Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
weinen swV. (782 Belege) Lexer BMZ Findeb.
truobeten im diu ougen./ der rede ist unlougen,/ er hete geweinet benamen,/ wan daz er sich muose schamen./ ze lande vuor | |
von grôzer riuwe/ und durch ir reine triuwe/ vil sêre weinen began,/ daz einem alsô vrumen man/ diu swacheit solde geschehen/ | |
unde dehein ir schulde,/ ân aller slahte nôt verlôs,/ und weinen vür daz lachen kôs.’/ //Dô disiu grôze clage geschach,/ daz | |
her Îwein wære./ geringet wart ir swære:/ von vreuden sî weinde/ und sprach als sîz ouch meinde/ ‘mirn mac nû niht | |
kurzer zît/ daz iu daz nieman kan gesagen,/ in ein weinen und in ein clagen/ diu vreude der man dâ jach./ | |
was frî, nu bin ich eigen:/ sî mac mich wol weinens sweigen./ swaz si wil, daz tuon ich, wan daz ich | |
der lieben ie ze dienste bôt. //Sît mîn sendez herze weinet nâch der lieben diech dâ meine/ (wê war umbe tuot | |
unde ir herze ist unvereinet/ daz ez nâch dem mînen weine, Minne, sich daz ist dîn haz,/ den ich sender siecher | |
wil dich wagen. //Amme, nim daz kindelîn, daz ez niht enweine,/ alse liep als ich dir sî./ ringe mir die swære | |
sîn anegenge/ wan jâmer unde nôt./ sîn êrste stimme ist weinen./ wie daz diu leste sî?/ bî der mac ich bescheinen/ | |
daz mîn lîp iht fröiden hebt,/ daz herze siht mich weinend an/ und giht ez sî vil ungesunt:/ sô muoz ich | |
eines nahtes bei ein ander alſo lagen vnd vil heiʒe wæinten do ſprach div iunchfr#;vowe cʒve dem ritter: #.,Vil lieber herre | |
er vil ſere vnd eilte vil balde mit vil heiʒen weinenden #;vogen ʒů des ſiechen bette vnd viel an ſinem antl#;eucʒe | |
mich wider brahten, wan ſant Seuerus vil heiʒe vmbe mich geweinet hete. Vmbe ſin weinen vnd vmbe ſin gebet hat m#;eir | |
ſant Seuerus vil heiʒe vmbe mich geweinet hete. Vmbe ſin weinen vnd vmbe ſin gebet hat m#;eir got min leben wider | |
gie ſi vnd viel dar f#;eur an #;eir antlucʒe vnd weinte vm #;eir ſvnde, die ſi getan hete, vnd gehieʒ vnſer | |
hincʒe dem Iordane. Do er do von #;eir ſchiet, do weinot er vil ſere vnd f#;eur wider ʒe ſeinem cloſter vnd | |
vnfr#;voden verſchiet ſi, des wart ir man vil vnfro vnd weinte vil vmbe ſi. Den p#;eoſen gewerf $t vmbe den tumben | |
abe/ daz si ein mâze nû begie/ und etwenne ir weinen lie./ Diz stuont alsô zwei jâr/ – daz sagent diu | |
dâ mite ir herze was beladen,/ unz si vil sêre weinte./ wan als dicke si sich vereinte,/ sô was daz immer | |
enspart,/ und frâgte waz daz meinte,/ daz si sô tiure weinte./ Unser vrouwe antwurte im dô:/ ‘des gât mir nôt, bin | |
Jeremîâ:/ «ein stimme wart gehœret/ in Ramâ, diu vreude stœret,/ weinen und wüefen/ und jæmerlîchez rüefen,/ Rachêl erbärmiclîchen chlagen/ daz ir | |
gewant,/ dar în in Jôsêp tôten want./ dô giengen si weinende dan./ dar nâch quâmen zwêne man,/ die luogten ouch in | |
diu wîp funden ê./ die giengen ouch ir strâze/ und weinten âne mâze.’/ ‘war umbe vienget ir sie niht?’/ ‘wir gedâhten, und | |
chusten sie/ dem herren hende unde chnie,/ dar zuo genuoge weinten./ dâ mite si im ouch bescheinten/ daz dirre chlägelîche gelimpf/ | |
bluote wurden naz./ des viel er nider unde saz/ und weinde manegen heizen trahen,/ daz in der truhsæze slahen/ getorste. daz | |
$s büezen $s clagen./ er $s lêret $s ougen $s weinen $s trîben;/ sinnen $s wil $s er $s wünne $s | |
in ir muote/ sô vaste daz diu guote/ gar inniclichen weinde/ und grimme clage erscheinde/ mit herzen und mit munde./ diu | |
ir inniclîchiu swære,/ daz manic ritter mære/ mit ir begunde weinen/ und grimme clage erscheinen/ mit herzen und mit munde./ Nu | |
frô/ wurden die zwô frouwen dô/ daz si vor liebe weinden./ die clâren wol erscheinden/ daz ir gemüete in fröuden swanc./ | |
frouwen/ sô grimmiclichen swære/ daz diu vil tugentbære/ gar inniclichen weinde/ und grimme clage erscheinde/ mit herzen und mit munde./ diu | |
an dem tage/ dô von in der herre schiet./ ouch weinde |
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off zu hymel wert und schlug vor syn hercz und weynt syn sunde vor unserm herren gott und brach dru kit | |
bergk und tale und der felse wiedder halle. @@s@//So vil weynt die koniginne das sie nit me enmocht und so múde | |
sie yrn großen schaden den sie hett, und clagt und weynt ußermaßen sere und sprach, ir were der dot lieber dann | |
frauw die koniginn $t sy.’ Da begund die ebtißinn sere weynen und sprach: ‘Durch gott, frauw, sagent mir ob irs sint | |
sprach da manch gut gebet fur yrs kindes sele und weynt vil sere. //Darnach uber ein kurcze wil wart mere uber | |
sie mit dem zaume. Da begund die frauw erbermclich zu weynen. Da ergreiff er die kind beyde, die lagen in zweyn | |
das yn die zyt kurczer were, ir groß leyt sampt weynende und zu clagende und yren großen ruwen, und das sie | |
Gaune zu ir$/ selber kam, da begunde sie ir schwester allweynende zu sagen wie sie ir zwey kint verlorn hett. ‘Ach | |
sah, da schampt er sich sere und begund hart jemerlichen weynen. Das kint beyt syn und fragt yn were er were | |
zu im: ‘Ir sint ein edelman. Ir solt dheynen schaden weynen der uch mag geschehen, es were dann das uch ein | |
jung was, und antworte dem kinde: ‘Werlich lieber juncker, ich weyn nit umb schacz noch umb lant das ich verlorn han, | |
umb schacz noch umb lant das ich verlorn han, ich weyn das ich morn frú solt syn in konig Claudas hofe; | |
Ban, sprechent, dem ich glich bin?’ Der ritter antwurt im allweynende: ‘Das was myn lieber herre konig Ban von Bonewig. Alles | |
Und das kint stunt wiedder off, so das er wedder enweynt noch schrey, und sprach das im noch die wind lieber | |
lack da sie ir liebes kint verlorn hett, und laß weynende alles das gut gebet das sie kunde, irs mannes sele | |
da ir herre dot bliben was, und begund herticlich zu weynen und clagt yren herren ein lange wil. Darnach ging sie | |
were und warumb sie so großen jamer mechte. Die koniginn weint so sere und so lut das sie sin nicht gewar | |
sagent mir were ir sint und warumb ir so sere weynent! Mich dunckt recht das kein begeben mensch nicht sol weynen | |
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