Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërben stV. (455 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| dâ Feirefîz unt Anfortas/ bî dem wirte solde sitzen./ dô warp mit zühte witzen/ swer dâ dienen wolde,/ sô der grâl | |
| dâ wære ein ieslîch heiden/ mit sehen von gescheiden./ si wurben daz er næme en touf/ und endelôsn gewinnes kouf./ //___"Ob | |
| Feirefîz der danverte:/ mit versagen er sich werte./ Feirefîz Anschevîn/ warp daz Loherangrîn/ mit im dannen solde varn./ sîn muoter kund | |
| sint/ umb diu fünf Frimutelles kint,/ daz diu mit güeten wurben,/ und wie ir zwei ersturben./ daz ein was Schoysîâne,/ vor | |
| wâren./ si kunde alsô gebâren,/ daz si mit rehter kiusche warp:/ al menschlîch gir an ir verdarp./ werder liute warb umb | |
| kiusche warp:/ al menschlîch gir an ir verdarp./ werder liute warb umb si genuoc,/ der etslîcher krône truoc,/ und manec fürste | |
| gemartirt wart. Nû solde wir mit grôzin vlîzze dar umme werbin, daz wir daz heilige crûce vindin, daz iz uns kume | |
| ê wole kondin. dô sprâchin si zû ein andir: "waz wirbit die kuniginne oder waz wil si mit uns redin?" dô | |
| die do under den juden waren aller erwærist, daz si w#;eurfen daz unser herre sinen chnecht gesunt macht. selb getorst er | |
| doren betæutent den richtum. swer der ist der nach richtum wirvet, dez hertz hat manige stund erdenchet tag und naht wie | |
| die in unrecht $t habent. wellen wir rich werden, so werven nach dem waren richtum. der war richtum daz ist der | |
| unser hertz iht zestechen, daz wir nach dem stætigen richtům werben, daz unser erde, daz ist unser leip, diu gůt erde | |
| der veint des geirret hab, daz wir dar nach niht geworben haben, dem sch#;eul wir widersagen mit worten und mit werchen. | |
| gut læut und #;eubel: die gůten die nach dem himelrich werbent, die #;eubeln die nach irdischen $t dingen mer werbent danne | |
| himelrich werbent, die #;eubeln die nach irdischen $t dingen mer werbent danne nach dem himelrich. er fur #;euber den se ze | |
| daz da umbe weltzet. die sæligen die nach dem himelrich werbent, die varent #;euber da ze der bosheit, da ze den | |
| s#;euntær die zu dem almæchtigen got vliehent und sein hulde werbent mit guten werchen, mit rechtem leben. die f#;eunf ch#;eunige daz | |
| die uns gern irrten, das wir nach gotes hulden iht w#;eurben. des volgent die sæligen niht. so si die b#;eosen gl#;eust | |
| bosheit. in den dingen allen fliuhet der mitman, wan der wirbet niur nach werltlichem gewinn $t denn nach genist der sele. | |
| der vil dikch von uns vert, so er gedencht und wirvet nach wertlichen dingen, nach zergænchlichen $t dingen. so er wider | |
| ir #;eubeliu læut euren chinden gutiu dinch gebet, war umb wervet ir nicht mit vleizze, daz eur vater von himel eu | |
| heil unserr sel und unserm leib und sch#;euln da nach werven, daz wir unsers herren erib in den ewigen genaden besitzen | |
| siu hieten, si læt uns. ist uns got liep, so werben nach dem gůt daz uns immer stætich si, nach dem | |
| stætich si, nach dem himlischen gůt. wellen wir da nach werben, dar zů hab wir einen helfær, mit des hilf wir | |
| iedoch sint si innerhalben in dem hertzen eiters vol und werbent ze allen zeiten wie si einvaltigiu læut betrigen $t und | |
