Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nâch Adj. (242 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mit den můden hunden/ z#;ov den herbergen wenden./ San des nehisten tagis/ die iegere hůben sich abir/ mit flize hiene ze | |
gel#;vobede,/ der bischof mit deme kuninge,/ daz sie an deme nehisten tage/ ritten beide samint iagen/ vn̄ sie selben iruůren,/ ob | |
daz bringet uns froude unde gedingen, $s daz wir den nahisten minnen./ dannen loben wir got, $s gescihet uns liep oder | |
und ist umbvangen mit zwain häutlein, der ainz ist ze næhst pei der hirnschal, und daz ist daz sterker und daz | |
gemacht aller maist inwendich, und stêt auch der hals ze næhst nâch der keln gegen dem ruck. der hals hât vil | |
kreften, der sein vater haizt, dar umb, daz er ze næhst ob im ist, sô haizt man in spöttischen den helfvater, | |
und ist sein sinwelliu huot gênd umb und umb ze næhst nâch des mônen himel. aber daz selb feur ist unsihtich | |
gaist den menschen entzünt zuo gotes minne und zuo des næhsten lieb. daz aht werch ist, daz der hailig gaist die | |
ez würk, denn allain in seiner aigenn nâtürleichen stat ze næhst under dem mônen. daz feur verzert niht daz ez selber | |
dem luft wann an dem wazzer. der luft ist daz næhst element nâch dem feur wann dâ des feurs huot ain | |
daz wazzer oder die erd; dar umb hât er die næhsten stat nâch dem feur. Der luft hât dreu reich. daz | |
feur. Der luft hât dreu reich. daz êrst ist ze næhst dem feur und ist warm und etswie vil trückner dann | |
er sich oben in dem luft pei dem feur ze næhst, und ist des dunstes vil, sô wert diu flamm lang, | |
gemeincleich vil pluotvergiezens. alsô huoben sich dâ nâch in den næhsten jâren vil krieg und streit zwischen dem küng in Frankenreich | |
schœn ist, und daz geschiht in dem prâchmônn, der ze næhst nâch dem maien ist, allermaist pei den sumerleichen sünwenden. wenne | |
aller äuzerst und diu obrist ist apfelrôt oder rœter, diu næhst dar nâch ist grüen, diu dritt ist wahsvar und tailt | |
grœst sterben kom in dem selben jâr und in dem næhsten dar nâch, der nâch Christi zeiten ie geschach oder leicht | |
in etsleichen steten, aber gar vil volkes starb in dem næhsten jâr dâ nâch in der stat ze Wienne in Oesterreich, | |
êrsten selber. si habent halbfüezig zend, wan si sêrent dem næchsten seinen leip, aber der sêl mügent si niht geschaden. die | |
land Egypten, in dem mônât adar, daz ist aprilis der næhst vor dem maien, und fuort auf seinen flüglen mangerlai edel | |
die er dar het prâht auf seinen flügeln. an dem næhsten tag nâch dem prand kom der priester zuo dem altar | |
gepet, wan si begert ir selbes hail und auch der næhsten hail. ir hals ist goltvar, daz ist diu hailig lêr | |
der spärwær niht. alsô tuot der pœs mensch, der seinen næhsten durchæhtt und tœtt. iedoch hât der spärwær ain tugent an | |
die leihticleich ir ôren naigent zuo pœsem sagen von dem næhsten und verwundent die selben oft mit nâchred oder mit schaden | |
her auz auz dem mund. der slangen herz ist ze næhst nâch dem hals und ist geleich aim niern. die grôzen | |
ganz her. ez begert auch iegleich pein dem kaiser ze næhst sein in der rais und acht sich des gar frum | |
irm vaz, sô raisent si mit grôzer ungestüemikait auf die næhsten und die selben stellent sich zuo wer und streitent mit | |
spricht, wan der paum und seiner pleter kraft schadet den næhsten paum gar sêr. den paum haizt diu lateinisch sprâch vigilantem | |
fäuhten mêr ist auzgedünst. man schol die pirpaum in dem næhsten mônn vor dem merzen pelzen (daz verstên ich in den | |
daz swarz stück lobt man allermaist und dar nâch daz næhst, aber daz underist, daz weiz ist, daz verwirft man; daz | |
den vint man in dem land Arabia und in dem næhsten cyprischen mer und ze Ferrære und ist tunkel an der | |
stainen ist der durchsihtich ist und von des grüene der næhste luft grüen wirt und des grüen weder von der sunnen | |
mit geledicten henden lazzent unuolkomen daz ſi taten^. vn̄ mit nahem f#;ovzze der geho{r}ſam uolgent ſi des gebietendes ſtimme. vn̄ als | |
chloſtre. iſt ioch daz. daz er ime z#;ovgebvndin iſt von nahir ſipſchaft. wand ez ſol niemir biſchein von inheim mvnche. wan | |
âchuſt in der zungvn ſin der nit hat getam dem nahſtin ſin daz vbel. der daz ſceltwort nit an nan wider | |
allem herzin mit aller ſele mit aller tugende. danah den nahſti1n alſam ſi ſelber. Da nah nit irſlahen. nit m#;ovtwillun. nit | |
uns entspringet und von uns vliuzet; und dar nâch wir næher sîn dem einen, dar nâch sîn wir wærlîcher gotes süne | |
ein anderz, sô ist daz, durch daz er ez tuot, næher sînem herzen, und daz er tuot, ist verrer von sînem | |
durch got, sô ist dâ got daz mittel und daz næheste der sêle, und enmac niht die sêle und daz herze | |
wunderlîche verre von einander in der natûre, aleine sie gar nâhe sint nâch der zît und nâch der stat. Gotes schouwen | |
als sant Paulus sprichet. Vindest dû denne, $t daz dîn næhster wec niht enist in vil ûzwendiger werke und grôzer arbeit | |
selben sol ouch der mensche prüeven, wie verre und wie nâhe er gote sî: rehte als vil er des minner oder | |
sêle, und swâ die sêle, dâ got. Nie enwart sô nâhiu einunge, wan diu sêle ist vil næher mit gote vereinet | |
und sêle, die éinen menschen machent. Disiu einunge ist vil næher, dan der einen tropfen wazzers güzze in ein vaz wînes: | |
$t enist niht als eigen noch als gegenwertic noch als nâhe als got. Niemer gekêret si sich anderswar nâch. Ze den | |
aller beste nâch dem, daz er erkennet, daz ez sîn næhstez ist. in der wârheit, $t der im des ganz getriuwet, | |
eteswar în enpfangen werden. Nû ist abegescheidenheit dem nihte alsô nâhe, daz kein dinc sô kleinvüege enist, daz ez sich enthalten | |
niemen ze vil,/ der mich koufen unde haben wil.’/ /des næhsten mæntages fruo/ diu frouwe bereite sich dar zuo,/ sie woldez | |
wil ich gedagen/ die wir von rehte müezen tragen/ ze næhste in dem muote)/ ern schaffe im bezzer huote,/ denne einem, | |
dînen rât,/ wie ich dâ mite sô getuo./ ze dem næhsten mântage fruo/ muoz ich scheiden hinne/ von der lieben keiserinne,/ | |
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