlich korn odir bere begynne sich czu mynnern | |
listen/ Die mus der arm und ist sie hart,/ Die weichen sint von bezzerr art./ An langen henden gezieret,/ Mit gelidern | |
gebat, daz iz wol stat./ Langez bat tvt den siechen weich,/ ir sit ein lvtzel worden bleich.»/ Der kvnic sprach, wen | |
ain ander chunc han./ din schilt ist uil dunne,/ uil waich ist din brunne./ din gestaint helm also liecht/ der nemac | |
den bart straichen,/ er sprach: ‘wîe waiz er mich so waichen?/ ich haize der uoget uon Rome;/ alle werltliche chrone/ di | |
was mager und harte bleich./ sîn hertiu kraft was worden weich./ daz minneclîche antlütze sîn/ hât allen sînen liehten schîn/ verwandelt | |
vnde zcuhit wol den lip. Veiztiz uleisch machit den buch weich. Jz ist vuchte unde deuwet sich mulich. Mager uleisch truckent. | |
bose vuchte in deme libe. //Huner eier sint gut. so si weich sin gesotin so deuwent si sich lichte. Di herten deuwent | |
kele vnde in der brust. //Keze dy do nicht tzu weich noch tzu herte sant vnde smeydik dy deuwent sich schire. | |
Swer aber iz $p trinket. dem machit iz den magin weich vnde irret deuwe. vnde machit di nase blutende. Daz wazzer | |
uil di hut dicker ist. also uil ist daz har weichir vnde ouch wermer. / //Wir habin gesait uon der spise. | |
dem bade tut di sveizloch uf. vnde machit di hut weich. vnde zuhet di werme uon innerthalbe uzerhalp des libes. Scharfiz | |
deme zulosen $t sich di vuchte. vnde wirt der lip weich. Swer sich salbit nach dem bade. der twingit hin innerhalp | |
allir meist den kinden di uil blutis habin. vnde eine weiche hut. Di kinder muge wi nicht gevurbin mit erzenie. wir | |
ougin. vnde der harn rot unde dicke. vnde der lip weich. So daz houbit we tut uon der colera di da | |
wir da gesait habin. Jdoch ist di zunge groz vnde weich. Jst iz aber uon deme gesalzen fleumate. so ist im | |
purzeln saf. $t vnde curbiz saf. Der siche mac ouch wol ezzin weche eiere. vnde vurbe sich mit cassia_fistula. $t Gip im eine | |
Darnach $t sal man uor sehen ob di nider (@fol._40_b.@) vurbe weich si. Si daz aso. so sal man im gebin sirop | |
mage bleet uon roher vuchte. so grifit man in vzin weich vnde vuchte. (@fol._41_a.@) So sich der mage bleet uon der | |
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