| wider in het getan, daz er wider sich selben wislich geworven het. war umb er in diz gelichn#;eusse gesait hete, daz | |
| der herre den amman lobt der nicht getriwlich wider in geworven het und wider sich selben wislich getan het. der untriwen | |
| mann versten. der reich man der ist mines træchteins amman; wirvet er nicht recht mit sinem richtum, so vodert in unser | |
| lazzen wellen des unser vleisch glustet, mit aller unser andacht werben nach werltlichem richtum der doch zergen můz, und nicht gedenchen | |
| mit grozzer riwe und chleiten vil innichlich ir s#;eunt und wurben da mit antlaz ir s#;eunden. do si zů dem tempel | |
| wort unsers herren, diu sch#;euln wir also versten, daz wir werben nach der notd#;eurft. daz #;euberig daz sch#;euln wir lazzen. unser | |
| daz wir uns auf richten von den haubthaften s#;eunden und werben, $t daz wir unser muter wider gegeben werden, daz wir | |
| fvr den mvnt./ Nv horet, wie Reinhart,/ der vngetriwe hovart,/ Warb vmb sines neven tot./ daz tet er doch ane not./ | |
| Reinharte sere/ an sin triwe vnd an sin ere./ Reinhart warp vmb die gevatern sin./ do hat aber her Ysengrin/ Einen | |
| «bistv daz, gevater Reinhart?/ Sage mir in der minne,/ waz wirbest dv dar inne?»/ Reinhart sprach: «min lip ist tot,/ min | |
| hivte an zagel gan,/ Daz geschvf sin lip./ dar zv warp er vmb min wip./ Mocht er des vnschvldic wesen,/ ich | |
| zv vnserm angesichte/ Isengrine getvst ein gerichte,/ Daz dv niht wurbes vmb sin wip.»/ «ich tvn», sprach er, «sam mir min | |
| sprach: «lieber vrvnt min,/ iz sol allez gemeine sin,/ Vnde werbet mit sinnen,/ hie ist vil binen innen.»/ Vmb die bin | |
| spranc Oliuir,/ er sprach: ‘herre, nu erloube duz mir./ ich wirue dine boteschaph/ so ich allerbeste mac/ durch des richis ere./ | |
| wande si durch ne heine werltliche not/ deme keiser entwichent./ si weruent tagelichen,/ wa si daz erweruen/ daz si durch got ersterben.’/ | |
| ilten #4+sa#4-/ diu apgot hus nider brechen;/ di gote hiezen si weruen/ under di hunde,/ etliche in des wages grunde./ Appollon unt | |
| de rede bringin./ Daz er din bode wille sin./ Der werbit dir aller truvelichis umbe daz megetin./ Růther sande boden drate./ | |
| michele not./ nach dir gesant helet got./ Daz tů mir uverbes umbe daz megetin./ die da so wndrin scohne si./ vn̄ hilf | |
| niet./ din here sin mir also liep./ Daz hic dir werbe die bodescaft./ so ich aller truvelichis mac./ umbe daz uil | |
| machete silber vn̄ golt./ Daz er in kuninliche gap./ sie wrben des herren bodescasp./ Alse die vart wart gelobit./ do nam | |
| nu saliz dir irlovbit sin./ Durch dines herren willen./ nu werph su az du willes./ Du bist ein wetlicher man./ du salt | |
| volgen./ Ir ver midet den unholden./ Vnde lazit ene mit gemache./ weruen sine sache./ Hodit vch alle vffe daz leuen./ Daz Ir | |
| inde man./ Ich wille uor constantine gan./ In walleres wise./ Weruen mine spise./ Durch numaris willen./ Do sprach uon tendelingen./ Wolfrat | |
| Rother gienc inde stat./ Berker sinin herren bat./ Daz her wurbe gewerliche./ Constantin der riche./ Saz mit grozin creftin./ Zo einir | |
| ê/ mit dem tôde ouch sterben,/ wie sol ich danne werben?/ owê, swenn ich verdirbe/ und an dem lîbe erstirbe,/ wer | |
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