Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
weinen swV. (782 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wurfe, er můſte ʒů iſe werden. Jn den ʒweigen iſt #.:weinen vnde griſſame der cene#.;. Die drite wiſene ſint wurme, die | |
fur vʒ dem halſe vert, vnde ein erbarmeclicher růf der weninder. Die nůnde ſint fúrine bant, da mite alle ir gelider | |
ſo groʒe not liden můʒ. Der meiſter ſprach: La din wei[60#’r]nen ſin. Nieman wen der tiuel vnde ſine lide lident diʒe | |
die ir ſunde mit almůſene vnde mit ruwe vnde mit weinen bůʒent. Zů den ſprichet got: #.:Coment her ir geſegenten mineſ | |
gebródiget. Alſe die gůten ſich frówent mit vntótlicher ſelde, alſe weinent die [76#’r] ubelin mit eweclicheme ſere. Alſe die gůten mit | |
forhte. Alſe die gůten mit vnʒalhaftiger froide ewicliche ſingent, alſe wenint die %/vbelen mit grimme ewecliche. Gotiſ haſ hant ſie iemer. | |
rouch von der holewurz vertripet den alp oder ungehuren. Di weinenden kinder mit berouchet, [19v] is gibt in gůt gemůte. Si | |
üvergeit./ he l#;eif zů kirchen bit snellicheit,/ dar #;eisch he weinend din geleit./ dins underdinges he gebat,/ n#;eit enrumde he d#;ei | |
gebat,/ n#;eit enrumde he d#;ei selve stat,/ n#;eit enmaʒd he weinen inde klagen/ v#;eirzich nacht bit v#;eirzich dagen,/ bitz du selve | |
n#;eit me manen,/ vil s#;euʒ, ich sal dir dan helpen weinen,/ ich sal min herz an$’t dine leinen,/ wir sulen dan | |
můʒ bit dir erbiven!/ des is nu zit, dat wir weinen,/ dat wir dem l#;eiven uns minn$’ erscheinen,/ als uns herze | |
de reinste man,/ de din h#;euder is: sent Johan./ ir weinet beid, ir weinet sere,/ du din sun, he sin here,/ | |
de din h#;euder is: sent Johan./ ir weinet beid, ir weinet sere,/ du din sun, he sin here,/ den besten vr#;iunt | |
sere,/ du din sun, he sin here,/ den besten vr#;iunt weint ir beide./ nu, weiʒ got, it geit zům gescheide./ //Nu, | |
w#;ei üvel he sich versinnet!/ ////Truret alle creaturen,/ helpt mir weinen inde truren,/ wand de stirvet/ ind verdirvet,/ de beide mich | |
s#;ein dich aleinen/ – wan als vil als ich dich weinen –/ inde disen reinen man,/ //Den du zů trost mir | |
martiljen diner zungen./ van eʒʒich ind gallen is si zesprungen./ weinet bit mir, alden ind jungen!/ //Ei l#;eive sun, we sal | |
minnen künne –/ kümet, kümet algemeine,/ #;iur #;eigelich zů stride weine,/ wand h#;ei verlischt der werlde sunne,/ h#;ei verdrügt de rechte | |
groʒer amacht $’t houvet nigen./ ei, möcht ich blůdge trene weinen,/ als ich dich herzlich van herzen meinen!/ ich s#;ein dich | |
wat mügt ir minen klagen st#;iuren?/ ich můʒ als lange weinen ind truren,/ bitz mir d#;ei selicheit gesch#;ei,/ dat ich min | |
der genoʒ ich bon!/ bit trurgen herzen sult ir kumen/ weinen ind klagen #;iurn brüdegumen./ ////Swarz is worden uns süverliche/ also, | |
dot ümb unse leven,/ s#;eit, wat wir im herwider geven!/ ////Weinet bit mir al sin not,/ weint bit mir sin bittern | |
wir im herwider geven!/ ////Weinet bit mir al sin not,/ weint bit mir sin bittern dot,/ weint bit mir durch sinen | |
mir al sin not,/ weint bit mir sin bittern dot,/ weint bit mir durch sinen willen,/ g#;eiʒt d#;ei tren$’ al ane | |
geven./ wir suln si weschen, wir sulen wischen,/ wir sulen weinen, wir sulen gischen,/ bitz d#;ei l#;eive stunde kume,/ dat wir | |
