Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
weich Adj. (118 Belege) Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| di uon tamarisce sint gemachit. so wirt im daz milz weich. Swenne di geiz tamarisce gezzin. so uorswindit $t in das | |
| alden luten di vuchtir naturen sint. wan ir blase is weich uon des libes vuchte. Swer den sichtum hat dem sal | |
| Swenne aber si kument zu deme alder dar ir adern weich werden. vnde ir naturliche werme gemeret wirt. so erget di | |
| bidurfe. Si im der buch herte. so mache in im wich mit kurbiz saf. vnde mit manna. (@fol._56_b.@) mit fioln. mit kassiafistula. | |
| chrichen. Ist im der buch herte. so mache im in weich mit oxifenitia. mit cassiafistula. mit manna. mit fioln.. Gip im | |
| vnde oxizacara. $t Si sin furbe herte. so mache in weich mit swarzen chrichen. mit fioln. vnde mit manna. Mache im | |
| swarzen colera. Di da sint uon dem fleumate. di sint weich. Di da sint uon der swarzen colera. di sint herte. | |
| di nagelwurtz. Swenne daz geschit. so sal man lin sat vnde weichez wachs uf di nagel legen. Sandaraca getempert mit ezzige ist | |
| so ist daz lit an dem ez ist wiz vnde weich. vnde eniucket nicht. Swenne daz uergicht ist uon dem blute. | |
| darmen. Swelich erzenie tribet heil$/ machende. di machet di materie weich. vnde di darm heile. vnde tribet uz lutzel. Di da | |
| uz dem magen des ersten. wan si machen den buch wich vnde hel. Idoch triben si lutzel. als allez daz da | |
| er den trank neme. so machen si im den buch weich. Man machet uon den papeln. vnde uon ole. vnde uon | |
| ein labez wazzer in eime seckelin also lange daz ez weich werde. Dar nach drucke ze durch den sak. vnde nim | |
| an der sucht ligen. wan si machet in den buch weich. vnde benimt in den dorst. Si ist ouch gut fur | |
| sînen munt er si streich/ und sprah: ‘si sint sô weich/ und smeckint sô wole,/ ih hoffe, daz ih sîn here | |
| beiden,/ als ich euch wil bescheiden./ ez hat einen also weichen munt,/ daz man ez zu ieslicher stunt/ wol wendet und | |
| bringen zu noten/ oder lihte beide toten./ daz einen so weichen munt hat,/ kouft ich daz durch dinen rat,/ so wen | |
| alse ich hân gelesen,/ daz si niht schœner kunden wesen:/ weich unde linde, cleine, lanc/ und rehte alsam ein harm blanc;/ | |
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