Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
willeclich Adj. (118 Belege) Lexer BMZ Findeb.
si horten hie nidene $s ein stimme von himele/ vil willechlichen zuo deme sun, $s er hiez daz wir vernęmen in./ | |
in hat./ der leret uns gehorsamen, $s so wir sin willechlichen arm./ von dannen chumet uns gedinge $s ze den himelisken | |
mäuslein, als wir ez hie nemen, ist ain geschirr der willicleichen wegung an den glidern und ist gesamnet auz flaisch und | |
mensch nāhent zuo des rephuons nest, sō läuft diu si willicleich gegen dem selben menschen und tuot als ob si krank | |
des paums zaher ist grüen und ist pitter. welher zaher willicleich fleuzt von dem paum, der ist pezzer wan der her | |
lant wahs, und daz er zwaierlai sei; der ain vleuzt willicleich von dem paum und ist gel und goltvar, den haizt | |
läut enhalb des fliezenden wazzers, daz Gangen haizt, die gźnt willicleich in ain feur durch die lieb, die si habent zuo | |
volbrāht in krankheit’. Möhte der diep węrlīche, genzlīche, lūterlīche, gerne, williclīche und vrlīche den tōt līden von minne der götlīchen gerehticheit, | |
engibet niht minne; zwei als ein gibet von nōt natiurlīche, williclīche, hitzige minne. Nū sprichet Salomōn, daz alliu wazzer, daz ist | |
envindet nieman, der dise werlt minnet, sō rīchen, der niht williclīche $t und gerne enwölte līden grōzen smerzen und lite ouch | |
durch natiurlīche tugent ir leben hānt gegeben und ir selbes williclīche verzigen. Ein heidenischer meister, Socrates, sprichet, daz tugende machent unmügelīchiu | |
sie alle sunderlīche dar zuo, daz sie niht erschręken und williclīche līp und sźle ūfgęben $t durch gotes gerehticheit. Dā mite | |
und anders ungemaches und doch alles des vergizzet gerne und williclīche $t durch sō kleinen ungewissen nutz. Ein ritter in einem | |
ist ze enpfāhenne alle anvehtunge, bekorunge, widermüete und leit līden williclīche und gerne, begirlīche und vrlīche. Der fünfte grāt ist, sō | |
und sīn schiffelīn - der heilige sprichet: swer daz kleine williclīche lęzet, der enlęzet ez niht aleine, mźr: er lęzet allez, | |
aller crźatūre. Dér got envergāt niht, der mensche enkźre denne williclīche abe. Der got alsō in wesenne hāt, der nimet got | |
sül beroubet werden; wan, swaz der mensche von minne lęzet williclīchen, daz wirt im vil edeler, wan, als Kristus sprach: ’wer | |
im niht und er getrstet sich sīn und enbirt sīn williclīche durch got: in der wārheit, er sol in im vinden | |
hęte gehabet, daz ie wart, in ganzer besitzunge und des williclīchen $t węre ūzgegangen und sich es getrstet und verwegen hęte | |
daz der mensche hęte gehabet und es ūz węre gegangen williclīchen; wan der mensche sol williclīchen beroubet sīn aller dinge durch | |
und es ūz węre gegangen williclīchen; wan der mensche sol williclīchen beroubet sīn aller dinge durch got und in der minne | |
inne vindest, geviele ez anders, daz dū ez gerne und williclīche $t wöltest nemen. Alsō ist ez ouch mit der spīse | |
allen dingen. Ein vrāge: sol man sich ouch gotes süezicheit williclīche erwegen? Enmac daz denne niht ouch wol komen von trācheit | |
nimz; engibet $t er dirz niht, sō solt dū sīn williclīchen darben, und enmeine nihtes dan in, und bis unbeworren, ob | |
