Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wėrben stV. (455 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| geselleschaft./ hie behielt sīns lobes kraft/ Lanzelet der rīche./ er wirbet sęliclīche,/ swer mit frümikheit begāt,/ daʒ er dā heime wirde | |
| męre unverswigen,/ daʒ sich niht möhten verligen/ dise boten si wurben etswaz/ des in geviel, ich sag iu waʒ:/ si geschuofen | |
| ſo cumet dir froweda. /So du eine ſacha umbe got werben wolles. ſo miz eķn liht einer dumelen lanc. unde inbirn | |
| vil unbetrogen sin,/ er sol sin durnehte,/ gerne sol er werven rehte./ daz ist diu gotes ere,/ daz er daz den | |
| daz andir diu diemuotin,/ daz dritte ist diu minne;/ so wirvet er mit sinnen./ //Ez ist reht daz der leige/ den | |
| noch rīterlīcher tāt./ sīn werdekeit noch volge hāt,/ daz er warp um rīterlīchen prīs:/ der hiez Noupatrīs./ er het ouch jugent | |
| von des tjost wart vernomen/ jāmer und herzen nōt./ si wurben bźde umb den tōt./ ich bin noch einer, swā manz | |
| manec sīn rotte/ wol striten: ze ors und ze vuoz/ wurbens umbe wībe gruoz/ oder sus nāch anderem prīse./ daz tuot | |
| in dicke kźren,/ und er wolde im rīcheit mźren:/ er warp nāch fīanze./ ze treviers wart ein lanze/ ūf den marcrāven | |
| lange gebiten,/ ich kan mit vorhtlīchen siten/ umb iuwer hulde werben/ (daz enlāz ich niht verderben)/ mit dienstlīchem koufe.’/ der helm | |
| nimmer nōt/ der gelīch, die mir dīn tōt/ wil künfteclīchen werben./ wan mües ich vür dich sterben!/ und ouch vür ander | |
| gebe an helfe mir gewin./ //Bruoder, lā dir bevolhen wesen,/ wirp sō daz Gyburc müge genesen,/ al dīne vriunt dar umbe | |
| lanc,/ ź daz ein vrumer wirt in īn/ nęme: daz werben liez er sīn,/ ūfes küneges hof er reit./ nāch sīme | |
| schouwen dar/ zen vensteren, und nemen des war/ waz er werbe oder waz er meine,/ sīt er gewāpent eine/ ūfs rīches | |
| daz er vergęze/ Gyburge nōt dā si inne was./ er warp daz man im bręhte ein gras,/ ‘und lāt mich walgen | |
| mir ob ir iht anders gert:/ dā lāt mich balde werben nāch.’/ der marcrāve siufte und sprach:/ ‘lieber wirt, ez stźt | |
| sulen mir doch enpfaren./ waz ob sich krenket al mīn werben?/ diu helfe muoz verderben,/ als ich Gyburge enthiez,/ die ich | |
| dem künege an sīnen vuoz./ si sprach ‘durh nōt ich werben muoz/ helfe sō helfeclīche,/ diu den vürsten unt dem rīche/ | |
| muoz/ helfe sō helfeclīche,/ diu den vürsten unt dem rīche/ werbe nāch hōhem prīse,/ daz ir dem markyse/ gestźt durh iuwer | |
| ze strīte tüge.’/ ob diz męre iht verre vlüge?/ ez warp mit kraft die helfe grōz,/ des diu süeze Gyburc wol | |
| des gesinde/ vor dem Karls kinde/ mit grōzer zuht stuonden./ werben si begunden/ daz er helfe wurde ermant:/ dicke Karel wart | |
| diu lźrte inz rīche schirmen/ und nimmer des gehirmen,/ ern wurbe des rīches źre./ ‘welt ir nū Terramźre/ ze wüesten staten | |
| rāche sint/ umbe Vīvīanzes sterben,/ die lāz ich gein mir werben./ swaz ieslīchem sī gelegen,/ dā wil ich sīnes willen phlegen/ | |
| der enstirbet nimmer mźr/ durh man noch wībes schulde./ nu wirp umb sīne hulde.’/ //Dō sprach der von Tenabrī:/ ‘den einen | |
| wide/ Arābelen dicke dreute:/ Ehmereiz in drumbe steute./ //[T]erramźr, der warp alsō:/ hiute vlźhen, morgen drō/ gegen sīner lieben tohter./ mit | |