maget reine,/ din gewonheit mir erscheine!/ ich han geklagt ind geweint bit dir,/ vröud ind blidschaf gif ouch mir!/ laʒ mich | |
allerlefste,/ min süverliche, mine neste,/ min duf, du wanes inde weines/ in den lochen des schiversteines.#.’/ //Wir werden an disen worden | |
//W#;ei groʒ was it ind w#;ei ho,/ dat, e it weind, mocht werden vro,/ dat so wis was vüre siner gebürde,/ | |
Eva, unse muoder./ nu flie wir alle zu dir./ //Wir weinen unde suften/ ce dinen lieven vuozen;/ la du dich irbarmen/ | |
můs ich mich schamen, so ich begússe, so můs ich weinen, so ich betten, so můs ich hoffen, so ich blůmen | |
so zúhest du min g#;eotlich herze in dich,/ swenne du weinest na mir,/ so nim ich dich an den aren min./ | |
und bitte, vil lieber min, mit súfzendem herzen und mit weinenden #;vogen und mit ellender sele, das si niemer kein pharisei | |
si sin denne nit haben, so gat es an ein weinen. Eya, wie dike das gottes brúten geschiht geistlich! |
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lieber, was wunders sol ich geren?» Dis můs ich fúrbas alweinende scriben; got helfe mir allerarmesten menschen, das ich mit Jhesu | |
$t worten in rúweclicher schamme und er las ein bůch alweinende, und alle die wort schrieten das ruchte úber in und | |
spilman, der mit hohem můte súntliche italkeit machen kan, der weinet in der helle me trehnen, denne alles wassers si in | |
jugent grosse schirmeschlege uf minen lichamen schlan: das was súfzen, weinen, bihten, vasten, wachen, besmenschlege und betten steteklichen an. Dis waren | |
bewarn. Do hies er mich das, des ich mich dikke weinende schemme, wan minú grossú unwirdekeit $t vor minen #;vogen offen | |
von der durvliessunge der lebendiger gotheit scheiden, si solten seror weinen denne ich, wan si úber mich sint komen und tieffer | |
er mit warer s#;eussekeit des heligen geistes. So er aber weinote, so weinite er mit so grosser trúwe, das er iemer | |
warer s#;eussekeit des heligen geistes. So er aber weinote, so weinite er mit so grosser trúwe, das er iemer alle sine | |
drivaltekeit mit siben dingen; die sprechent alsus: crefteklichen súfzen, herzeklichen weinen, lebendige gerunge, herte twang, kumberlich ellende, getrúwú dem#;eutekeit, vr#;eolichú minne.» | |
alle die welt gemeine. Die b#;eosen lachent, die |
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ich mit blůtigem herzen an und ich nime es mit weinenden #;vogen an miner sele arme unde trage es fúr die | |
den grossen heilant und leit in in die krippfen; do weinete er alzehant als ein núwe geboren kint, wan die wile | |
kint, wan die wile das dú kint sprachlos sint, so weinent si niemer ane rehte not. Also tet únser herre, do | |
vihestalle also herte #.[gebettet wart#.] durch die b#;eosen súnde; do weinete er alles menschlich kúnne. Do verbarg er alle sine wunne | |
stumpf unde min herze also kalt, das ich ellendeklich můs weinen und jemerlich klagen und vrúntlich bitten und krefteklich geren und | |
lieb was, so begonde ich ze súfzenne, da nach ze weinende, und da nach begonde ich ze denkende, ze klagende und | |
schade! Aber owe! Die súndige trehne rúwent mich, die man weinot in hom#;eutigem zorne. Da wirt die sele also vinster von, | |
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