hāt,/ ist daz im der muot alsō stāt,/ daz erz willeclīchen gīt,/ da behapte diu frümecheit den strīt./ nū lāzen wir | |
Daz sie mochte vn2de kvnde,/ Daz er an der stunde/ Willeclichen tete,/ Saz sie in bete./ Sie sprach: "paris, liebe svn,/ | |
Sint sie es wa1ndel niet en hete,/ Daz sie ez willecliche tete./ Swe1nne du niht en mach, daz du wilt,/ So | |
die viere began,/ die dar zuo schulen gestan,/ sinen zehenten willichlichen geben,/ er selbe christenlichen leben,/ der werlde guotes gunnen,/ deheinen | |
ende/ gebuozze mine sunde.’/ der ewart ist guot,/ wand erz willichlichen tuot./ er sezzet in in buozze/ ubir chleine unde grozze/ | |
not/ Die so trurig machte dich?/ Nu lide ez allez willeclich/ Und nyt uber dynen willen nye./ Du vil nyder an | |
guot und līp,/ ir muget ez dannoch heizen guot/ oberz willeclīchen tuot./ nū habent ir schne unde jugent,/ geburt rīcheit unde | |
haz/ und in geviele nie dinc baz./ ein ros daz willeclīchen gāt,/ swer ouch daz mit sporn bestāt,/ sō gāt ez | |
die tür./ daz machte daz er im her vür/ deste willeclīcher bōt/ sīn wazzer unde sīn brōt:/ erne vorht in dō | |
schamt er sich sō sźre/ daz er mich nimmer mźre/ willeclīchen an gesiht.’/ alsus enoucte sī sich niht/ unz in diu | |
sō gewęre/ was diu guote vrou Lūnete/ daz sī daz willeclīchen tete./ des gnādet er ir tūsentstunt./ nū was der lewe | |
in gewer,/ daz si līhe mir ze lźhen./ węr daz willeclich getān,/ sō enmöhte ein ganzez her/ mir an fröiden niht | |
unde fruot,/ ir nemt gerne daz guot/ daz man iu willeclīchen gīt,/ und iuwer müe niht dar an līt/ wan daz | |
sich gerne wolte wern/ und daz leben sīn genern/ mit willecliches herzen ger,/ wand er bekande wol, swaz er/ bī dem | |
si was āne leit,/ dō si fröude erstreit/ unde rōsen willeclichen bar./ grüeniu cleit/ unde weit/ ir der liehte sumer sneit,/ | |
sich schande vāhen niht./ /Mich wundert daz ich mazzes iemer willeclīche enbīze,/ und daz ich in der zuoversiht diu mīniu jār | |
werdiu herzogīn,/ daz man iu |
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ez węre guot./ daz nam der ritter hōchgemuot/ gerne und williclichen dā:/ vil schōne grīs und aphelgrā/ sō schein daz ros | |
liute was,/ die zōch er an sich unde las/ mit williclichem muote,/ mit dienestlicher huote/ sīn flīz der phlegen wolte./ welsch | |
herze und mīn līp/ iu ze dienste sīn bereit/ mit willeclicher arebeit/ unz ūf mīnes tōdes zil./ ir hānt sō hōher | |
komet. Alles das du gibst das soltu frölich geben und williclich, als der wise man spricht, das der der da gibt | |
ich uch mane; allererst darnach so gelobet sie mirs deste williclicher so sie siht das ir mir zum ersten gelobent, wann | |
gebare./ wi wunderlih kint traht!/ dv hetis dir, reine magit, gedaht,/ willicliche zu sterben/ é dv kindis mutir woldis werde/ nah mennislichen | |
alle menschliche meisterschaft und die gottes gnade heliklich behalte und willekliche trage in verzihunge aller dingen nach des menschen willen. Das | |
«O userwelter herre, wir han gevolget diner milten g#;eutin in willeklichem arm#;eute und haben dinś wiselosen schaf in getriben, die dine | |
sin also sere gebessert, das si inen gerne ir notdurft willeklich mit grosser liebi gebent. Si s#;eont #;voch mit keiner witwen | |
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