Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

willeclich Adj. (118 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaLJ 61, 3 si horten hie nidene $s ein stimme von himele/ vil willechlichen zuo deme sun, $s er hiez daz wir vernęmen in./
AvaLJ 215, 2 in hat./ der leret uns gehorsamen, $s so wir sin willechlichen arm./ von dannen chumet uns gedinge $s ze den himelisken
BdN 20, 12 mäuslein, als wir ez hie nemen, ist ain geschirr der willicleichen wegung an den glidern und ist gesamnet auz flaisch und
BdN 215, 21 mensch nāhent zuo des rephuons nest, sō läuft diu si willicleich gegen dem selben menschen und tuot als ob si krank
BdN 369, 29 des paums zaher ist grüen und ist pitter. welher zaher willicleich fleuzt von dem paum, der ist pezzer wan der her
BdN 375, 23 lant wahs, und daz er zwaierlai sei; der ain vleuzt willicleich von dem paum und ist gel und goltvar, den haizt
BdN 489, 16 läut enhalb des fliezenden wazzers, daz Gangen haizt, die gźnt willicleich in ain feur durch die lieb, die si habent zuo
Eckh 5:26, 3 volbrāht in krankheit’. Möhte der diep węrlīche, genzlīche, lūterlīche, gerne, williclīche und vrœlīche den tōt līden von minne der götlīchen gerehticheit,
Eckh 5:30, 18 engibet niht minne; zwei als ein gibet von nōt natiurlīche, williclīche, hitzige minne. Nū sprichet Salomōn, daz alliu wazzer, daz ist
Eckh 5:50, 2 envindet nieman, der dise werlt minnet, sō rīchen, der niht williclīche $t und gerne enwölte līden grōzen smerzen und lite ouch
Eckh 5:59, 11 durch natiurlīche tugent ir leben hānt gegeben und ir selbes williclīche verzigen. Ein heidenischer meister, Socrates, sprichet, daz tugende machent unmügelīchiu
Eckh 5:59, 18 sie alle sunderlīche dar zuo, daz sie niht erschręken und williclīche līp und sźle ūfgęben $t durch gotes gerehticheit. Dā mite
Eckh 5:60, 1 und anders ungemaches und doch alles des vergizzet gerne und williclīche $t durch sō kleinen ungewissen nutz. Ein ritter in einem
Eckh 5:112, 15 ist ze enpfāhenne alle anvehtunge, bekorunge, widermüete und leit līden williclīche und gerne, begirlīche und vrœlīche. Der fünfte grāt ist, sō
Eckh 5:195, 2 und sīn schiffelīn - der heilige sprichet: swer daz kleine williclīche lęzet, der enlęzet ez niht aleine, mźr: er lęzet allez,
Eckh 5:205, 9 aller crźatūre. Dér got envergāt niht, der mensche enkźre denne williclīche abe. Der got alsō in wesenne hāt, der nimet got
Eckh 5:222, 2 sül beroubet werden; wan, swaz der mensche von minne lęzet williclīchen, daz wirt im vil edeler, wan, als Kristus sprach: ’wer
Eckh 5:222, 8 im niht und er getrœstet sich sīn und enbirt sīn williclīche durch got: in der wārheit, er sol in im vinden
Eckh 5:223, 1 hęte gehabet, daz ie wart, in ganzer besitzunge und des williclīchen $t węre ūzgegangen und sich es getrœstet und verwegen hęte
Eckh 5:223, 6 daz der mensche hęte gehabet und es ūz węre gegangen williclīchen; wan der mensche sol williclīchen beroubet sīn aller dinge durch
Eckh 5:223, 6 und es ūz węre gegangen williclīchen; wan der mensche sol williclīchen beroubet sīn aller dinge durch got und in der minne
Eckh 5:256, 5 inne vindest, geviele ez anders, daz dū ez gerne und williclīche $t wöltest nemen. Alsō ist ez ouch mit der spīse
Eckh 5:283, 5 allen dingen. Ein vrāge: sol man sich ouch gotes süezicheit williclīche erwegen? Enmac daz denne niht ouch wol komen von trācheit
Eckh 5:306, 7 nimz; engibet $t er dirz niht, sō solt dū sīn williclīchen darben, und enmeine nihtes dan in, und bis unbeworren, ob
