Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nâch Adj. (242 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
erden ist vnde bi dem wazzere. Daz vuer stat zcu neist dem himele, also daz iz den hymel ruret. vnde ist | |
ander teil sendet her in zuene darme di im di nestin sin. von dan vluzet daz beste und daz dunste daz | |
di hasin. di sint ein weninc bezzer. //Uleisch daz zcu nehest ist bi den adirn ist daz beste. Daz houbit deuwet | |
enpfet da uon schaden. Kaldiz wazzer swer daz guzet zu neest bi der stat dannen das blut uluzet. so uorstet daz | |
magin ader in deme houbite. Di grawe hebit sich zu nest bi der swartin an des hares wurzel. Wiltu diselbin grawe | |
basilica. oder an der ader zwischen deme dumen vnde deme nesten uinger. Gip deme sichen margram saf. vnde dyaroden. Gip im zu | |
der sichtum groz. so la im an der ader zu nest bi deme enkel. be in mit warmin wazzere da inne | |
etlichú me siner b#;eucher nu lange in verren und in nahen landen von mengerley unkunnenden schribern und schriberin ungantzlich abgeschriben sind, | |
scrift; aber waz einem ieklichen menschen sunderlich und usgescheidenlich daz nahest sie nah siner zůgeh#;eorlichkeit, daz kan man nút wol gesagen. | |
sú ie schnidender sint; ieder mensche ist ime selber der nehste. Dis spriche ich dar umb nút, daz ich ie út | |
got, die ietze da sint oder die ietze uff eime nahen wartspil sint! Die sol nieman weinen, sú sol nieman klagen, | |
doch genůg/ von mæniger hand gepresten/ den si an irem næhsten/ sehent, ob si tungent hant/ und in denn gan ze | |
mitte:/ ze hof zů den vesten/ die liepsten und die n#;eahsten/ man frunde tůt von erst besant;/ ze hoven rittent und | |
wainent/ nach Got, all sunde mainent/ ir selbes ald der nasten;/ wan Got der wil sie trosten/ mit trost den er | |
ain leben daz ver warten/ sol sich und och die næsten/ vor sel und libes presten,/ so vere lip und och | |
och nieman offenlich/ die sund, die gepresten/ rúege der siner n%/ahsten/ und nieman och verdampnot si./ er wil daz man dem | |
bringen wir der werchen niht./ wir sont och an den nesten/ die súntlichen gebresten/ vertriben und verwilden/ mit úsern gůten bilden./ | |
ich wunder sorgen hân,/ wie ez uns noch irgange:/ ir nâhen umbevange,/ die wellent sî so kûme lân./ //In gibe dem | |
bieten ob erz gewinnen welle, unde sol man ez niht næher geben wan als einem andern; unde wil er ez niht | |
sô er aller næhste mac; unde mac er in niht næhern gewinnen, er sol im halbez sîn guot geben unde niht | |
sehs wochen und einen tac, man bringet in ûf dem næhsten gerihte wol ze æhte. Alsô tuot man von dem gerihte | |
ir die fremedem minnen dvrh got vnſern herren vnde iwern næheſten alſ ivch ſelben. Div vunfte tvgent der tvben iſt, daz | |
ſunte. Durch die gnade, daz unſer herre diſin tac, den nâhiſten uor ſiner martyr, mit ſo maniger heilicheit $t geheiliget hat, | |
letziſtem můſe, daz unſer herre mit den zwelfpotin âze deſ naheſtin tageſ uor ſiner mârtyre, alſo hiute iſt, do nam er | |
alſe unſ ſelbi, unde niwet ainiginote ſchulin wir minnin vnſere nâhiſtin unde vnſere vriwent ſundir unſire vîent. Daz iſt unſ uon | |
wart gegebin der heilige geiſt dar umbe, daz wir unſirn nahiſtin ûf der erde minnitin. Uon himele wart er ândirſtunt geſant, | |
er da nindir hie ſîht?’ Uon div minnin wir unſirn nahiſtin, minnin den, der hie bî unſ iſt, daz wir uon | |
iſt. Sî unſir můt îe an denchinti $t an unſerme nahiſtin, daz er got wirdeclichen erbietin mûge, daz unſer ſele daz | |
êwigime riche uor goti. Tůn wir daz, daz wir unſirn nahiſtin minnin alſo unſ ſelbi, ſo chomin wir z#;ov der fr#;vode | |
Chriſt ſine trûtm#;voter. Er ſprach: ‘Chum her z#;vo mir, min naheſtiv, min aller ſconeſtiv, min tûbe! Der winder iſt zergangen, der | |
ſ#;vozze. Ez ſint #;voch ſumeliche, die ubele redent uon ir naheſten durc nît unde iedoch g#;votlichen mit in redent, alſ $.ſ$. | |
Dannen ſprichet $.ſ$. Pauluſ: ‘Swer der ſiner heimholden unde ſiner naheſten r#;voche niht hat, der hat ſineſ gel#;voben uerl#;vogent, der m#;voz | |
iâre siebenstunt Gotes lîcham enphâhen. Zu dem êrsten an dem nêhesten dunrestage vor dem ôstertage, an deme selben donerstage, dô unser | |
in der wochen. 15. Von der brûdere vasten. /Von dem nêhesten sunnetage vor sente Mertînes $t tage biz an den cristac | |
dâ zu Gotes dîneste slâfent, die sulen, die dâ dî nêhesten sîn, weken. Diz selbe ist ouch zu haldene in den | |
landes. Man sal ouch vîren den ôstertac mit drîn den nêhesten tagen unde den phingesttac mit den drîn tagen, die dânâch | |
wizzene wirt, daz die iewederen kumen zu dem oberen des nêhesten $t hûses unde darzu nemen zwêne oder drî der besten | |
lûte, unde sulen daz alsô bringen an den capitel des nêhesten hûses, dâ convent ist, ob in demselben $t hûse niht | |
wir niht hûses haben in anderen landen, sô sal der nêheste lantcommendûr der hûser eines, die under ime sint, darzu bescheiden, | |
stat, biz daz er dem capitele uber mer an der nêhesten oder der anderen schiffunge daz enbiete $t unde râte, daz | |
dâ zu Gotes dîneste slâfent, die sulen, die in die nêhesten sint, wecken. Diz selbe ist ouch zu haldene in den | |
min./ nu lat in iu bevolhen sin!#.’/ |
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bereden, daz sol er tůn mit den genanten, mit den naehsten und mit den besten also, daz der scherig vor geriht | |
ob er wil. Und ze dem drittem mal m#;eugn die naechsten freunt von frawen und von mannen datz der hochzeit essen, | |
ime stat zů gebende uf daz h#;eohste und uf daz nehste, das er sins werkes und sinre geburt in dir bekummen | |
– Nu sint vil menschen die gerne woltent wissen den allernehsten weg zů der nehsten worheit. Eya, nu pr#;eufent! Unser herre | |
dem underwurffe under Got und alle creaturen. Dis wer die neheste und die woreste bereitunge den heiligen geist zů enpfohende. Und | |
andern, und doch get die eine ie merre und ie noher wege wanne die andere; die heisset die kunst. Kinder, hie | |
weich, fúrig und g#;eottelich werden. Es enist keine merre noch naher bereitunge nút denne Got selber ist. Also morne ein gros | |
Sol dis geschehen, [8v] so můst du entrúwen einen vil noheren und einen vil behenderen weg gan, der verre úber das | |
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