Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
weinen swV. (782 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ein grosser súnder einen rúwigen trehen umb alle sine súnde weinen, er keme niemer zů der ewigen helle, blibe er also. | |
willen und gerunge Swer dise bekantnisse hat, der klage und weine mit mir; wan die userwelten gottes kinder dike gottes lichamen nement | |
wirf ich min antliz zů der erden und klage und weine, eb ich mag, das der ewig unbegriffelicher got also gůt | |
bekorete si dike sere, so gieng es |
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und ander mine gesellen, wir konden si nie gevellen. Mit weinen vertreip si mich, mit súfzende verbrante si mir min har | |
Aber die werktagkleider, das ist vasten, wachen, discipline, bihten, súfzen, weinen, betten, v#;eorhten die súnde, herte getwang der sinnen und des | |
senende lie./ wol aber mich der lieben bet/ und des weinens, daz er dô begie,/ Dô er mich trûren lâzen bat/ | |
er doch von hérz%\en niht meinet,/ alse einer trûret unde weinet/ únde ér sîn niemen kan gesagen./ /Sît siu herzeliebe heizent | |
in herzen treit./ /Ich waene, nieman lebe, der mînen kumber weine,/ den ich eine trage,/ ez entuo diu guote, die ich | |
trehene nider sich./ Iedoch getrôste ich sie,/ daz sî ir weinen lie/ und mich al umbevie./ Dô tagte ez./ /‘Owê, –/ | |
mir mîn klagedez herze ist jâmers vol,/ Diu in iemer weinet, daz bin ich;/ wan er vil saelic man, jô trôste | |
liehten vel, diu slehten,/ kômen nâher, swie der tac erschein./ weindiu ougen – süezer vrouwen kus!/ sus kunden sî dô vlehten/ | |
sel dem sun enphalch er mit der habe. / der weint und tet, ab im im herzen were leit/ des vater | |
liten blumen lange swer./ berg, anger, walt da kleiten unde weinten./ die göter und Appollo sich vereinten,/ den winter sie versteinten./ | |
tiche,/ das gliche $s der mensch im ist gewesen./ so weint der vogel immer/ und sterbet sich mit pin./ sus in | |
felt/ geiselt und der blumen schar/ und die kleinen vogelin weinen/ und sich smiegen zu den steinen,/ doch so wermet mich | |
cundigi^. mit zurizzinir wait undi mit giwundin hendin undi mit weniningin oigin undi mit buſtrubitemi hairi^. Mit den vier ſachin ſal | |
lobebæren, $s von grôzer arebeit,/ von fröuden, hôchgezîten, $s von weinen und von klagen,/ von küener recken strîten $s muget ir | |
$s von Guntheres man./ diu edele küneginne $s vil sêre weinen began./ Sîvrit der herre $s gie, dâ er si sach./ | |
sîne muoter $s er güetlîche sprach:/ »frouwe, ir sult niht weinen $s durch den willen mîn./ jâ wil ich âne sorge | |
$s dô ir beider lîp./ er sprach: »ir sult niht weinen $s durch den willen mîn;/ immer âne sorge $s sult | |
mînes lîbes sîn.«/ Ez was leit den recken, $s ez weinte ouch manec meit./ ich wæn$’, in het ir herze $s | |
(der was dâ genuoc)/ die hiez man verbergen, $s daz weinten niht diu wîp./ dâ kom hermüede $s maneges guoten riters | |
die herren tâten daz./ des wurden liehtiu ougen $s von weinen trüeb$’ unde naz./ Si sprach: »vil lieber bruoder, $s ir | |
sagt$’ ir herze, $s daz in dâ von geschach./ si weinten al gelîche, $s swaz îeman gesprach./ ir golt in vor | |
rîten dan./ dâ wart von scœnen frouwen $s vil michel weinen getân./ Dô stuonden in den venstern $s diu minneclîchen kint./ | |
dan./ die si dâ heime liezen, $s hey waz der weinen began!/ In tugentlîchen zühten $s si rûmte ir eigen lant./ si | |
»nu gebt mir botenbrôt!/ ir vil schœne vrouwen, $s ir weinet âne nôt./ ich liez in wol gesunden, $s daz tuon | |
mit vriuntlîcher liebe, $s vil edeliu künegîn./ nu lâzet iuwer weinen: $s si wellent schiere komen.«/ si het in manigen zîten | |
wâren komen./ dô was ir michel trûren $s unt ir weinen benomen./ Si bat den boten sitzen: $s des was er | |
(done wart ir nie sô leit)/ bî Sîfride sitzen: $s weinen si began./ ir vielen heize trähene $s über liehtiu wange | |
bürge $s unt manic wætlîcher man.«/ »Ich mac wol balde weinen«, $s sprach diu schœne meit./ »umbe dîne swester $s ist | |
sitzen nâhen $s dem eigenholden dîn./ daz muoz ich immer weinen, $s sol si alsô verderbet sîn.«/ Dô sprach der künic | |
getriuwer heinlîche $s sol ich dir wesen umbereit.«/ Prünhilt dô weinte. $s Kriemhilt niht langer lie:/ vor des küniges wîbe $s | |
was er guot genuoc./ dô den gesach vrou Prünhilt, $s weinen si began./ daz muose vreischen Gunther $s und alle Burgonden | |
ich sî Sîfrides wîp.«/ Der künic kom mit recken. $s weinen er dô sach/ die sîne triutinne. $s wie güetlîch er | |
niht der mære) $s wie balde er dô sprach:/ »waz weinent dise vrouwen? $s daz het ich gerne erkant,/ oder von | |
zuo sîner vrouwen gegân./ Er vrâgte, waz ir wære, $s weinend%..e er si vant./ dô sagte si im diu mære. $s | |
ich getrûwez heinlîche $s alsô wol an getragen:/ daz Prünhilde weinen $s sol im werden leit./ jâ sol im von Hagenen | |
edel küneginne, $s daz sie ie gewan den lîp./ dô weinte âne mâze $s des herren Sîfrides wîp./ Si sprach zuo | |
heide, $s dâ wurden bluomen rôt./ daz ich sô sêre weine, $s des gêt mir wærlîche nôt./ Ich fürhte harte sêre | |
verchwunde: $s »daz ist âne nôt,/ daz der nâch schaden weinet, $s der in hât getân./ der dienet michel schelten: $s | |
Prünhilde muot./ ez ahtet mich vil ringe, $s swaz si weinens getuot.«/ 17. ÂVENTIURE/ Do %..erbiten si der nahte $s und | |
wirs gejaget sîn./ ein tier, daz si sluogen, $s daz weinten edliu kint./ jâ muosen sîn engelten $s vil guote wîgande | |
in benam./ sine woltenz niht gelouben, $s unz man daz weinen vernam./ Der bote kom ouch schiere, $s dâ der künic | |
$s diu du mir hâst geseit?«/ der bote sprach mit weinen: $s »ine kan iu niht verdagen:/ jâ ist von Niderlande | |
daz die friunde sîn/ von den mînen schulden $s müesen weinende sîn.«/ Sigemunt der herre $s den fürsten umbeslôz./ dô wart | |
sal/ und ouch die stat ze Wormze $s von ir weinen erschal./ Done kunde niemen getrœsten $s daz Sîfrides wîp./ man | |
waz der edel recke $s verlür den sînen lîp./ dô weinten mit den vrouwen $s der guoten burgære wîp./ Smide hiez | |
man./ swaz er dâ vriunde hête, $s die sach man weinende gân./ Do si in zem münster brâhten, $s vil der | |
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