| geriten/ ūf mīnen schaden; daz węre vermiten,/ soldez Tybalt hān geworben./ sölh hervart węre verdorben:/ āne Terramźrs gebot/ hetes im geholfen | |
| und māge/ sus wolten lān in wāge,/ daz er genāde wurb an sie?/ ir helf er vant, nū sint si hie./ | |
| gar/ ze wunsche stuont und al diu lide./ sīn clārheit warp der wībe vride:/ ir neheiniu haz gein im truoc./ ich | |
| dem bōt er minneclīchen gruoz./ er sprach ‘gein dir ich werben muoz,/ genc ze hove vür die wirtīn/ unt vür in | |
| dem wart nie gemach beschert./ jā sol diu manlīch arbeit/ werben liep und leit./ die zwźne geselleclīche site/ ouch der wāren | |
| ein dinc begangen,/ deis dem küchenmeister was ze vil./ der warp als ich iu nū sagen wil./ //Er nam einen glüendigen | |
| gran,/ und verbrant ims mundes ouch ein teil./ sīn lōsheit warp im unheil./ dem er sus stōrte sīnen slāf,/ der bant | |
| die oberen/ sich sźre begunden koberen./ heiden arme unde rīche/ wurben gar genendeclīche./ den markys sicherheit betwanc/ Synagūn der ie nāch | |
| //[G]yburc mit urloube dran/ gienc zuo manegem werdem man./ die wurben sus, nu hret wie./ diu küneginne saz, als tāten sie./ | |
| ich sō vrum, dā nāch ich muoz/ ūf Aliscanz nu werben,/ oder ich wil drumbe ersterben.’/ ūf stuont der alte Heimrīch./ | |
| hāt erstriten/ und noch mit manlīchen siten/ des rīches źre wirbet./ swes sęlde niht verdirbet,/ der wert die rmischen edelkeit/ mit | |
| der schal:/ des was da manec rīter vrō./ die werden wurbenz alle sō/ daz si des kriuzes gerten,/ des si vil | |
| er mit strītes urteil/ umbe daz endelōse heil/ noch hiute wirbet, wol dem wart/ sīner her komenden vart.’/ //[L]oys, der rmische | |
| mein ich aber den markys),/ der sprach ‘den endelōsen prīs/ werbent die nū dā sīn beliben./ dine werdent nimmer vertriben/ von | |
| durh die minne/ nāch prīses gewinne/ sul wir noch hiute werben/ alsō daz vor uns sterben/ Lōys Rōmęre,/ dā ich billīcher | |
| sende./ Poydjus von Frīende/ und von Griffāne der rīche,/ nu wirp hiute rīterlīche:/ diu vünfte schar sol wesen dīn./ Thesereizes her, | |
| Sarrazīne:/ doch beschutten in die sīne./ //Manec unverzaget kristen hant/ wurben umbe sölhiu pfant/ die Berhtram mohte machen quīt./ da warp | |
| wurben umbe sölhiu pfant/ die Berhtram mohte machen quīt./ da warp ouch Ehmereizes strīt/ nāch phande umb die diu in gebar./ | |
| niht sīn hant,/ het er ir minne künde,/ dā mite warp er sünde,/ tet er durh si niht sölhe tāt/ die | |
| mit hurte kom geriten/ in des küenen Tedalūns hant./ der warp nāch Gyburge umbe pfant,/ diu sīnes herren muome was./ ze | |
| künec Pohereiz/ mit krefteclīchem puneiz./ der was von Ethnīse/ und warp dā wol nāch prīse./ dar nāch vuor dō Josweizes schar,/ | |
| da beleip der heidenschaft genuoc/ tōt vor Rennewartes hant./ er warp niht anders umbe phant:/ Berhtram was im sippe niht./ Rennewarten | |
| mein ich Terramźren,/ der wol nāch herzesźren/ den getouften kunde werben./ lāt sīn: ź daz si ersterben,/ er beginnet ouch schaden | |
| gruoz,/ und wie ein puneiz den anderen muoz/ nāch koverunge werben./ swer nu lieze niht verderben/ dirre āventiure męre,/ deste holder | |
| werder līp, ź der erstarp,/ der ie nāch sölhem prīse warp,/ des andern künegen was ze vil./ er stiez sō kostebęriu | |
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