Eracl 2893 hāt,/ ist daz im der muot alsō stāt,/ daz erz willeclīchen gīt,/ da behapte diu frümecheit den strīt./ nū lāzen wir
Herb 13457 Daz sie mochte vn2de kvnde,/ Daz er an der stunde/ Willeclichen tete,/ Saz sie in bete./ Sie sprach: "paris, liebe svn,/
Herb 15546 Sint sie es wa1ndel niet en hete,/ Daz sie ez willecliche tete./ Swe1nne du niht en mach, daz du wilt,/ So
Hochz 500 die viere began,/ die dar zuo schulen gestan,/ sinen zehenten willichlichen geben,/ er selbe christenlichen leben,/ der werlde guotes gunnen,/ deheinen
Hochz 671 ende/ gebuozze mine sunde.’/ der ewart ist guot,/ wand erz willichlichen tuot./ er sezzet in in buozze/ ubir chleine unde grozze/
HvNstGZ 2372 not/ Die so trurig machte dich?/ Nu lide ez allez willeclich/ Und nyt uber dynen willen nye./ Du vil nyder an
Iw 1924 guot und līp,/ ir muget ez dannoch heizen guot/ oberz willeclīchen tuot./ nū habent ir schœne unde jugent,/ geburt rīcheit unde
Iw 2395 haz/ und in geviele nie dinc baz./ ein ros daz willeclīchen gāt,/ swer ouch daz mit sporn bestāt,/ sō gāt ez
Iw 3329 die tür./ daz machte daz er im her vür/ deste willeclīcher bōt/ sīn wazzer unde sīn brōt:/ erne vorht in dō
Iw 3501 schamt er sich sō sźre/ daz er mich nimmer mźre/ willeclīchen an gesiht.’/ alsus enoucte sī sich niht/ unz in diu
Iw 5562 sō gewęre/ was diu guote vrou Lūnete/ daz sī daz willeclīchen tete./ des gnādet er ir tūsentstunt./ nū was der lewe
KLD:BvH 17: 1, 5 in gewer,/ daz si līhe mir ze lźhen./ węr daz willeclich getān,/ sō enmöhte ein ganzez her/ mir an fröiden niht
KvHeimUrst 985 unde fruot,/ ir nemt gerne daz guot/ daz man iu willeclīchen gīt,/ und iuwer müe niht dar an līt/ wan daz
KvWHvK 253 sich gerne wolte wern/ und daz leben sīn genern/ mit willecliches herzen ger,/ wand er bekande wol, swaz er/ bī dem
KvWLd 23, 6 si was āne leit,/ dō si fröude erstreit/ unde rōsen willeclichen bar./ grüeniu cleit/ unde weit/ ir der liehte sumer sneit,/
KvWLd 32,346 sich schande vāhen niht./ /Mich wundert daz ich mazzes iemer willeclīche enbīze,/ und daz ich in der zuoversiht diu mīniu jār
KvWSchwanr 631 werdiu herzogīn,/ daz man iu gerihtes schīn/ gerne und williclichen tuot./ iu sol der herzog iuwer guot/ mit fride lān
KvWSchwanr 1003 ez węre guot./ daz nam der ritter hōchgemuot/ gerne und williclichen dā:/ vil schōne grīs und aphelgrā/ sō schein daz ros
KvWTurn 275 liute was,/ die zōch er an sich unde las/ mit williclichem muote,/ mit dienestlicher huote/ sīn flīz der phlegen wolte./ welsch
KvWWelt 174 herze und mīn līp/ iu ze dienste sīn bereit/ mit willeclicher arebeit/ unz ūf mīnes tōdes zil./ ir hānt sō hōher
Lanc 247, 3 komet. Alles das du gibst das soltu frölich geben und williclich, als der wise man spricht, das der der da gibt
Lanc 339, 27 ich uch mane; allererst darnach so gelobet sie mirs deste williclicher so sie siht das ir mir zum ersten gelobent, wann
Litan 373 gebare./ wi wunderlih kint traht!/ dv hetis dir, reine magit, gedaht,/ willicliche zu sterben/ é dv kindis mutir woldis werde/ nah mennislichen
Mechth 1: 27, 4 alle menschliche meisterschaft und die gottes gnade heliklich behalte und willekliche trage in verzihunge aller dingen nach des menschen willen. Das
Mechth 3: 1, 112 «O userwelter herre, wir han gevolget diner milten g#;eutin in willeklichem arm#;eute und haben dinś wiselosen schaf in getriben, die dine
Mechth 4: 27, 43 sin also sere gebessert, das si inen gerne ir notdurft willeklich mit grosser liebi gebent. Si s#;eont #;voch mit keiner witwen

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